#9 Heike Ingwersen-Herrmann: Sprechen statt Streiten im Familienrecht?

Shownotes

"FAIRstärkung" der Podcast von fairvendo – deiner FAIRstärkung für Finanzen und Versicherungen!

In dieser inspirierenden Episode von FAIRstärkung begrüßen wir Heike Ingwersen-Herrmann, eine anerkannte Expertin für Mediation und Kommunikation und Fachanwältin für Familienrecht. In diesem Gespräch dreht sich alles um die Kunst der Mediation und ihre Bedeutung für das Erreichen von Fairness und Gleichberechtigung in Beziehungen. Heike teilt ihre umfassende Erfahrung darüber, wie man Augenhöhe in Beziehungen herstellen kann und warum das so wichtig ist.

Darüber hinaus sprechen wir über ihre Arbeit als Fachanwältin im Familienrecht und was sie in Scheidungsverfahren für Erfahrungen gesammelt hat und was sie unseren Hörer*innen als Tipps für die Ehe und die damit verbundenen finanziellen Angelegenheiten mitgeben möchte.

Über Fairvendo:

Fairvendo ist ein unabhängiges Maklerbüro mit Fokus auf ökologisches, sozialethisches und ökonomisches Finanzwesen. Als Vorreiter in Sachen Nachhaltigkeit sind wir CO²-neutral, CSE-zertifiziert und haben die höchste Quote an ESG-Berater:innen deutschlandweit.

Website: fairvendo.de Soziale Medien: Folge fairvendo GmbH auf LinkedIn, Facebook und Instagram für regelmäßige Updates.

Deine Gastgeberinnen

Anja Werner: Nachhaltigkeitsbeauftragte bei fairvendo, Teil des Marketingteams, und Medien-Design-Studentin. Helene Bosmann: Diplom-Betriebswirtin (DH) und Versicherungsmaklerin seit 10 Jahren.

Bleib dran:

"Fairstärkung" – Deine Verstärkung für faire Finanzen. Bis bald!

Transkript anzeigen

00:00:00: Ich glaube, dass viele falsche Vorstellungen von einer Partnerschaft haben.

00:00:09: Die Menschen sind so schnell dabei, Dinge wegzuwerfen.

00:00:12: Und dann zu sagen, naja, jeder verdient halt für sich sein Geld und jeder sorgt selbst für die Rente vor.

00:00:17: Funktioniert halt in so einer Familienkonstellation nicht mehr.

00:00:20: Es zeigt eben auch, wie eine Frau ihren eigenen Weg geht.

00:00:25: Hallo und herzlich willkommen. Wir sind deine Verstärkung von Vervendo, ein Podcast für nachhaltige Versicherungen und sozialethisches Finanzwesen.

00:00:36: Hier geht es nicht nur um deinen persönlichen Wohlstand, sondern auch um eine bessere Zukunft für uns alle.

00:00:42: Im heutigen Format "Nachgefragt" reden wir mit Expert*innen und Gästen.

00:00:47: Dabei teilen Sie Ihre persönlichen Geschichten und Erfahrungen mit uns, insbesondere zu Finanz- und Versicherungsthemen.

00:00:54: Das soll dich inspirieren und befähigen, nicht nur deine eigene Zukunft zu gestalten, sondern auch zu positiven Veränderungen in der Welt beizutragen.

00:01:02: So werden wir ganz nebenbei zu deiner Verstärkung.

00:01:06: Ich bin Anja Werner, Mutter einer Tochter im Grundschulalter, Nachhaltigkeitsbeauftragte bei Vervendo, zusammen mit Helene im Marketing-Team und nebenbei studiere ich Mediendesign.

00:01:16: Mein Name ist Helene Bosmann. Ich bin Diplombetriebswirtin und habe ein Master in Wirtschaftspädagogik.

00:01:22: Ich bin seit zehn Jahren selbstständig als Versicherungsmaklerin und davon seit acht Jahren bei Vervendo. Ich habe zwei kleine Töchter.

00:01:28: Hallo Helene.

00:01:30: Hallo Anja.

00:01:31: Heute habe ich das Vergnügen, einen ganz besonderen Gast vorzustellen, nämlich Heike Ingversen-Hermann.

00:01:36: Sie ist Rechtsanwältin mit Schwerpunkt auf Familienrecht und Mediatorin hier in Hamburg. Ich freue mich, dass du da bist Heike.

00:01:43: Ja, hallo. Ich freue mich auch, da euch zu Gast zu sein.

00:01:46: Liebe Heike, deine Internetseite heißt "Sprechen statt streiten". Wie sieht denn deine tägliche Arbeit mit diesem Satz so aus?

00:01:54: Ich versuche bei allen Mandaten, die ich so habe, sei es Mediation, sei es auch im rechtsanwalt-weltlichen Tätigkeitsbereich, das Thema "Lösung in den Fokus" zu stellen.

00:02:11: Einvernehmliche Lösung und einen respektvollen Umgang zwischen den Parteien herzustellen.

00:02:17: Das ist manchmal schwierig aufgrund des großen Konfliktpotentials. Aber ich glaube, am Ende lohnt es sich immer, in dieser Form vorzugehen.

00:02:31: Mein Grundthema im Erstgespräch ist meistens, dass ich sage, überlegen Sie sich mal, wie Sie in fünf Jahren auf sich blicken möchten.

00:02:41: Möchten Sie sich als Streithanze erlebt haben oder als jemand, der eine schwierige Situation professionell und gut lösen kann.

00:02:54: Das klingt nach sehr viel Zukunftsorientierung. Wie kam es denn für dich zu der Verbindung von Familienrecht und Mediation?

00:03:01: Ich selbst bin Anwältin, aber ich bin gleichzeitig auch Mutter von drei Kindern und habe jahrzehntelang in einer Familie mit kleinen und heranwachsenden Kindern gelebt.

00:03:16: Das ist eine Expertise, die man überhaupt nicht hoch genug einschätzen kann. Die wollte ich mit meiner juristischen Tätigkeit verknüpfen.

00:03:29: Gleichzeitig, weil ich finde, dass es ein Verhältnis zwischenmenschliches, was eigentlich nie endet, war mein Anliegen, dass man keinen Abbruch innerhalb von Familien herstellt.

00:03:44: Sondern dass man sagt, diese Familie, wie auch immer, ist sie getrennt, geschieden oder eben auch zusammenleben bleibt immer zusammen.

00:03:54: Und das ist mir ein großes Anliegen, dass man im Familienrechtlichen oder im Familien Sinne agiert.

00:04:04: Wow, da muss ich tatsächlich kurz darüber nachdenken. Also das hat so viel Zukunftsorientierung für Familien einfach, finde ich.

00:04:17: Also gar nicht zu sagen, okay, klar streitet man sich mal. Also wie heißt es immer, Streit kommt in den besten Familien vor,

00:04:24: sondern zu überlegen, wie gehe ich damit um und wie kann denn Streit am Ende wieder gelöst werden, wenn es mal festgefahren ist.

00:04:34: Mein erster Gedanke dazu war, die Menschen sind so schnell dabei, Dinge wegzuwerfen und weniger gut darin Dinge zu reparieren.

