#43 Gunter Schäfer über Geld mit Gewissen: Wie kann mein Investment die Welt retten?

Shownotes

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In dieser Folge zu Gast: Gunther Schäfer von Arete Ethik Investment, ehemals Ökoworld, mit jahrzehntelanger Erfahrung im Bereich nachhaltiger Kapitalanlagen.

Gemeinsam besprechen wir: – warum Gunther den Begriff „Nachhaltigkeit“ meidet – was Mikroplastik mit deiner Kreditkarte zu tun hat – wie das Ethikkomitee bei Arete funktioniert – was Bestäuberinsekten mit 577 Milliarden Euro zu tun haben – weshalb auch Großunternehmen wie Colgate und Palmolive Teil der Lösung sein können – und wie Konsum, Altersvorsorge und Investmentstrategien echte Veränderungen anstoßen können. Besonders eindrücklich: Gunthers Beispiele aus dem Alltag – vom leeren Supermarktregal bis zur asiatischen Hornisse in NRW.

Ein Gespräch, das Mut macht, selbst ins Handeln zu kommen – nicht perfekt, aber bewusst.

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Transkript anzeigen

00:00:00: Es gibt so eine schöne plaggative Frage. Ja, geht mir auch so. Ein guter Anfang.

00:00:11: Dann haben wir ja gar nichts mehr zu essen. Ja, richtig. Toll, dass du das sagst. Dafür sind

00:00:15: wir ja auch für euch da, Leute. Das will kein Mensch. Meine Frage. Willst nicht wahrhaben?

00:00:21: Ach, das wusste ich gar nicht. Hallo und herzlich willkommen. Wir sind deine Verstärkung von

00:00:30: Verwendo, ein Podcast für nachhaltige Versicherungen und sozialethisches Finanzwesen. Hier geht es nicht

00:00:36: nur um deinen persönlichen Wohlstand, sondern auch um eine bessere Zukunft für uns alle.

00:00:41: Im heutigen Format "Nachgefragt" reden wir mit Expert*innen und Gästen. Dabei teilen sie

00:00:47: ihre persönlichen Geschichten und Erfahrungen mit uns, insbesondere zu Finanz- und Versicherungsthemen.

00:00:53: Das soll dich inspirieren und befähigen, nicht nur deine eigene Zukunft zu gestalten,

00:00:58: sondern auch zu positiven Veränderungen in der Welt beizutragen. So werden wir ganz nebenbei zu

00:01:04: deiner Verstärkung. Ich bin Anja Werner, Nachhaltigkeitsbeauftragte bei Verwendo. Zusammen mit

00:01:11: Thelene mache ich das Marketing und nebenbei studiere ich Mediendesign. Mein Name ist Thelene

00:01:15: Bosmann, ich bin Diplombetriebsvirtin und habe ein Master in Wirtschaftspädagogik. Ich bin seit

00:01:19: elf Jahren selbstständig als Versicherungsmarklerin und davon seit neun bei Verwendung. Hallo Helene.

00:01:25: Hi Anja. Wen hast du uns mitgebracht? Ich habe uns heute einen ganz hochkarätigen Gast mitgebracht.

00:01:31: Guten Tag, Schäfer. Herzlich willkommen, lieber Gunther. Hallo Gunther. Guten Morgen. Zusammen

00:01:37: ich freue mich heute bei eurem Podcast dabei sein zu können. Und wir freuen uns erst. Genau,

00:01:42: wir freuen uns sehr, dass du da bist. Du bist nämlich für das Marketing und den Vertrieb

00:01:46: Deutschland bei Arete Ethik Investment beschäftigt und hast jahrzehntelange Erfahrungen, muss man

00:01:53: schon sagen, im Marketing unter anderem bei Ökoworld, über die wir hier im Podcast ja auch schon

00:01:57: gesprochen haben. Es geht also heute wieder um das Thema Nachhaltig und vor allem ethische Anlagen.

00:02:03: Und wir freuen uns sehr, dass du heute unser Gast bist. Ja super, ich freue mich auch gerade bei

00:02:07: den aktuellen Temperaturen draußen und der passenden Medienberichterstattung dazu. Passt es

00:02:13: ja, wenn wir hier über Klima unter anderem vielleicht auch sprechen. Es wird uns jetzt

00:02:17: ja wieder quasi vor der Haustür vorgetanzt, dass irgendwas nicht ganz normal ist. Das stimmt.

00:02:23: Ja, sollte man meinen, wobei aus anderen Richtungen man ja immer noch hört. Heiß war es schon immer

00:02:28: und auch früher waren die Sommer sehr heiß und so. Ja, aber dann fragt man in Italiener zu dem

00:02:33: Thema, weil so heiß waren die da nicht über so lange Zeit und so trocken. Ja, das stimmt. Ja,

00:02:38: und am Strich ist mit Sicherheit so, dass jeder Europäerin und jeder Europäer weiß und die

00:02:44: Öpologen, die Grünen, dass sie recht haben. Aber die Umsetzung ist halt holprig und teilweise

00:02:49: vielleicht auch, ich habe ja letzte Woche den Genuss gehabt, mal zumindest ein paar Worte mit

00:02:53: Robert Habeck zu wechseln auf der Weltrekordfeier von Frosch. Das sind diese Reinigungsmittel,

00:02:59: die die milliardendste Plastikverpackungsflasche für Reinigungsmittel aus dem gelben Sack produziert

00:03:05: haben. Ja, und da war auch letztendlich dieses, wir sind auf der einen Seite vielleicht teilweise

00:03:10: zu ideologisch getrieben gewesen, auf der anderen Seite, wir sind zur Zuversicht verdammt,

00:03:15: es umzusetzen. Und das ist ein riesengroßer Spagat. Und ohne Verzicht wird es nicht klappen. Und das

00:03:22: ist für uns Menschen halt dieses Thema Verzicht. Es ist ja schwierig zu verdauen, sage ich mal,

00:03:27: ne? Ja, da sind wir schon sehr politisch oder auch philosophisch wieder ja in der Ethik. Ja,

00:03:31: finde ich auch. Also ich meine, die Wissenschaft sagt uns das, dass dieses ewige Wachstum nicht

00:03:36: funktionieren wird, sodass es nur mit Verzicht geht. Ich habe letztens noch einen spannenden Podcast