00:04:42: Und umso besser, also umso schöner, dass es so Menschen gibt, die so ganz nachhaltig daran denken, was ist denn in 30 Jahren?

00:04:49: Vielleicht brauche ich das Ding ja dann noch, was ich da weggeworfen habe.

00:04:53: Welche Voraussetzungen würdest du sagen, sind für eine erfolgreiche Mediation nötig?

00:04:58: Es ist einmal wichtig, dass die Menschen wissen, was sie selbst wollen, was sie für ein Ziel in der Mediation erreichen wollen.

00:05:11: Dass sie aber gleichzeitig auch wissen, dass der andere ebenfalls Ziele hat, dass man mit diesen Zielen des anderen respektvoll umgeht.

00:05:22: Und überlegt, an welcher Stelle man kompromissbereit sein kann.

00:05:28: Und immer sich zu überlegen, dass man lösungsorientiert denkt.

00:05:38: Was würdest du sagen, ist der Unterschied zwischen einer Mediation in dem Sinne und einer Paartherapie?

00:05:46: Bei einer Mediation geht es darum, dass man die Sachthemen in erster Linie klärt.

00:06:02: Die sind natürlich immer mit zwischenmenschlichen Themen verwoben.

00:06:07: Aber das ist das Schöne bei einer Tätigkeit als Juristin, dass man sich auch auf die Sachthemen konzentrieren kann und nicht die Familienverhältnisse der Ursprungsfamilie geklären muss.

00:06:22: Man kann natürlich hoffen, dass, und ich glaube, das ist auch wichtig, wenn jemand in eine Mediation geht, dass er Selbstreflektion schon betrieben hat.

00:06:33: Dass er weiß, weshalb er an welcher Stelle reagiert.

00:06:37: Aber das ist schon etwas, was sehr viel von jemandem verlangt.

00:06:45: Aber ich glaube auch, dass die Menschen, für die eine Mediation in Frage kommt, dass die auch selbstreflektiert sind.

00:06:54: Und dass sie dieses Mittel zur Konfliktlösung bewusst gewählt haben.

00:07:00: Und dadurch schon sich ausweisen, dass sie zu einem gewissen Abstraktionsvermögen in der Lage sind.

00:07:08: Sehr gute Unterscheidung, selbst zu erkennen, was brauche ich jetzt eine Therapie oder eine Mediation?

00:07:14: Gerade im Familienrecht kann ich mir vorstellen, gibt es sicher viele festgefahrene und gefestigte Konflikte.

00:07:22: Gibt es deiner Meinung nach Punkte oder Umgangsweisen, wo eine Mediation nicht mehr möglich oder auch zielführend ist?

00:07:29: Also bestimmte Triggerpunkte, wo du gleich siehst, so, okay, nee, das hat keinen Zweck.

00:07:34: Ich glaube, in dem Moment, wo der Respekt wegfällt vor dem anderen.

00:07:41: Und wenn die Empathie auch nicht da ist, zu sehen, es gibt zwar mich und ich habe meine Vorstellung, meine Meinung, meine Gefühle.

00:07:53: Aber die Gefühle und die Meinung, Vorstellungen des anderen dürfen neben meinen sein und haben in erster Linie mal die gleiche Berechtigung.

00:08:02: Es muss nicht meine Meinung sein, aber ich kann das schon noch sehen.

00:08:09: Und das macht es möglich.

00:08:11: Und es gibt natürlich auch Menschen, die aufgrund ihrer Persönlichkeitsstruktur nicht dazu in der Lage sind.

00:08:17: Heute heißt es ja so oft, diese nazistisch gestörten Menschen,

00:08:21: die nun alle mal sind nicht dazu in der Lage, wenn es tatsächlich so eine Störung ist.

00:08:29: Und leider muss man wohl feststellen, dass die meisten Probleme tatsächlich mit sehr auffälligen Persönlichkeiten nicht lösbar sind.

00:08:40: Das sind die, die wir dann auch bei Gericht sehr, sehr streitig verhandeln müssen.

00:08:45: Ich wollte gern kurz erzählen.

00:08:46: Ich habe tatsächlich eine Partnermediation selber in Anspruch genommen, und zwar als meine Tochter ganz, ganz klein war noch.

00:08:53: Man so sich erst mal finden musste und habe das nie wieder gebraucht.

00:08:57: Deswegen kann ich da auch nur für bledieren, wann ist der beste erste Moment, der einem auffallen könnte, wo du sagst, das ist vielleicht ein guter Zeitpunkt, dann doch mal eine Mediation aufzusuchen.

00:09:06: Ich glaube, dass Beziehungen ja immer gewissen Wandlungen unterworfen sind.

00:09:11: Wenn man so vielleicht aufgewachsen ist wie ich oder so strukturiert ist und so eine etwas reifere Sicht auf das Leben hat,

00:09:20: überlegt man sich natürlich, wieso kommt es überhaupt immer wieder zu Konflikten.

00:09:25: Ich glaube, dass viele falsche Vorstellungen von einer Ehe, von einer Partnerschaft haben.

00:09:31: Natürlich ist man verliebt am Anfang.

00:09:34: Aber das hört natürlich auch auf nach zwei, drei, vier, fünf Jahren.

00:09:39: Und es wird dann ein Alltag, den man sich wunderbar gestalten kann.

00:09:44: Aber man kommt plötzlich an Grenzen und sagt, das ist jetzt hier kein Schmetterlinge, sind mir im Bauch und wie auch immer.

00:09:51: Und ich glaube, dann kommt es einmal sehr darauf an, dass jeder von den Partnern weiß, wer bin ich, was sind meine persönlichen Ziele

00:10:01: und wie kann ich die verfolgen.

00:10:04: Und es geht mir gut, ohne dass der andere mich glücklich macht.

00:10:08: Und dafür ist der andere auch nicht da.

00:10:12: Der andere ist nur dafür, dass er sich mit einem wunderbar ergänzt, weil man gewisse Eigenschaften in denen hat.

00:10:20: In dem Moment, wo man merkt, wenn auch Kinder dazugekommen sind, die ja eine Beziehung nicht unbedingt leichter machen,

00:10:27: sondern eher schwieriger.

00:10:29: Und man merkt, das passt irgendwie alles nicht mehr.

00:10:33: Gleichwohl kann man den anderen noch furchtbar gut leiden.

00:10:36: Ich glaube, dann sollte man den ersten Schritt gehen und sagen, entweder in Mediationen oder in ein paar Gesprächen zu gehen,

00:10:43: um diese realistische Einschätzung von der Welt, wie sie sich tatsächlich darstellt,

00:10:53: mit der Gefühlswelt in Einklang zu bringen und zu sagen, ja, wir sind zwar vielleicht nicht mehr so wahnsinnig verliebt,

00:11:00: aber wir haben trotzdem gleiche Ziele.

00:11:03: Und es ist ja auch Kindererziehung, ist zum Beispiel auch ein Marathon.

00:11:10: Das ist nicht abgeschlossen, das ist keine Kurzstrecke.

00:11:13: Und ich glaube, es fängt alles damit an, dass man vor der Ehe schon sagt, bin ich reif dafür, bin ich reif dafür zu sagen,

00:11:22: ich laufe ein Marathon, kann ich die Verantwortung für mich übernehmen,

00:11:27: kann ich die Verantwortung für den Partner und auch für das Kind übernehmen.

00:11:31: Und nur dann kann es gelingen und es ist schon schwierig genug, wenn man das alles macht, ist die Frage beantwortet.

00:11:40: Ich weiß es nicht, ich habe es so sehr ausgeholt.

00:11:42: Nee, ich wollte mich gerade bedanken, weil diese, wenn du ausholtest, wird es wirklich wertvoll für uns.

00:11:48: Das sind ja Dinge, da hast du Lebenserfahrung und noch zusätzlich natürlich die Erfahrung von diesen Mediationen,

00:11:54: von deinen Berufen, muss man ja sagen, in dem März.

00:11:58: Und das ist doch für uns ganz wertvoll für uns junge Frauen mit kleinen Kindern.

00:12:01: Also vielen Dank fürs Ausholen.

00:12:03: Ja, das fand ich auch sehr, sehr schön.

00:12:05: Und die Elternschaft, wie du sagst, meine Mutter sagt immer, kleine Kinder, kleine Sorgen, große Kinder, große Sorgen.

00:12:12: Also das hört ja nicht auf, sagt sie immer, dass Eltern sein, das bleibt ja ein Leben lang.

00:12:16: Und dann sich irgendwie damit auseinanderzusetzen.

00:12:20: Ja, und auf der anderen Seite hast du, was du erzählt hast, kam mir so bekannt vor.

00:12:24: Ich hatte im Kollegenkreis immer wieder Leute, die waren irgendwann super Eltern, aber die waren kein Paar mehr.

00:12:30: Und das war für mich der Punkt, wo ich gesagt habe, okay, das will ich auf jeden Fall.

00:12:34: Ich will bei Kindern immer noch auch immer am Paar arbeiten, weil das war für mich so der Trägerpunkt zu sagen,

00:12:41: okay, ich glaube, da liegt ganz viel Potenzial, wenn man sich da einfach verliert als Paar.

00:12:46: Das hört man auch immer wieder.

00:12:48: Und das Spannende finde ich, dass die Menschen, mit denen man sich unterhält, die dann zum Beispiel sagen,

00:12:53: ja, wir sind als Paar jetzt nicht mehr so gut, aber wir sind super Eltern und das reicht uns auch im Moment und so,

00:12:58: sich dann doch oft verlieren, wenn die Kinder wieder pflüge werden.

00:13:01: Also ich glaube, wenn man sich dann ganz und gar verliert auf dem Weg, dann geht das irgendwann doch in die Brüche.

00:13:07: Aber es kann alles funktionieren, wahrscheinlich.

00:13:11: Das ist eine schöne Überleitung zur nächsten Frage.

00:13:14: Da würde ich nämlich gerne mal ins Familienrecht und Entscheidungsfälle einsteigen.

00:13:19: Und würde dich gern fragen, wie wirken sich Scheidungen auf die Lebenssituation der ehemaligen Partner meist aus?

00:13:26: Also gibt es generell Streitpunkte, die immer wieder auftauchen und wie könnte man dem auch vorbeugen?

00:13:33: Es gibt die meisten Streitpunkte wirklich auch in konfliktreichen Beziehungen bezüglich der Finanzen und der Kinder.

00:13:45: Und meistens wird das eine benutzt, um das andere zu erreichen und umgekehrt.

00:13:51: Was super traurig ist, in meiner Generation war das noch etwas anders.

00:13:56: Das Scheidungsrecht war ja auch noch anders.

00:13:59: Es gab noch das Schuldprinzip, so dass man eben auch wenn eine Ehe schuldig geschieden wurde,

00:14:05: dann konnte die Frau sich darauf verlassen, dass sie ein Leben lang versorgt wird.

00:14:10: Aber das hat sich ja alles geändert. Heute ist es ja sehr, sehr partnerschaftlich ausgerichtet.

00:14:15: Also ich kann den jungen Frauen nur raten, also das kann ich sowieso nur jedem Menschen raten.

00:14:21: Ein Beruf zu wählen, der einen erfüllt, aber der einen auch ausreichend ernährt.

00:14:28: Das beginnt damit, dass man natürlich auch in Beziehungen mit Kindern,

00:14:33: die kleinen Mädchen genauso erzieht wie Jungs mit den gleichen Chancen,

00:14:38: dass sie ihre Frau im ganzen Leben stehen kann.

00:14:42: Wenn eine finanzielle Augenhöhe schon von Anfang an in der Partnerschaft besteht,

00:14:50: ist es auch so, dass auch bei einer Trennung, der das Konfliktpotenzial eher geringer ist,

00:14:56: weil natürlich beide gut ausgestattet sind, beide haben für ihren eigenen Unterhalt Sorgen,

00:15:02: beide haben Rentenansprüche erwirtschaftet, die ungefähr gleich sind.

00:15:08: Je nachdem wie das Vermögen von häuslicher Seite war, kommt darauf an,

00:15:13: ob man den gesetzlichen Güterstand hat oder ob man einen Wahlgüterstand hat,

00:15:19: also Gütertrennung gewählt hat, dann ist es wieder anders zu lösen.

00:15:23: Es kommt immer auf die Gleichberechtigung an und die Augenhöhe.

00:15:29: Und was schlimm ist, ist, dass es für mich in meiner Tätigkeit,

00:15:34: ich habe hier manchmal Frauen sitzen, die sind, was weiß ich, Mitte 50, Ende 50,

00:15:40: die sind ihre Ehe eingegangen mit besten Wissen und Gewissen

00:15:44: und wollten ihren Job machen und mit der Kindererziehung sind ganz raus aus dem Job.

00:15:49: Und dann stehen sie erst mal da und sagen, Gott, also entweder haben sie einen Ehevertrag

00:15:54: damals unterschrieben, von dem sie mir sagen, hätte ich das gewusst,

00:15:59: dass der das sagt, hätte ich das nie getan.

00:16:02: Was so traurig ist, weil auch wir Frauen haben Verantwortung.

00:16:07: Wir können nicht sagen, wir kriegen einen Vertrag vorgelegt,

00:16:10: von dem wir gar nicht richtig wissen, was er beinhaltet.

00:16:14: Jeder Autokaufvertrag wird so geprüft auf Herz und Lunge,

00:16:18: damit man irgendwie für den Fall, dass da ein Missstand ist,

00:16:22: die schadensersatzsprüche gelten machen kann.

00:16:25: Aber ein Ehevertrag viel wichtiger, der mein ganzes Leben prägt,

00:16:30: der ist zu prüfen und jede Klause ist zu verstehen.

00:16:34: Das kann ich nur jedem empfehlen.

00:16:37: Ich habe direkt eine Frage dazu.

00:16:39: Wir haben nun ganz, ganz viele Hörerinnen.

00:16:41: Kannst du mal runterbrechen, auf was diese Frauen denn prüfen sollen?

00:16:46: Ich kann mir vorstellen, dass eine junge Frau vielleicht da ein bisschen

00:16:49: schaut, wenn sie dann mal sowas vorgelegt bekommt.

00:16:52: Ich würde an Ställe der jungen Frauen prüfen, letztendlich,

00:16:56: wenn sie sagen, wir wollen eigentlich immer gemeinsam für unser Einkommen sorgen.