00:03:41: gehört, wo zwei Experten darüber gesprochen haben, dass auch ein grünes, gesundes Wachstum nicht

00:03:46: möglich ist. Also grün und nachhaltig kann es nur sein, wenn es wirklich ein wirtschaftliches

00:03:50: Schrumpfen gibt. Und das bedeutet halt Verzicht für jeden am Ende. Und das ist halt irgendwie

00:03:55: unbequem, weil am liebsten wollen wir das ja alles so, dass alles so bleibt, wie es ist. Aber wir

00:04:00: uns halt irgendwie sehr grün fühlen oder sehr nachhaltig. Passt gut, weil du jetzt gerade vom

00:04:04: Schrumpfen gesprochen hast. Was Schrumpft ist halt leider die Artenvielfalt. Das ist auch ein Thema,

00:04:10: was man mal benennen kann, auch ökonomisch. Ich versuche momentan, weil das Thema Nachhaltigkeit,

00:04:15: der Begriff der Nachhaltigkeit ein bisschen im Verruf ist, lieber auch mit Ethik und Ökologie

00:04:20: wieder vermehrt zu arbeiten. Und wenn man halt die Menschen nicht über Verzicht oder über Waffen und

00:04:26: Rüstung und Atomkraft bespielen will, was einfach viele Menschen, weil es zu viele Jahre geprägt

00:04:31: wurde, nicht mehr hören können, dann können wir auch gerne mal die Insekten in die Hand nehmen,

00:04:36: bildlich betrachtet. Und es gibt so eine schöne plakative Frage, die ich dann gerne stelle. Wie

00:04:42: viele Milliarden Euro beträgt nach Schätzung des Weltbiodiversitätsrates der ökonomischen

00:04:47: Nutzen allein von Wildbienen, Schwebifliegen und Schmetterlingen weltweit jedes Jahr? Ich will

00:04:52: es nicht zu spannend machen. Es sind per Annum, also im Jahr 577 Milliarden Euro. Und es gab in

00:04:58: Hannover auch mal einen Supermarkt, der hat mal provokativ aus dem Laden, aus den Regalen alle

00:05:05: Produkte, die mit Bestäubern zu tun haben, entfernt. Und dann haben 60 Prozent der Waren

00:05:10: gefehlt. Und das hat viele Menschen so doch zum Nachdenken angeregt. Es wurde dann eine Kundin

00:05:15: zitiert, die wohl gesagt hat, dann haben wir ja gar nichts mehr zu essen. Richtig. Und das ist es.

00:05:21: Darüber müssen wir reden, dass die Menschen es mehr auf sich anwenden, als das Gefühl bekommen,

00:05:26: mir soll hier irgendwas vorgeschrieben werden, was ich grundsätzlich ablehne und ich will ja auch

00:05:30: nicht verzichten. Aber das sind so plakative Beispiele, damit kann man, glaube ich, Menschen wieder

00:05:35: gewinnen. Ja, es geht um das Ja, nicht um das Nein, richtig? Richtig. Also es geht darum, dass die

00:05:39: Menschen sich für etwas aussprechen und nicht gegen etwas. Genau. Wie bezieht ihr das bei euch ein?

00:05:45: Jetzt zieht damit los und versucht die Menschen zum Thema Nachhaltigkeit zu bringen? Ja, wie eben

00:05:51: schon kurz erwähnt, Nachhaltigkeit, der Begriff ist, glaube ich, teilweise auch missbraucht worden,

00:05:55: als Marketingbegriff. Aber auf der anderen Seite auch politisch aufgeladen mit Grün und Grün ist ja,

00:06:00: wenn wir ja was wegnehmen. So, das sind mit Sicherheit auch in der Kommunikation und mit

00:06:04: Doings viele Fehler passiert. Und deswegen jetzt der Versuch, so anzugehen. Wenn wir zum Beispiel

00:06:09: sagen, wir möchten uns mit dem Thema Biodiversität im Investment beschäftigen, dann bedeutet das,

00:06:14: dass wir ein Unternehmen investieren, die eben nicht durch ihre umweltunverträglichen Produkte

00:06:20: oder auch Ausscheidungen in der Produktion die Insekten bedrohen. Deswegen habe ich eben gerade

00:06:25: mal den Wert der Insekten dargestellt, 577 Milliarden im Jahr. Also wir achten darauf,

00:06:32: dass die Unternehmen sich umweltverträglich verhalten, damit genau diese Arten vielfalt. Leider,

00:06:37: es gibt, glaube ich, acht Millionen Arten und eine Million ist schon so gut wie weg. Da müssen

00:06:43: wir was dagegen tun. Und es gibt natürlich die Möglichkeit, Geld in eine Richtung zu geben,

00:06:47: indem wir die Unternehmen auswählen, die hier vieles richtig machen. Es gibt nicht die 100%

00:06:54: Lösung, aber man muss mehr auf den Teil der Lösung achten, dass die Unternehmen mehr Teil

00:06:59: der Lösung sind als Teil des Problems. Da gibt es viele andere Beispiele, aber da können wir

00:07:04: gleich noch drüber sprechen. Ja, das geht dann so ein bisschen mit eurem Firmennamen einher. Ich habe

00:07:08: mal nachgeschaut und da Riete kommt aus dem altgriechischen und bedeutet "tudent" bzw.

00:07:13: Exzellenz. Würdest du sagen, das spiegelt sich auch in eurem Konzept oder der Firmenphilosophie

00:07:19: wieder? Auf jeden Fall. Also das ist letztendlich die Tugend eben darauf zu achten, dass man den

00:07:25: Kapitalismus schon, also wir wollen alle unsere Anlegerinnen und Anleger, ob jetzt bei den Fonds

00:07:30: oder in der Vermögenswahlung, die wollen schon auch mit unserer Anlage Geld verdienen. Aber

00:07:35: sie wollen auch Geld eine Richtung geben. Und das Tugendhafte ist halt, dass so genau hingeschaut

00:07:40: wird, unter du ja auch vergangenen Freitag mal eine Ethikkomiteesitzung begleitet hast und Anja

00:07:47: war bei unserer Jubiläumsfeuer in Zürich dabei, auch mal die Menschen zu sehen, die Wissenschaftler,

00:07:52: beispielsweise unsere Medizinethikerin Tanja Kronis, mit was für einer Begeisterung,

00:07:57: aber auch hohenfachlichen Expertise dort eben geurteilt wird. Das würde ich mal als Tugendhaft

00:08:04: bezeichnen wollen. Ja, das kann ich bestätigen. Also ja genau, ich war Freitag bei einer Ethikkomiteesitzung

00:08:09: dabei online und bin immer noch total geflasht. Also es ging um vier verschiedene Unternehmen.