00:17:01: Aber wenn wir einen Kinderwunsch verfolgen,

00:17:04: wie ist es in der Zeit, in der einer von uns auch für tätig zu sein,

00:17:09: wie wird sichergestellt, dass in der Zeit für die Rentneransprüche gesorgt wird,

00:17:15: dass die weiterhin so eingezahlt werden wie vielleicht zur Berufstätigkeit,

00:17:21: je nachdem, wie lange dann ausgesetzt wird,

00:17:24: darauf würde ich achten, dass die keine Versorgungslücken entstehen.

00:17:28: Ansonsten kann ich auch nur jeder jungen Frau empfehlen.

00:17:33: Das ist ja jetzt auch möglich, weil Kitaplätze vorhanden sind.

00:17:37: Nach drei Jahren wieder anzufangen zu arbeiten spätestens,

00:17:42: also auch dann 70, 80 bis 100 Prozent wieder tätig zu sein.

00:17:48: Das ist wichtig.

00:17:50: Oder zumindest eine Lösung dafür zu finden, wie das geregelt wird.

00:17:54: Unser Geschäftsführungs-Kollege Gordon, der erzählt immer ganz gerne,

00:17:57: dass er in Beratungsgesprächen mit Paaren sehr oft sieht,

00:18:01: dass die Frau im besten Alter, sagen wir zwischen 45 und 50,

00:18:06: vielleicht sogar 60, Versorgungslücken aufweist.

00:18:09: Er schaut sich dann die Balanzen an und sagt,

00:18:11: da ist eine große Versorgungslücke bei der Frau.

00:18:13: So Stichwort Rentenlücken, Altersarmut,

00:18:17: die Frau viel öfter betrifft als Männer.

00:18:19: Und die Frau sitzt dann bzw. das Paar sitzt dann vor ihnen

00:18:22: und die Frau sagt, was habe ich falsch gemacht?

00:18:24: Mein Mann hat ganz gut Geld, aber was, wenn er sich noch trennt?

00:18:27: Was soll ich tun?

00:18:29: Ich habe jetzt hier eine Versorgungslücke,

00:18:31: ich habe unsere Kinder großgezogen, habe vier Kinder.

00:18:33: Und dann sagt Gordon, es ist doch ganz einfach,

00:18:35: du musst dich nur scheiden lassen.

00:18:37: Das finden die E-Männer meistens nicht so witzig

00:18:40: und sind dann meistens doch noch bereit,

00:18:42: Altersversorge für ihre Frau zu machen.

00:18:44: Das ist natürlich viel zu spät.

00:18:46: Also somit, wie du sagst, Mitte 50, Ende 50,

00:18:49: da noch anzufangen, vorzusorgen,

00:18:51: das hätte einfach viel früher passieren können.

00:18:53: Wie nimmst du diese ungerechte Verteilung von Rentenansprüchen

00:18:58: aufgrund von Kehrarbeit in deiner Arbeit wahr?

00:19:01: Also wie ist das Entscheidungen?

00:19:04: Wie hoch ist das Streitpotenzial da?

00:19:06: Wenn die Ehe geschieden wird,

00:19:08: ist es ja so, dass von Amtswegen im Rahmen des Versorgungsausgleichs

00:19:14: die Rentenanwartschaften, die in der Ehe angespart wurden,

00:19:18: helftig geteilt werden.

00:19:20: Das ist das, was wahrscheinlich Gordon damit meint.

00:19:22: Dann kriegt sie auch die Hälfte.

00:19:25: Und das ist auch richtig, das ist auch sinnvoll.

00:19:29: Aber ich sage mal etwas,

00:19:33: vielleicht bin ich doch eine Imantze,

00:19:38: wenn das umgekehrt so wäre,

00:19:41: wenn die Männer so viel Kehrarbeiten leisten würden,

00:19:44: wie wir Frauen,

00:19:46: nebenbei noch mal die alte Mutter zu versorgen,

00:19:49: den alten Schwiegervater, die ganzen kleinen Kinder,

00:19:53: die würden sich das aber ganz anders drehen.

00:19:56: Und da ist es unsere Aufgabe, dass wir das einfordern.

00:20:01: Das ist auch nicht unsolidarisch,

00:20:04: sondern es ist total gleichberechtigt und wichtig.

00:20:08: Vielleicht auch mal den Partner, den Ehemann,

00:20:11: eine Woche mit zwei, drei kleinen Kindern allein zu lassen

00:20:15: und zu sagen, dann guck doch mal, wie du das alles hinkriegst.

00:20:18: Ich habe eine Freundin, die hat immer alles am Samstag erledigt,

00:20:23: weil ihr Mann so gerne segeln ging.

00:20:25: Nun wollte sie aber auch einmal einen Wochenende verreisen

00:20:29: und hatte eben für Samstag, nämlich für die beiden Kinder,

00:20:32: die damals am Samstag noch aufgrund ihrer besonderen Schule

00:20:36: zur Schule ging, eine Liste gemacht.

00:20:39: Und hat gesagt, das mache ich immer so

00:20:42: und dann kannst du das alles schön abarbeiten.

00:20:44: Und als sie am Sonntagabend zurückkam,

00:20:46: waren drei Punkte von zehn abgearbeitet

00:20:49: und er hat zu ihr gesagt, das kann man gar nicht schaffen.

00:20:52: Und ich musste so lachen,

00:20:55: weil das ist das tägliche Business von uns Frauen.

00:20:59: Und wenn es dann um Mitternacht noch irgendwie Klagen gibt,

00:21:03: weil man aufgeregt ist wegen einer Mathearbeit,

00:21:06: dann sitzen wir nämlich auch noch am Bett.

00:21:08: Und das wird in unserer Gesellschaft viel zu gering geschätzt

00:21:12: und wird auch gar nicht eingepreist.

00:21:14: Und das ist die Kehrseite.

00:21:17: Wir Frauen sollen alle arbeiten,

00:21:20: aber dass am Ende vielleicht auch Kinder dabei auf der Strecke bleiben,

00:21:25: die ja höchst individuell mit ihren Persönlichkeitsausrichtung

00:21:33: ganz unterschiedlich gemanagt werden müssen,

00:21:36: dass die dabei durchs Raster fallen

00:21:39: und am Ende vielleicht therapeutische Hilfe brauchen,

00:21:42: weil wir Frauen nicht genug Zeit haben.

00:21:44: Das finde ich auch höchst bedauerlich.

00:21:46: Vieles ist heute besser gleichberechtigter,

00:21:51: aber ich bin sehr, sehr, sehr froh,

00:21:55: dass ich die Möglichkeit hatte,

00:21:57: einige Jahre ausschließlich für die drei Kinder da zu sein,

00:22:01: denn die Basis zu legen dafür, dass die gut starten können,

00:22:06: und zwar nicht nur, weil sie irgendwie das einmal eins gut können,

00:22:11: sondern weil sie seelisch gut ausgestattet sind,

00:22:13: ist sehr, sehr wichtig.

00:22:15: Und ich glaube auch da müssten wir Frauen viel mehr für unsere Rechte kämpfen,

00:22:20: denn wir stellen ja fest in unserer Gesellschaft,

00:22:23: dass die seelische Gesundheit nachlässt.

00:22:27: Und ich glaube, es ist schwierig,

00:22:30: weil diese mütterliche oder väterliche Präsenz immer weniger wird.

00:22:37: Und das ist immer eine Hektik unterworfen,

00:22:40: die mir für viele Familien, auch gerade für die Kinder, furchtbar leidtut.

00:22:45: Du sprichst da so viele wichtige Punkte an. Zum einen natürlich als Allererstes, dass

00:22:53: Füreinander sorgen. Also da sind wir wieder bei einer Partnerschaft. Kehrarbeit ist eben

00:22:58: nicht Frauensache, sondern ist halt Arbeit, die erledigt werden muss, um die Kinder gut

00:23:03: zu begleiten. Aber es ist ja Teil des Patriarchats und dann bin ich auch gern Feministin und

00:23:09: Demanze, zu sagen, dass Männer sich da ja gerne rausziehen und sagen, das kann ja nur

00:23:13: die Mutter machen. Ich sehe das so viel im Bekanntenkreis, dass ich mir vorher sicher war, dass

00:23:19: das gute Väter werden, die viel machen und dann ist das Kind da und es ist so nie. Also

00:23:23: ich muss dann ja aber abends zum Sport. Also dreimal die Woche muss ich auf jeden Fall

00:23:28: zum Sport. Da bin ich vor neun Uhr nicht zu Hause. Also ja, ich kann morgens früh mal

00:23:33: das Kind vielleicht für eine Stunde betreuen, damit du ein bisschen ausschlafen kannst.

00:23:37: Ne, duschen und einkaufen darfst du dann in Ruhe und dann denke ich so, ne Moment, duschen

00:23:42: ist keine Zeit für mich. Ist nicht das Gleiche, wie wenn du ne Stunde zum Sport gehst. Duschen

00:23:46: ist mein absolutes Lebensminimum. Ja, ja. Und da habe ich, glaube ich, einfach Glück gehabt

00:23:51: mit meinem Mann, der das, also glaube ich, selbst so vorgelebt bekommen hat in seiner

00:23:56: Ursprungsfamilie und der das jetzt einfach ganz selbstverständlich so lebt, aber dann

00:24:02: in den weiteren Gesprächen oder im Wartier dann natürlich auch noch das ganze Thema Rentenansprüche.

00:24:07: Das habe ich so viel in Beratung, dass das schön ist, dass die Frau zu Hause bleibt und

00:24:11: ich habe die Zeit mit meinen Kindern so genossen in der Elternzeit. Das ist ja auch Zeit, die

00:24:16: kommt nicht wieder. Meine Kinder sind jetzt fünf und drei und ich merke einfach, ich muss

00:24:20: jede Zeit mit denen nutzen, weil jetzt sind sie noch klein. Ein ganz großen Punkt hat

00:24:26: für mich gebracht, dass ich letztens gelesen habe, dass wir 75 Prozent der Zeit, die wir

00:24:30: mit unseren Kindern haben, verlebt haben, wenn die Kinder zwölf sind. Und das hat mich so

00:24:35: nochmal auf den Hosenboden gesetzt, dass ich dachte, nee, ich muss jetzt einfach diese

00:24:39: Zeit mit den Kindern nutzen und gleichzeitig natürlich auch dafür sorgen, dass ich meine

00:24:44: Rentenansprüche habe. In ganz vielen Beratungen mit jungen Familien habe ich es, dass ich

00:24:48: sage, na dann sorgt der Mann halt vor. Der Mann arbeitet weiter Vollzeit und wir stellen

00:24:53: jetzt deine privaten Rentenverträge nicht beitragsfrei in Elternzeit, die zahlt gefälligst

00:24:58: dein Mann weiter. Und lass uns mal drüber sprechen, ob wir das nicht noch erhöhen,

00:25:02: weil du danach auch in Teilzeit weiter arbeitest. Und das ist für viele so, nee, es geht ja

00:25:07: nicht. Da ertappe ich mich selbst auch. Wir sind gleichberechtigt und jeder zahlt gleich

00:25:12: viel ein und jeder gibt gleich viel. Und ich kümmere mich dann ums Kind und er bringt

00:25:17: das Geld nach Hause. Aber es ist ja nicht gleich. Also es mag in dem zeitlichen Teil

00:25:22: gleich sein, auch das sehe ich, glaube ich, aber persönlich noch nicht. Sondern wir sind

00:25:26: nicht mehr gleichgestellt. Wir haben dann unterschiedliche Einkommen. Und dann zu sagen,

00:25:31: na ja, jeder verdient halt für sich sein Geld und jeder sorgt selbst für die Rente vor,

00:25:36: funktioniert halt in so einer Familienkonstellation nicht mehr. Und dann müssen wir einfach mal

00:25:40: drüber reden zu sagen, hey, dann sorgt der Mann halt noch für die Frau mit vor. Es ist

00:25:44: überhaupt kein Thema. Aber es ist kein Anzaglern aus der Krone. Ich glaube, das Problem ist,

00:25:47: dass man heute immer noch denkt, so Kinder erziehen, das kann ja jeder. Aber wir müssen

00:25:53: ja als Gesellschaft feststellen, dass das nicht jeder kann. Es ist eben eine superanspruchsvolle

00:26:00: Arbeit. Und ich muss mal ganz ehrlich sagen, ich arbeite hier sehr viel, ich arbeite wahrscheinlich

00:26:05: immer noch 50 Stunden. Aber als noch alle drei Kinder zu Hause waren und ich auch meine Eltern,

00:26:12: die alt wurden, begleitet habe. Und ich fand jeden Tag herausfordernd anspruchsvoll. Denn

00:26:20: bei Arbeit mit Kindern muss man sich ja überlegen, was mache ich wann, wie? Und was ist mein

00:26:26: Ziel? Wo sollen die hin? Man muss also auch einen gewissen Plan haben. Das heißt nicht,

00:26:31: dass man sie drillen will, sondern es heißt, wie kann man sie innerlich stabil vorbereiten

00:26:38: für diese Gesellschaft, die ja ständig und stetig im Wandel ist? Wie können sie teilnehmen?

00:26:46: Wie können sie den Bildungsanspruch, den sie selbst haben, für sich auch erfüllen? Und

00:26:52: wie können sie ihre Neigung entsprechend eine Berufstätigkeit ergreifen? Und das ist ja

00:26:58: eine super wichtige Aufgabe. Und wir merken ja in unserer Gesellschaft, dass wir so viel

00:27:05: Geld mittlerweile in der Erkrankungversicherung für psychische Erkrankungen ausgeben. Ja,

00:27:09: weshalb denn? Weil sich viele Menschen am Anfang des Lebens, ich habe zum Glück eine Tochter,

00:27:15: die Psychologin ist, die mir das schon mal erklärt hat, in den ersten drei Jahren, die

00:27:20: sind so entscheidend, die Kindheit ist so entscheidend. Alles in der Psychologie, in

00:27:26: der Psychotherapie, in der Psychiatrie läuft auf die Kindheit zurück. Wir haben so viele

00:27:32: Stellschrauben, an denen wir tätig sein müssen. Weshalb wird diese Arbeit immer noch als

00:27:38: ja kann ja jeder? Ja, nur weil jeder irgendwie ein Kind kriegt und da rein purzelt und sagt,