00:08:16: Zwei Mal gab es quasi eine Revision, also da wurde schon mal eine Bewertung vorgenommen und die

00:08:21: wurde dann nur noch mal bestätigt oder verändert. Ich glaube alle zwei, drei Jahre, wenn ich das

00:08:25: richtig verstanden habe. Und zwei Unternehmen, die neu bewertet wurden, das war sehr spannend, wie

00:08:30: wirklich differenziert, da argumentiert und diskutiert wird, ganz kein bisschen dogmatisch oder

00:08:36: ideologisch, die Experten kommen aus den verschiedensten Bereichen. Also wie du sagst,

00:08:40: vor Corona aus dem medizinischen Bereich. Ich hatte das Gefühl, es waren mindestens eine

00:08:45: Person dabei, die so aus dem technologischen, also aus dem Ingenieursbereich kommt. Also das war

00:08:50: sehr, sehr spannend zu sehen und mitzubekommen und teilzunehmen. Also wir wurden als Zuhörer,

00:08:56: als Besucherexplizit aufgefordert und ich hatte dann, es ging um Tesla, ich hatte dann darauf

00:09:02: hingewiesen, dass es vom Stern eine sehr intensive Dokumentation über das Werk in

00:09:08: Grünheide gibt, wo das dann sich sofort notiert wurde und mit aufgenommen wurde. Und als ich

00:09:14: dafür bedankt wurde, quasi nochmal mehr Informationen reinzugeben. Das fand ich sehr, sehr wertschätzend.

00:09:18: Ja, das war sehr schön. Das Schöne ist, du hast es eben wunderbar dargestellt. Es ist nicht starre.

00:09:23: Das heißt, Unternehmen, die mal aufgenommen wurden, sind ja nicht für alle Ewigkeit dabei.

00:09:28: Sie wird ja weiter beobachtet und es wird immer nach Quellen geschaut. Es kann auch dann mal außerhalb

00:09:33: der Wiedervorlage fristen, auch zum Ausschluss kommen oder zu einer kritischen Beobachtung,

00:09:39: wenn eben über die Medien etwas aufgepoppt ist. Und dass das nicht starre sein bedeutet,

00:09:44: auch, dass man externe Besucherinnen auch dabei haben will, um eben auch von denen Feedback zu

00:09:50: bekommen. Ich kann ja an der Stelle mal ganz kurz sagen, jede und jeder kann an den monatlichen

00:09:55: Sitzungen, das passiert online, teilnehmen. Es läuft so ab, man bekommt dann einen Link im

00:10:00: Vorfeld geschickt. Man bekommt auch die Ethikanalyse, die das Kremium Ethikkomitee dann zu bewerten hat,

00:10:07: im Vorfeld als Teilnehmerin zugeschickt, kann sich ein eigenes Bild machen und dann dabei sein,

00:10:13: wenn eben die verschiedenen Expertisen aufeinandertreffen und darüber diskutieren, ob das Unternehmen,

00:10:21: was hier zum Vorschlag gekommen ist, nicht vertretbar ist, vertretbar ist, also sprich abvertretbar ist

00:10:28: ein Unternehmen investierbar oder sogar sich im positiven oder hochwertigen Bereich bewegt.

00:10:35: Aber da können wir ja auch gleich, wenn du magst, noch im Detail ein bisschen darauf eingehen.

00:10:39: Gerne. Hast du eine Idee wie? Ja, ich gebe einmal mal kurz noch, was ich gerade so angesprochen

00:10:44: hatte. Es gibt fünf verschiedene ethische Perspektiven, die quasi für die Ethikanalysen zum

00:10:50: Rate gezogen werden. Die Ethikanalyse ist die Dr. Malene Waske, die habt ihr ja auch schon mal

00:10:56: kennengelernt. Sie ist mit ihrem Team quasi die Instanz, die, wenn das Foremanagement eine

00:11:03: Aktie ein Unternehmen investieren will, erst mal nach dem Rechten schaut, inwieweit es geht. Also,

00:11:08: wenn die sofort einen Ausschlusskriterium berührt fühlen würden, was die Foremanager nicht gesehen

00:11:14: haben, weil die Foremanager sind natürlich nicht für die ethische, ökologische und soziale Prüfung

00:11:18: verantwortlich, obwohl sie natürlich grundsätzlich wissen, was Ausschlüsse sind, dann geht es gleich

00:11:23: zurück und wird gar keine Analyse geschrieben. Wenn aber es dann losgeht, dass man sagt, okay,

00:11:27: müssen wir uns näher anschauen, dann werden fünf verschiedene ethische Perspektiven abgefragt.

00:11:33: Das ist einmal das Verantwortungsverständnis, dann natürlich das Angebot, um welche Produkte

00:11:37: oder Dienstleistungen handelt es sich hier, dann natürlich die Prozesse, Supply Chain,

00:11:43: die Management Systeme, die Lieferanten, der Schutz der natürlichen Ressourcenökologie,

00:11:47: was wir eben schon angesprochen hatten, im Sinne von Artenvielfalt, Biodiversität und auch die

00:11:53: Reputation und diese Analyse. Ihr seid sehr ausführlich und dann gibt es eben ein Fazit,

00:11:58: wo die Mitgliederinnen des Ethik-Committees dann beschließen, wie viele Punkte ein Unternehmen

00:12:05: bekommt und bis 50 Punkte, das reicht nicht, ist es nicht verdrehtbar. Dann geht es wieder zurück

00:12:12: und der Foremanager blickt sinnbildlich in die Röhre und kann es nicht investieren, aber ab

00:12:19: verdrehtbar, also ab 51 Punkten, ist es möglich und das ist auch ganz wichtig, falls jetzt Einwände

00:12:26: kommen würden, verdrehtbar ist nicht genug. Wir sind ja mitten in der Transformation und da habe

00:12:31: ich auch gelernt von der eben schon von mir erwähnten Tania Krones, unserer Medizinetikerin im

00:12:37: Ethik-Komitee, die mir sagte Mensch, Gunther, wenn wir nur die dunkelgrünen Nebenwerte identifizieren