00:27:44: oh Gott, war ich schwanger, habe ich das bekommen. Dass so in ein Leben reinzustolbern,

00:27:51: halt ich überhaupt nicht für richtig und wenn ich das richtig verstehe, machen Sie

00:27:55: da ganz super Arbeit, indem Sie eben jungen Frauen sagen, sei selbstbewusst, es ist eine

00:28:01: gute Arbeit, die du tust, deshalb hast du auch ein Recht, Ansprüche zu stellen, dass

00:28:05: deine Versorgung gesichert ist. Ja, weil ich finde auch das ist ja der Punkt. Also es

00:28:10: ist wichtig, unsere Kinder gut zu begleiten, aber es ist ja genauso wichtig, auch als

00:28:16: Frau sich abzugrenzen und zu sagen, also das Beispiel, was du gebracht hast, ja, das ist

00:28:20: nicht schaffbar an einem Samstag und ich schaffs trotzdem, finde den Fehler im System. Einfach

00:28:26: dazu sagen, nee, es geht nicht. Also das merke ich so oft selbst, wie der Anspruch der Gesellschaft

00:28:32: an Mütter ist. Wir müssen eigentlich alles können und wir müssen alles wissen und

00:28:36: wir müssen alles tun und am besten den Männern abends ja noch die Pantoffeln hinstellen.

00:28:40: Und dabei bitte noch gut aussehen, nicht das nicht vergessen.

00:28:43: Genau, der armen Mann war ja den ganzen Tag arbeiten. Also auch dieses, was die Gesellschaft

00:28:49: auch von Frauen erwartet und ja nicht nur die Gesellschaft, sondern ja auch wir Mütter

00:28:54: selbst. Also wie sehr wir Frauen uns einfach selbst zerfleischen vielfach.

00:29:00: Ja, ich muss so lachen, es gab so ein herrliches Video, wenn ich es, wenn ich es vorspielen

00:29:05: könnte, ich würde es euch am liebsten vorspielen, zwar in einer Talkshow, ich weiß gar nicht,

00:29:09: ein Komiker, ich glaube der heißt Schröder, der hat dann gesagt, ja, wir Frauen, wir müssen

00:29:14: eben die Kinder erziehen, die müssen klasse sein, die müssen immer proper aussehen.

00:29:21: Aber wir selbst, wir müssen also durchgesteilt, durchtrainiert die Haare müssen sitzen, wir

00:29:28: müssen mütterlich sein den ganzen Tag über und abends müssen wir die sexy Liebhaberin

00:29:34: sein und natürlich die schönste, wenn man noch irgendwo zu einer Party geht, das ist

00:29:39: die Quadratur des Kreises. Aber letztendlich ist es immer der eine, der diesen Anspruch

00:29:45: in den Raum stellt. Wir wissen ja gar nicht, wer hat den Anspruch eigentlich in den Raum

00:29:48: gestellt und wir blödies, die wir es mitmachen, die wir immer noch sagen, ja, okay, also

00:29:54: gut, ich habe jetzt zwar 15 Stunden gearbeitet, weil das eine Kind krank ist, das andere muss

00:30:01: für eine Klassenreise fertig gemacht werden, das dritte muss irgendwie noch für eine

00:30:05: schwierige Lateinarbeit üben und ich bin völlig fertig, aber jetzt mache ich mich noch,

00:30:10: steil ich mich noch, jetzt bin ich noch richtig schick. Anstatt zu sagen, nee, ein Gewissshit,

00:30:15: ich bin einfach fertig, genauso wie der Mann, der natürlich berechtigterweise, wenn er

00:30:21: unangenehm Tag hatte, sich aufs Sofa knallt und sagt, ich möchte weder was hören, ich

00:30:25: möchte noch nichts sehen, ich möchte jetzt eine die banalste Netflix-Serie gucken, die

00:30:30: es nur auf dem Apparat gibt. Fair enough, jeder hat das Recht dazu, aber wir Frauen

00:30:35: müssen eben auch sagen, ja, das ist ein anspruchsvoller Job, den ich dann erledigt habe und bitte

00:30:42: geht in der Gesellschaft, geht in der Partnerschaft mit mir dafür respektvoll um.

00:30:47: Ja, danke. Ich glaube, wir brauchen einfach viel mehr Plädoyers dafür, dass Kehrarbeit

00:30:54: wichtig ist, dass der Anspruch der Gesellschaft an Frauen oder an Mütter in dem Fall überzogen

00:30:59: ist und dass einfach Kehrarbeit gerecht aufgeteilt werden muss und wenn das nicht möglich oder

00:31:06: nicht gewollt ist, auch das ist ja möglich. Also wenn die Frau 3, 4, 5, 6 Jahre voll zu

00:31:10: Hause bleiben möchte, auch da total okay, das muss jede Familie für sich entscheiden,

00:31:16: aber auch dann einfach so fair zu sein und zu sagen, ich sorge halt irgendwie vor. Also

00:31:21: ich schaffe halt irgendwie eine Gleichstellung, wenn schon nicht in Arbeitszeiten wie auch

00:31:27: immer, dann zumindest in Ansprüchen.

00:31:29: Ich glaube aber auch, eins ist wichtig, dass die Frauen auch nicht, wenn sie sagen, jetzt

00:31:35: bin ich 6 Jahre zu Hause, auch Gott sei ihnen sind auch noch schön oder noch länger, ist

00:31:39: ja auch dann, wenn die Kinder größer werden, etwas weniger Arbeit, man ist Vormittags für

00:31:45: sich, dass sie dann eben auch sagen, ich muss auch jetzt diese Lücke wieder füllen. Und

00:31:52: das ist manchmal bei mir so, dass es Frauen dann gibt, oftmals auch aus sehr guten Verhältnissen,

00:31:58: die dann sagen, naja, aber ich habe eigentlich so gedacht, bis ich weiß nicht, wann ich zu

00:32:03: Hause bleiben kann. Nein, das ist auch nicht vorgesehen. Ich finde es auch, da spielt sich

00:32:07: Partnerschaft ab. Man kann nicht sagen, der eine muss immer arbeiten außerhalb des Hauses

00:32:15: und der andere kriegt weniger Arbeit mit zunehmendem Alter der Kinder, sondern dann muss auch die

00:32:20: Lücke gefüllt werden. Und das ist auch solidarisch, dass vielleicht der Partner dann sagt, wer

00:32:27: auch immer das ist, Mann oder Frau, dass man sagt, okay, ich steig jetzt wieder ein, ich

00:32:33: verdiene jetzt auch wieder dazu, vielleicht kannst du dann etwas kürzer treten. Ich finde

00:32:38: auch das ist Partnerschaft. Frauen sollten glaube ich zwei Dinge besser beherrschen,

00:32:42: um zwar einmal Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein und das andere ist Verantwortung. Da sollten

00:32:49: sie unbedingt besser werden in diesen beiden Punkten. Und ich meine nicht nur, aber auch

00:32:52: ganz stark Verantwortung für sich selbst, aber auch mal für ihren Partner. Gemein wird

00:32:57: es natürlich, wenn der Mann die Verantwortung für die Frau auch völlig abgibt, dann wird

00:33:01: es fies, weil eine Frau kann nun mal bei einem Baby oft nicht anders als zu Hause bleiben.