00:12:43: und für gut befinden, die sind eh schon gut. Wichtig ist aber im Sinne eines Impacts die

00:12:49: großen Big Caps in Bewegung zu bringen und da arbeiten wir in der Kommunikation beispielhaft

00:12:56: auch mit solchen mega-riesen Unternehmen wie Kolgate-Palmoliv, die global einen milliardenfachen

00:13:03: Ausstoß von Zahnpastertuben haben. Ich glaube in Deutschland benutzen wir im Monat 40 Millionen

00:13:09: Zahnpastertuben, die dann weggeschmissen werden. So und wenn ein Unternehmen wie Kolgate-Palmoliv dafür

00:13:14: gesorgt hat, dass eine Zahnpastertube zu 30 Prozent recyclingfähig ist, das heißt dieses

00:13:20: Konstrukt aus Verbundplastik und von innen noch mit Aluminium beschichtet und noch hier mit

00:13:24: einem Aufdruck und noch mit einer gefärbten Plastikmasse, das ist super. Das heißt aber nicht,

00:13:29: dass dieses Unternehmen jetzt schon der abschließende ökologische Leuchtturm ist,

00:13:32: aber im Sinne eines, wir schauen nach vorne und wir belohnen, wenn Unternehmen in dieser

00:13:37: kapitalistischen Welt sich jetzt schon in Bewegung bringen, wird es belohnt und dann

00:13:41: bekommt ein Unternehmen eben, ich weiß jetzt nicht ob es 54 oder 55 oder 58 Punkte sind,

00:13:45: müsste ich nachschauen, aber ist dann vertretbar und in der Hoffnung, dass sie sich irgendwann

00:13:51: im Sinne von der Transformation auch bald mal in den positiven Bereich wiederfinden. Das wissen

00:13:56: wir aber heute noch nicht. Also von daher, das ist für uns wichtig, Blick nach vorne und vor allem

00:14:01: in dieser Welt schon das auch belohnen, wenn Unternehmen es verstanden haben, dass es mit

00:14:06: Mikroplastik und Plastik und Nanoplastik und was man ja auch viel aktuell in den Medien liest,

00:14:11: so nicht weitergeht. Da kann ich aber auch gerne noch ein bisschen ins Detail gehen, wenn es nicht

00:14:17: den Rahmen eures Podcasts springt. Gerne. Also Mikroplastik ist ja das, was man momentan so

00:14:22: verschärft liest. Als ich die Marlene Waske kennengelernt habe, als ich von Ökowoll zu Arete

00:14:27: gekommen bin, also die Ethik-Analystin, dann hat sie mir eher im Nebensatz gesagt, wir essen,

00:14:31: also nicht alle von uns, aber viele von uns essen in der Woche Plastik im Äquivalent einer

00:14:36: Kreditkarte. Das kann doch gar nicht sein, also aber es ist tatsächlich belegt, dass demso ist,

00:14:41: wir nehmen es über die Nahrung auf. Fast-Fashion, deswegen das sind ja auch so Thema Fast-Fashion,

00:14:45: machen wir natürlich nicht, weil Fast-Fashion in der Waschmaschine, dann kommt Mikroplastik,

00:14:49: Nanoplastik in die Gewässer rein, wir essen vielleicht Fisch oder Salat, weil über den

00:14:54: Reifenabrieb der Autos natürlich auch dies in unsere Nahrungskette gelangt. Und das sind Themen,

00:14:59: da hat man gemerkt, Menschen wollen das nicht, sie wollen nicht eine Kreditkarte pro Woche essen.

00:15:05: Und wenn man ihnen dann noch die Frage stellt, Plastikmüll in die Ozeane, in die Meere, was meinst

00:15:10: du? Lkw-Ladung Plastikmüll pro Stunde alle 10 Minuten oder pro Minute, dann lautet die Antwort

00:15:16: leider, dass pro Minute eine Lkw-Ladung Plastikmüll im Meer landet. Das ist das sichtbare Plastik,

00:15:22: also die Plastikflaschen, die Verpackungen, die Zahnpastatuben und so weiter und so fort. Das sind

00:15:27: die Müllstrudel, gibt es schöne Bilder im Internet, aber schön sind sie nicht. Das hat

00:15:32: uns zur Folge, dass beispielsweise die Meeresvögel, die Albatros Eltern kleine Plastikteilchen von der

00:15:38: Meeresoberfläche abfischen und ihre Jungen damit füttern, die Jungen sterben dann, weil sie denken,

00:15:44: der Magen ist voll, sie sind satt und es ist Plastik, es ist natürlich nicht verdaulich, es ist

00:15:49: keine Nahrung. Das sind Themen, das will keiner. Und wenn man dann auch noch irgendwo ein bisschen

00:15:54: tiefer reingeht, wo sich mittlerweile Mikroplastik und Nanoplastik so findet, dann wird es einem so

00:16:00: richtig schlecht, weil es beginnt tatsächlich in der Kette. Es findet sich, das hat mir der Gordon

00:16:06: Isler, euer Geschäftsführer gesagt, der hat es nämlich gelesen und hat dann dieses Wissen mit

00:16:10: mir geteilt. Mikroplastik findet sich in Penisen wieder. Jetzt kommt die nächste Stufe, Mikroplastik

00:16:14: in der Mutter und im Babycoat wieder. Und tendenzsteigend in den letzten zehn Jahren wird

00:16:21: Mikroplastik vermehrt in den Gehirnen von Verstorbenen gefunden. Ich glaube, mehr muss ich nicht sagen,

00:16:27: das will kein Mensch. Ja, richtig. Toll, dass du das sagst, weil ich glaube, dieses Bewusstmachen,

00:16:33: also das ist ja diese kognitive Dissonanz, von der wir immer sprechen. Ich weiß, dass da viele

00:16:38: Dinge passieren, die nicht schön sind, aber eigentlich will ich es auch gar nicht so genau

00:16:41: wissen, weil dann müsste ich mich ja vielleicht damit beschäftigen und dann müsste ich Dinge

00:16:44: ändern. Also gucke ich lieber gar nicht so genau hin und weiß, Mikroplastik ist ein Problem,

00:16:48: aber was heißt denn das jetzt eigentlich für mich? Ja, das finde ich sehr eindrücklich. Also wie

00:16:53: viel Mikroplastik wir allein über die Haut aufnehmen, unser größtes Organ, so über Duschgel,

00:16:58: Shampoo, Sonnencreme, womit wir auch immer so ein Creme. Wir atmen das im wahrsten Sinne, aber das

00:17:03: Schöne ist, obwohl das natürlich ein blödes, böses, unangenehmes Thema ist, wir können was tun.