00:33:05: Aber wenn die Kinder älter werden und das ist ja das, was du meinst, dann sollte man

00:33:09: vielleicht dann so Stück für Stück seine eigene Verantwortung auch wieder tragen.

00:33:12: Ich erlebe es im privaten Ehre andersrum, dass die Frau die Verantwortung trägt. Also

00:33:18: die Frau kümmert sich um Finanzen und alles, was mit den Kindern zu tun hat und der Mann

00:33:22: geht halt acht Stunden arbeiten, kommt nach Hause und setzt sich dann halt hin und die

00:33:26: Frau regelt dann noch die Playdates mit den Kindern, die Kinderarztbesuche. Aber also

00:33:31: genau das Gegenteil. Ah, mit Verantwortung meine ich für sich selbst zu sagen, so ist

00:33:37: dahin und nicht weiter mein lieber Freund und im schlimmsten Fall holen wir uns ein

00:33:40: Mediatorin. Okay, ja, ne, dann bin ich bei dir. Ja, aber dann schließen wir den Kreis.

00:33:47: Wie ist deine Meinung zu Eheverträgen, lieber Heike?

00:33:50: Ja, ich denke, manchmal ist das wichtig und sinnvoll, weil der gesetzliche Güterstand

00:34:01: noch immer auf die Ausfraune Ehe abstellt, dass man Eheverträge abschließt. In der

00:34:09: Regel wird es sowieso passieren, wenn die wirtschaftlichen Ausgangslagen sehr unterschiedlich

00:34:16: sind. Man kann aber auch während der Ehe noch einen Ehevertrag schließen und sagen,

00:34:22: jetzt stellen wir fest, wir müssen hier nochmal irgendwas regeln, was wir zu Beginn nicht

00:34:27: bedacht haben. Irgendwie ist ja auch oft so, dass wenn ein Mann vielleicht in der Praxis

00:34:33: geht, also da andere Praxisteilnehmer sagen, alle müssen Ehevertrag abschließen, weil

00:34:42: sonst im Rahmen einer Scheidung, im Rahmen der Zugewinnausgleichsverhandlung auch das

00:34:48: Praxisvermögen mit reingehen würde, in die Auseinandersetzung, sodass das ausgeschlossen

00:34:55: wird. Also, wenn beide am Anfang nichts haben, kein Vermögen haben, beide normal auf gleich

00:35:06: viel verdienen, gleich viel für ihre Altersvorsorge tun, dann bedarf es keines Ehevertrages, sagen

00:35:15: wir mal so. In dem Moment, wo die Verhältnisse sehr unterschiedlich sind, sollte man einen

00:35:21: abschließen. Ein Ehevertrag macht Sinn, sagst du, wenn die Verhältnisse sehr ungleich werden,

00:35:26: aber im Grunde ist doch der Versorgungsausgleich dann auch dafür da. Also der Versorgungsausgleich

00:35:32: der findet ja grundsätzlich immer statt. Also wenn du eine Ehe eingehst und wenn du den

00:35:39: heute zutage ausschließt, den Versorgungsausgleich, dann musst du aber dafür einen Ausgleich schaffen.

00:35:47: Also der einen Ehevertrag wird auch von Amtswingen vom Gericht auf Sittenwitterigkeit überprüft.

00:35:54: Früher war es ja üblich, oder nicht üblich, aber gelegentlich der Fall, dass alles ausgeschlossen

00:36:00: wurde, also etwas älterer Mann heiratete, etwas jüngerer Frau und dann wurde alles ausgestohlt.

00:36:07: Versorgungsausgleich, Zugewinnausgleich und so weiter, noch Unterhaltsansprüche und so

00:36:13: weiter und so fort und dann stand die da und das wurde eben, das war dann so. Aber mit

00:36:19: zunehmender Emanzipation und auch Gleichstellung wird das eben gemacht, dass das Gericht prüft,

00:36:25: ist dieser Ehevertrag Sittenwitterig und wenn man feststellt, es gibt, also es gibt,

00:36:32: unter Darstellung sagen wir mal, gibt es einen Kernbereich, der geprüft wird. Kernbereich

00:36:37: bedeutet, dass der Versorgungsausgleich, wenn da ausgeschlossen wird, muss da irgendetwas

00:36:43: für ein Substitut geben, das irgendwie lebenslang unterhaltbezahlt wird oder ich weiß es nicht

00:36:51: was. Und den Trennungsunterhalt in der ersten Zeit nach der Trennung, der kann sowieso nicht

00:36:58: ausgeschlossen werden. Also es wird einem einfach überprüft, ob die Verhältnisse sich

00:37:07: auch im Rahmen, im Laufe der Ehe so verändert haben, dass der gar nicht mehr gelten kann,

00:37:12: dieser Ehevertrag und ob er oder ob er schon Anfang an Sittenwitterig war. Ja, okay, genau.

00:37:19: Das würde so sagen, es macht für eine Frau grundsätzlich eher Sinn, keinen zu machen

00:37:24: und sich eben also auf diesen Versorgungsausgleich fallen zu lassen oder gibt es immer mal Konstellation,

00:37:31: wo es total Sinn macht. Es kommt darauf an. Ja, es kommt darauf an, es ist auch Helenes Lieblingsantwort.

00:37:37: Also es kommt darauf an, wie alt man ist, wie sind die wirtschaftlichen Voraussetzungen,

00:37:45: wie möchte man die Ehe führen, soll sie kinderlos bleiben? Dann machst du natürlich Sachen anders,

00:37:51: als wenn du Kinder planst. Und ich glaube, wichtig ist, dass man sich auch beraten lässt,

00:37:59: dass man einfach sagt, es ist genau wie beim Autokauf oder beim Wohnungskauf. Ich muss

00:38:06: alle Verträge, alle Möglichkeiten mal anschauen. Ich habe es mehr jetzt in der Vergangenheit,

00:38:14: das sind dann schon die Freunde meiner Kinder, die Anfang 30 sind, die dann schon mal herkommen

00:38:22: und sagen, erklär uns doch mal, wie ist die rechtliche Ausgangslage, sollen wir einen

00:38:27: schließen, sollen wir keinen schließen. Das und das ist der Hintergrund und so weiter. Also was

00:38:34: ich daran schön finde, ob sie dann einen schließen oder nicht, es mag dahingestellt sein, aber sie

00:38:39: beschäftigen sich damit, sie beschäftigen sich damit, dass sich etwas verändert. Man geht in

00:38:46: eine Beziehung rein. Das hat nicht nur emotionale menschliche Komponenten, sondern eben auch

00:38:53: wirtschaftliche. Und das finde ich gut, das finde ich wichtig. Denn das, was ich erlebt habe,

00:38:59: gelegentlich, also das habe ich vielleicht schon eingangs gesagt, vielleicht wiederhole ich mich,

00:39:04: dass jemand bei mir sitzt und sagt, hätte ich das gewusst, was ich da unterschreibe,

00:39:09: hätte ich jetzt nie unterschrieben. Ja, das ist doof. Also deshalb finde ich das schön, wenn

00:39:14: heute die jungen Leute schon sagen, erklär doch mal, woran muss ich denken, was sind überhaupt

00:39:20: die Auswirkungen? Und das ist wieder der Punkt Verantwortung für sich selbst zu übernehmen

00:39:25: und nicht ins offene Messer zu rennen mit offenen Augen? Genau. Und interessant ist auch,

00:39:30: bei diesen Gesprächen, wo die Paare ja in der Regel zusammen sind, lernt man sich auch kennen.