00:17:09: Und ich habe jetzt tatsächlich auch mit vielen Leuten, mit denen ich auch geschäftlich, zutundebar

00:17:13: auch im privaten Umfeld, viele verzichten auf zu viel plastikverpackten Fisch, viele verzichten auf

00:17:19: Getränke aus Plastikflaschen. Viele finden es gut, dass man eben, wenn man seine Rente oder seine

00:17:25: Direktanlage in einem Investment vortätigt, dass es Fonds gibt, die darauf achten, eben in solche

00:17:31: Positivbeispiele zu investieren, die immer noch Plastikmüll produzieren, weil wir wollen ja,

00:17:36: weil wir ehrlich sind, alle nicht darauf verzichten. Und wir können auch auf Plastik in vielen

00:17:40: Teilen überhaupt nicht verzichten. Stellt euch bitte ein Krankenhaus vor ohne Plastik. Sterele,

00:17:45: verpackte Spritzen, ich bin jetzt kein Arzt, aber ich glaube jeder weiß, worauf ich gerade hinauslehne,

00:17:51: Medizintechnik. Das heißt also, wenn ein Plastik recyclingfähig wird, wir brauchen es ja. Es gibt

00:17:57: nicht genug Ersatz, also fühlen die Menschen sich wohl, ich kann was tun. Das Problem ist dadurch

00:18:02: nicht zu 100 Prozent gelöst, aber man fühlt sich doch gut, wenn man gewisse Dinge vermeiden kann,

00:18:07: abwägen kann, maßvoller konsumieren kann. Es geht ja auch nicht darum, dass jetzt jeder irgendwo

00:18:12: Todesängste bekommt. Wir haben dieses Plastikprolinie ja nicht erst seit gestern. Nichtsdestotrotz wird es

00:18:17: jetzt durch die Medien sichtbare. Und wenn man sich überlegt, wie klein die die Teilchen sind,

00:18:23: wir sehen das ja gar nicht. Also das sichtbare Plastik, das empfinden wir als Müll, stört das

00:18:28: Auge, stinkt, ist ätzend, ist widerlich, aber das, was wir nicht sehen, ist ja noch viel unangenehmer.

00:18:32: Und wie du sagst, wir nehmen es über die Haut auf. Aber das sind so die Themen, wo ich glaube,

00:18:37: dass die Leute sich erst schlecht und unangenehm berührt fühlen durch dieses Wissen, aber dann

00:18:42: auch positiv aufnehmen, okay, man kann aber aus dieser Misere ja auch schrittweise sich verbessern

00:18:47: und eine Lösung beitragen zu diesem Mega-Problem, was wir global haben. Ja, da sind wir bei dem,

00:18:51: das gelten Impact hat. Ich glaube, das haben wir schon häufig im Podcast gesagt. Also natürlich

00:18:56: steuern wir mit Geld-Wertflüsse. Also wofür gebe ich mein Geld aus? Also im Konsum genauso wie

00:19:03: investiere ich eigentlich. Also ich kann im Konsum vielleicht auf unnötiges Plastik oder auf

00:19:09: Unternehmensverzichten die dubiose Geschäftspraktiken haben. Ich versuche sofern möglich auf Nestle

00:19:14: zu verzichten, ehrlich gesagt. Das ist manchmal wirklich gar nicht mehr so leicht zu verstehen,

00:19:18: was da jetzt eigentlich alles noch mit drin hängt. Aber genauso habe ich ja über mein Investment

00:19:22: die Möglichkeit. Also ich kaufe keine Nestle Produkte, aber über meine ETFs hängt es dann

00:19:28: vielleicht doch mit drin. Also das heißt am Ende profitiert Nestle dann doch von dem,

00:19:32: was ich investiere. Und ich glaube, das ist ein Punkt, den wir und da bin ich total bei dir viel

00:19:36: mehr ins Bewusstsein der Menschen holen müssen. Also dass es nicht ist, ja, die da oben und was

00:19:42: die entscheiden. Ich habe gerade keine Zahlen, aber ein Großteil des Vermögens in Deutschland liegt

00:19:49: im Privathaushalten. So natürlich in großen Privathaushalten wie Kladdens und den Tils,

00:19:55: die da jetzt Erbschaftssteuer zahlen mussten, habe ich gelesen. Aber klar haben halt auch die anderen

00:20:00: 80 Millionen Menschen da draußen gut haben auf ihren Konten oder haben Aktien im Depot. Und ich

00:20:08: finde immer, dass man im Kleinen anfangen kann. Und dann am Ende ergibt sich daraus der Schmetterling,

00:20:14: der die Welt verändert. Also ich hatte mal so eine Diskussion mit meiner Mutter über Plastiktüten.

00:20:17: Ja, die eine Plastiktüte, die ich dann so nehme und so, sage ich mal, wenn aber jeder so denken

00:20:22: würde, dann bleiben wir bei unendlich vielen Plastiktüten. So wenn aber jeder anders denkt und

00:20:27: seine Tüte selbst mitbringt, dann verzichten wir auf Milliarden von Plastiktüten im Jahr. Das heißt,

00:20:31: es werden weniger Plastiktüten hergestellt. So und am Ende wird das Problem kleiner. Also ich glaube

00:20:37: immer, dass es wichtig ist zu entscheiden, was ist der Impact, den ich leisten kann. Und na klar

00:20:41: kann ich nicht die Welt verändern, aber ich kann mich verändern. Ich kann meinen Umfeld vielleicht

00:20:46: verändern mitnehmen. Und ich habe immer mein Investment die Möglichkeit, vielleicht einen

00:20:50: kleineren oder dann auch irgendwann einen größeren Hebel zu leisten. Ja, und darauf geht es ja auch,

00:20:54: dass wir vorhin gesagt haben, dass viel auch verbrannt ist, wegen Politik und wegen Drucksituationen,

00:21:00: die durchaus ausgelöst werden. OCO2-Steuer und Nachhaltigkeit und Klimaschutz kostet Geld. Und

00:21:06: ich will ja doch nichts abgeben. Deswegen immer in dem Moment, wo man als Gemeinschaft das bewegen

00:21:11: kann. Und natürlich, wir haben alle unseren ökologischen Fußabdruck und ich benutze auch

00:21:15: Plastiktüten und ich benutze auch Plastikflaschen. Aber in dem Moment, wo ich die Schlagzahl verringere,

00:21:21: tue ich doch zusammengenommen mit allen anderen Menschen, die auch etwas weniger tun, habe ich

00:21:27: einen riesen Impact. Und genau darum geht es, weil wir sind gemeinsam stark. Und wenn wir alle ein

00:21:31: bisschen Recycling im Kopf haben und vielleicht dann, wenn wir das Wissen überhaupt haben, die

00:21:36: Produkte kaufen. Weil jetzt bin ich jetzt bei unserer Weltrekordfeier in Berlin letzte Woche

00:21:41: von Frosch. Frosch ist eine GmbH. Man kann die Produkte kaufen. Das heißt, das ist jetzt nicht,

00:21:46: dass man die an der Börse irgendwie für einen Fonds nutzen kann. Aber wir reden ja auch nicht nur

00:21:51: über die Fondsindustrie, sondern das große Ganze. Und wenn ich jetzt meine Toilette mit Frosch putze

00:21:56: und mich mit Frosch dusche und weiß, die Plastikflasche, die ich jetzt hier gerade nutze, kommt

00:22:02: zu 100 Prozent aus dem gelben Sack. Dann geht es mir gut. Aber jetzt kommt die Grucks. Die Produkte

00:22:07: sind teurer. Ha ha, weil nämlich es günstiger ist, Plastikmüll zu verbrennen als zu recyceln.

00:22:15: Aber man braucht dann kein Virgin Plastik, wie das heißt, habe ich alles gelernt in Berlin.

00:22:20: Kein jungvolles Plastik über Öl, sondern man nutzt eben das, was wir alle an Zahnpasta-Tuben,

00:22:26: Duschflaschen hast du nicht gesehen, weggeschmissen haben. Das finde ich toll. Ja, geht mir auch so.

00:22:31: Ein guter Anfang. Und mit so kleinen Hebeln, da sind wir wieder bei dem Thema wahre Preise,

00:22:35: kann man manchmal eben auch schon was erreichen. Viele Leute haben einfach auch zu viel. Also,

00:22:40: wenn ich natürlich einen Klo Stein habe und dazu noch, weil wir bei der Toilette putzen

00:22:44: ein Beispiel bleiben wollen und dazu habe ich noch zwei verschiedene Duftsteine und dann habe

00:22:48: ich noch dies und jenes. Wie wäre es denn, wenn wir nur ein Mittel kaufen und dann eben etwas

00:22:52: toll ranne? Aber du hattest eben auch das Thema Bildung angesprochen und da muss ich als guter

00:22:57: Podcast-Hose sagen, dafür sind wir ja auch für euch da, Leute. Es gibt ja einmal die Finanzbildung.

00:23:02: Da wird ja eh schon viel nachgerufen zu Recht, dass in den Schulen Steuern, Finanzen, Recht einfach

00:23:07: ein Thema sind. Spätestens in der Oberstufe, besser schon früher, dass wir nicht irgendwo mit dem

00:23:12: Abi entlassen werden ins Leben und nicht wissen, wie eine Aktie funktioniert und so weiter oder auch

00:23:17: nicht wissen, wie man sich schützt juristisch, wie man Mietvertrag liest. Das sind ja Themen,

00:23:22: die sind ja alt, aber sie sind immer noch brandaktuell. Weil das, was wir heute besprechen,

00:23:26: soll ja auch für hoffentlich Zuhörerinnen und Zuhörer eures Podcasts, so dieses,

00:23:31: ach das wusste ich gar nicht. Also ich bin ganz ehrlich, ich wusste, bevor ich Dr. Malene Waske

00:23:35: von Reti Ethiken West kennengelernt habe, nicht, dass ich pro Woche vielleicht, also man muss ja

00:23:40: immer sagen viele von uns, weil es kommt immer darauf an, wo lebst du, wie viel nimmst du über die

00:23:45: Haut auf, wie viel Plastik verpackte Ware, konsumierst du. Deswegen muss man immer vorsichtig sagen,

00:23:51: nicht jede oder jeder von uns hat diese Kreditkarte in der Woche, aber viele von uns. Ich hatte das

00:23:56: Wissen nicht und ich hatte das Wissen auch nicht mit der Zahnpasta-Tubel und ich hatte das Wissen

00:24:01: auch nicht, dass tatsächlich, weil passt ja gut zum Sommer jetzt, Nivea und Bayerstorff-Agena. Im

00:24:08: Winter nehmen wir unseren Labello und im Sommer nutzen wir vielleicht Nivea Sonnencreme. Auch die

00:24:14: hatte ich so für mich abgespeichert unter Big Cap. Ja, die haben aber auch über eine Umweltrichtlinie

00:24:21: massiv an den Plastikverpackungen und deren Recyclingfähigkeit geschraubt und sie da, auch

00:24:29: Bayerstorff, ob die jetzt investiert sind oder nicht, darüber spreche ich heute nicht, das weiß ich

00:24:33: gar nicht, dann müsste ich unseren Foremanager fragen, aber sie sind positiv bewertet und wenn

00:24:39: jetzt Zuhörer und Zuhörer sein, kann ja gar nicht sein, dann fordere ich euch hiermit auf, schreibe

00:24:44: mir eine Mail, ich schick euch das Ethikprofil, die Ethikanalyse und dann macht mir sich mal ein Bild

00:24:50: und denkt vielleicht, ah, so habe ich das gar nicht gesehen, weil das ist auch so eine Mentalität. Ich

00:24:55: glaube, in Deutschland sehr stark verbreitet, Dinge, die man gar nicht beurteilen kann zu verdammen. So

00:25:02: nach dem Motto Ethik vor, Nachhaltigkeit, Kolgade-Pheimoliv-Beschiss kann ja gar nicht sein. Nein, so

00:25:08: ist es nicht, musste ich auch lernen. Vor allem, man muss ja auch ein bisschen realistisch bleiben

00:25:13: und nicht nur visionär. Das bedeutet, wie schnell denken wir denn, dass wir diese Welt, die wir so