00:39:36: Stimmt. Man merkt plötzlich, ist der andere eigentlich mit mir auf Augenhöhe? Wie sieht

00:39:42: der mich eigentlich? Stimmt. Sagt der, ja Moment, also wenn du krank bist, natürlich sorg ich für dich.

00:39:48: Oder sagt der, ja wie machen wir das eigentlich, wenn du krank bist? Ja, dann, so versteht ihr,

00:39:55: was ich meine, das ist natürlich schon, man weiß plötzlich, mit wem man es zu tun hat. Ja,

00:40:01: das stimmt. Das ist natürlich nochmal ein zusätzlich positiver Punkt, der dafür spricht,

00:40:05: dass man so, dass man da ins Gespräch geht. Und wie immer kann man den Menschen nur vorn

00:40:10: den Kopf gucken. So oft erlebt selbst im Familienkreis, wo du denkst, nee, das passiert nicht,

00:40:14: wir werden doch, wir verstehen uns so gut, natürlich führen wir da das Gespräch und dann

00:40:19: kann man den Leuten doch nur vorn den Kopf gucken und man denkt, wie das jetzt passiert,

00:40:23: was wurde aus, nee, wir sprechen immer miteinander. Aber was genau das bestätigt? An erster Stelle

00:40:29: guckst du, wer du bist, was kannst du, was machst du und wenn du für dich gesorgt hast und auch für

00:40:36: dich weißt, ich bin glücklich so. Ich bin mit mir, meinem Beruf, meiner, ich wollte auch diese,

00:40:43: was weiß ich, ein, zwei, drei bis fünf Kinder, ich stehe dazu, ich will mein Leben so führen,

00:40:50: dann kann dich der andere auch gar nicht umwerfen mit seiner komischen Haltung zu irgendwas. Aber

00:40:56: was ich leider auch immer mal wieder höre und feststelle, ja, er hat gesagt, wir machen das so,

00:41:03: er hat gesagt, nee, Moment, wer bin ich denn? Ein Appendix von irgendjemandem, nein, ich bin ja

00:41:09: ich und ich möchte die Frauen dahin kriegen, dass sie sagen, das bin ich, ich möchte das so durchziehen

00:41:17: und mein Leben führen und der Mann ist nicht der Böse, gar nicht, der ist, ein Mann ist klasse,

00:41:24: also ich finde es lieben ohne Männer, der traurig, furchtbar, aber er ist genauso wie ich und hat

00:41:32: Ziele und Wünsche und Vorstellungen und man muss natürlich auch manchmal sagen, wenn jemand wahnsinnig

00:41:37: naiv ist, dass denn der andere sagt, ja okay, ist ja super, dann mache ich das so wie ich will

00:41:42: und sie trampelt immer hinterher, das eine bedingt das andere, dafür muss gesorgt werden und das

00:41:49: ist auch liegt auch in der Hand der Frauen. So ist es. Und dann gibt es noch zwei spannende Fragen

00:41:56: zum Schluss, welche Menschen inspirieren dich? Mütige Menschen, die die Welt und die Sachverhalte

00:42:03: aus ganz unterschiedlichen Perspektiven angucken können und mir die auch vermitteln können und

00:42:12: für mich eine neue Perspektive auf altbekannte Dinge eröffnen, dass ich wachsen kann und auch

00:42:22: meine Neugierde befriedigt wird und vor allen Dingen, wenn ich dann merke, da ist ein großer

00:42:29: Wissensfundus dahinter, das macht mir große Freude, also solche Menschen, ja. Sehr spannend.

00:42:37: Und welches Buch hast du zuletzt gelesen? Ich muss ehrlich gestehen, ich komme, ich bin sehr

00:42:44: Literaturaffin, aber zum Lesen selbst komme ich gar nicht mehr, aber ich bin ein großer Freund

00:42:50: von Ordebüch, ich lasse mir im Augenblick alles vorlesen und tatsächlich lese ich hier so viel,

00:42:56: dann denke ich, nee, Boring, ich kann nicht am Wochenende das Gleiche wieder machen, aber dann

00:43:01: mache ich so meine Gartenarbeit und höre ein Hörbuch und vielleicht ist es für euch interessant,

00:43:07: vielleicht kennt ihr das Buch "Eine Frage der Chemie", das ist von der Bonnie Graham, das kann

00:43:15: ich nur jedem empfehlen, das ist so, also amüsant, ja es hat eine tolle starke Frau gestalt und es

00:43:26: zeigt eben auch, wie eine Frau ihren eigenen Weg findet und geht und sehr eckig ist und einfach

00:43:38: sie selbst und ich glaube, das würde ich so gerne jedem auf dem Weg gehen, sei nicht angepasst,

00:43:44: sei ruhig eckig, auch dann triffst du den richtigen Partner, weil der diese Eckigkeit mich versteht

00:43:52: von vornherein, sei nicht angepasst und immer brav und freundlich, das ist durch, das müssen wir

00:43:58: Frauen nicht mehr. Vielen Dank für diesen tollen Vorschlag und vielen vielen Dank für das tolle

00:44:03: Gespräch, da waren so viele spannende Impulse bei, die auch unseren Hörerinnen hoffentlich

00:44:09: weiterhelfen. Liebe Heike, danke, dass du ein verstärker für die Frauen dieser Welt bist und für

00:44:15: die Familien dieser Welt. Vielen vielen Dank und bis bald. Liebe Hörerinnen und liebe Hörer,

00:44:21: ich muss mich noch mal einschalten. Beim Anhören ist uns aufgefallen, dass wir in diesem Podcast

00:44:26: immer nur über Mann und Frau reden. Natürlich kommt es auch in gleichgeschlechtlichen Beziehungen zu

00:44:32: ähnlichen Problemen oder auch zu ganz anderen Problemen und natürlich ist es auch wichtig,

00:44:36: darüber zu reden. In diesem Podcast hat es sich ganz organisch so ergeben, dass wir viel über

00:44:41: Mann und Frau geredet haben, weil das unsere Lebenswirklichkeiten betrifft. Zu einem anderen

00:44:46: Zeitpunkt werden wir aber auch über gleichgeschlechtliche Beziehungen intensiver sprechen. Danke für

00:44:52: eure Aufmerksamkeit. Mit all diesen neuen Infos wirst du jetzt zur Verstärkung deines Umfelds.

00:44:57: Wenn du jetzt noch Fragen hast, schreib uns an verstärkung@verwendopunkt.de. Verwendo schreibt sich

00:45:04: Friedrich Anton Ida-Richardt, Victor Emil Nordpol Dora Otto. Die genaue Adresse findest du aber auch

00:45:11: noch mal in den Show notes. Lass uns gerne ein Abo da und bewerte uns auf Spotify, Apple Podcast und

00:45:17: Ku. Bis zum nächsten Mal.

00:45:19: [Musik]

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