00:25:19: weit als Menschen getrieben haben, wieder in Ordnung bringen. Robert Habeck hat letzte Woche in

00:25:25: Berlin tatsächlich Themen, die ich mit Marlene Waske auch in der Kommunikation nutze, der war

00:25:31: wohl mal Meeresumweltminister in Schleswig-Holstein. Und dann hat er die Geschichte erzählt, dass man

00:25:38: damals schon die Verschmutzung unserer Meere daran gemessen hat, dass man ihn die Mägen von

00:25:45: Meeresvögeln geguckt hat. Sie, da ist also kein neues Thema. Also keine Angst haben, nicht immer

00:25:52: davon ausgehen, dass es sowieso alles beschiss. Es gibt nicht die hundertprozentige Nachhaltigkeit,

00:25:57: es gibt nicht die hundertprozentige Ökologie, aber man kann sich auf den Weg machen. Und wenn man

00:26:00: dann so, wie bei Arete Ethik investt, über diese Skala und über diese fünf ethischen Perspektiven

00:26:07: unternehmen, abfühlt und dann den Menschen diese Analysen auch zugängig macht, dann trägt dies

00:26:13: auch zu einer gewissen Bildung bei, dass man plötzlich mitsprechen kann und sagt, Mensch, so

00:26:18: habe ich das gar nicht gesehen. Und ich finde es schön, weil es ja zeigt, dass es eben nicht

00:26:21: schwarz und weiß ist. Ich finde, wir tendieren in unserer polarisierenden Welt immer mehr dazu,

00:26:27: entweder was zu bejubeln oder zu verdammen. Also wir denken nicht mehr in Grausstufen und sagen

00:26:32: dann, wie du sagst, Golgarde Paul-Mulif geht gar nicht. Ja, aber dass die in vielen Bereichen

00:26:37: wirklich gut sind. Und das fand ich bei der Ethik-Komitee Sitzung so toll, dass es eben genau

00:26:41: diese Grausstufen da gibt, zu sagen, hey, in dem Bereich sind die toll. Ja, aber bei den

00:26:45: Mitarbeitern sind sie nicht so toll, dass sie in dem einen dann halt viele Punkte bekommen und in dem

00:26:49: anderen eben halt keine. Und am Ende ist es ja genau das, was halt Unternehmen auszeichnet. Also es

00:26:55: ist ja nicht eine Sache, die ihnen unternehmen, manchmal schon, aber in den meisten Fällen ist es

00:27:00: ja nicht eine Sache, die ein Unternehmen macht, die Hop oder Top sind oder Flop, sondern es sind

00:27:06: ja die kleinen Dinge. Man hat vielleicht, man trägt ein Erbe mit. Ein Unternehmen, was besprochen

00:27:11: wurde, das kannte ich gar nicht, heißt, glaube ich, Saint-Jubin, ein Riesenbaumittel-Konzern,

00:27:16: von dem ich noch nie gehört hatte. Und das war so wunderschön differenziert, weil die wohl in

00:27:19: vielen Bereichen wirklich gut sind, aber irgendwie noch mit dieser ganzen Astbest-Kadastrophe von vor

00:27:24: einigen Jahren kämpfen. Und wie geht man damit um oder wie gehen sie damit um und so. Und das fand

00:27:29: ich so schön differenziert. Dann bekommen sie halt in dem einen Teil, was sie heute machen,

00:27:33: wirklich viele Punkte und in dem Bereich Mitarbeiter wurden dann vielleicht noch mal was

00:27:36: abgezogen und Innovationen geht da noch mal rauf. Und am Ende ergibt es einfach aufgrund dieser

00:27:41: ganzen Kriterien eine Punktzahl und die sagt, hey, ist positiv oder ist noch vertretbar oder eben nicht.

00:27:48: Meine Frage. Die Unternehmen wissen ja vermutlich zunächst erst mal nicht, dass sie von euch gerade

00:27:52: analysiert werden. Und was so ein Unternehmen voranbringen würde aus meiner Sicht, wäre ja zu

00:27:57: wissen, wo sind wir denn besonders gut? Und wo sind wir denn vielleicht noch Verbesserungswürdig? Ich

00:28:02: nehme an, dass sie es grundsätzlich ein bisschen wissen. Aber schickt ihr denen das unauf gefordert?

00:28:07: Oder fordern die euch vielleicht sogar auf, diese Ethikanalysen mal zu schicken? Oder weil ich finde

00:28:13: schon ein Unternehmen, das ihr bewertet. Ihr sagt ja dann selbst, wir nehmen auch Unternehmen mit,

00:28:18: die noch auf dem Weg sind. Ist ja auch okay. Aber die sollten es doch irgendwie auch wissen. Es

00:28:23: wäre doch umso besser, umso leichter wäre es doch für sie, noch besser zu werden. Aber klar,

00:28:28: unauf gefordert, ist auch schwierig. Es ist ein total schöner Gedanke, den du bringst. Da muss

00:28:33: ich sagen, ich hoffe ja, dass die Marlene Waske auch noch mal zu euch in den Podcast kommt. Die

00:28:38: wird die Frage beantworten können. Ich kann nur so viel dazu sagen. Viele große Big Caps wie zum

00:28:44: Beispiel Corgada Palmolif, die merken doch nicht, dass Arete Ethik Invest mit 550 Millionen Assets

00:28:51: an der Management, also verwaltetes Vermögen, Volumen, Kundengelder. Das ist ein bisschen schade.

00:28:56: Dann gibt es aber natürlich auch kleinere, wo auch vielleicht ein persönlicher Kontakt zwischen

00:29:00: Arete Ethik Komitee, Analyst oder sogar Analystin oder auch Ethik Komitee Mitglied zustande gekommen

00:29:08: ist, weil es einen Kontakt gibt. Und die können das dann auch vielleicht intern verwenden. Aber auch

00:29:13: da muss man realistisch bleiben. Es ist für viele Unternehmen, je nachdem wie groß oder wie klein

00:29:18: du bist, kriegen das gar nicht mit. Also bin ich ganz ehrlich, man kann natürlich in den Kontakt

00:29:24: treten, aber ich würde vorschlagen, das bespreche ich dir im nächsten Podcast nur mit der Marlene,

00:29:30: weil die hat vielleicht da jetzt, ich könnte natürlich jetzt ein Telefonjogger anrufen,

00:29:33: mache ich aber nicht, dass sie da noch mal mehr zu sagen kann. Aber ich war ja früher auch wie

00:29:38: ihr eben schon angesprochen habt bei der Ökoworld. Es kommt immer darauf an, gibt es eine Beziehung,

00:29:42: gab es einen Austausch, wie engagiert ist beispielsweise die Nachhaltigkeitsabteilung des

00:29:47: Unternehmens, mit dem man sich beschäftigt, dass man gerade beruft oder sogar schon investiert ist.

00:29:53: Da ist unheimlich viel, auch glaube ich in den letzten anderthalb Jahren kaputtgegangen, dass diese

00:29:59: ich schmücke mich damit, wie der dem gewichen ist. Es ist jetzt irgendwie gerade nicht mehr so schick

00:30:05: mit dem Thema Nachhaltigkeit und wir beschäftigen uns jetzt vielleicht lieber plötzlich mit einem

00:30:10: Defensivor und diskutieren darüber, inwieweit ein Metall nachhaltig im Beitrag leistet. Also da ist

00:30:16: wieder viel Gewicht, man darf auch nicht vergessen, diese Zeit in den neunziger Jahren, die Dr. Elisabeth

00:30:22: Höller hat ja vor 30 Jahren den Prime Values vor, den ersten Prime Values vor aufgelegt. Also wir

00:30:28: sind von einer Frau gegründet. Sie hat dann ja im Jahr 2009 an die Privatbank Hauk und Aufhäuser

00:30:35: das verkauft, die es dann wiederum in die Schweiz gegeben haben und meine Kolleginnen und Kollegen

00:30:40: in Zürich haben ja vor bald vier Jahren Management Buyout gemacht und haben dann von Hauk und

00:30:45: Aufhäuser die Prime Values Vermögensverwaltung, ARETE Prime Values Vermögensverwaltung und die

00:30:50: ARETE Fonds abgekauft übernommen. Deswegen sind wir ja jetzt eigenständig. Es gibt zwar die Turgauer

00:30:54: Kantonalbank als Aktionär, aber es ist jetzt quasi in den Händen der Mitarbeitenden. Das ist

00:30:59: auch schön, weil da bleibt so dieser handverlesene Überzeugungstheter, rinnenden Charakter bestehen.

00:31:06: Auch bei Alfred Plato, mit dem ich heute sehr gut befreundet bin, früher war es mein Chef. Wir

00:31:11: kennen uns viele Jahre. Das sind so Leuchttürme, das sind so Überzeugungstheter. Er ist schon der

00:31:17: Sozialarbeiter, ist jetzt leider raus aus dem Business, mir fehlt er ganz fürchterlich, weil

00:31:21: der Mann hatte immer noch viel zu sagen. Diese Überzeugungspolitisch getrieben waren und

00:31:26: aus dem Sozialarbeiterstudium plötzlich in die Richtung gegangen sind oder auch die Frau Dr.

00:31:30: Höller, die als Frau unsere Gründerin ein Ethik vor aufgelegt hat, aber dennoch auch gesagt

00:31:36: hat, auf der Knall hat kapitalistischen Seite, der muss auch Performance liefern. Solche Typen

00:31:42: Menschen aus der Generation, das ist halt ganz anders. Weil das Thema Nachhaltigkeit ist halt

00:31:47: zwischenzeitlich auch dann als Marketingtrend geritten worden und auch ein bisschen zu stark

00:31:52: geritten worden im negativen Sinne. Das plötzlich gehen wir mal gedanklich nach Mannheim auf den

00:31:57: Vorkonkurs oder auch auf die DKM, auf die Versicherungsmesse in Dortmund. Alle hatten

00:32:02: plötzlich aus der letzten Schublade rausgekramt, dass sie ja eigentlich Nachhaltigkeit schon immer

00:32:07: von Anfang an in ihrer DNA verankert hatten. Das war sehr unglaubwürdig und das hat auch diese

00:32:12: Überhitzung, hat auch ein bisschen dazu geführt, glaube ich, dass wir jetzt gerade diese Bodenbildung

00:32:17: sehen, die aber auch sehr gesund sein kann. Das hat doch Gordon mal gesagt, oder? Die,

00:32:23: die es jetzt noch machen, die meinen es ernst. Und ich finde halt immer, also ja, jetzt ist die

00:32:28: Zeit vielleicht gerade nicht für Nachhaltigkeit, denkt man, weil irgendwie die Fans wichtiger

00:32:33: ist oder vielleicht generell Europa zu stärken, wenn wir den Blick über den Teich werfen. Aber

00:32:39: was ich meinen Kunden halt auch immer sage, wir kommen ja am Thema Nachhaltigkeit nicht vorbei.

00:32:44: Also das mag jetzt gerade nicht opportun sein und das sieht man in Social Media, wenn alle sagen,

00:32:49: ja, die Grünen, die Verbotspartei und jetzt Klimawandel und full days for future hört

00:32:54: mal auf, rumzuholen. So, aber wir sehen doch, dass das Klima nicht interessiert. Also das können

00:33:00: wir uns schönreden und sagen, so, das ist nicht wichtig und wir haben gerade andere Sorgen. Aber

00:33:04: das ist dem Klima herzlich egal. Das heißt, wir werden um das ganze Thema Nachhaltigkeit,

00:33:09: was wie du so sagst, schon negativ belegt ist, also erneuerbare Energien, Wasseraufbereitung,

00:33:15: Recycling etc., werden wir gar nicht rumkommen, weil ansonsten wird es in, keine Ahnung, 100, 200,

00:33:22: 2000 Jahren keine Welt mehr geben, zumindest keine in der noch Menschen gehen. Die Welt wird es noch ganz lange geben, die interessiert das gar nicht, was wir hier machen, naja, die interessiert das schon, na klar.

00:33:36: Das ist ja auch so ein Zeichen dieser Zeit, die Medien. Die Medien, wenn es viel Regen gibt, dann weint, geht es Radio schon morgens um sechs beim Frühstück, dass es so viel regnet und dass es so schlechtes Wetter ist und dass alles so trüb ist und wie schlimm das Regenwetter ist.

00:33:49: So, jetzt, wenn es dann in den Sommer reingeht und es wird heiß, dann wird nur gejammert und dann wird auch teilweise total populistischer Blödsinn verzapft, dass irgendwelche Zuhörerinnen und Zuhörer "und wie gehst du heute damit, ich mach die Rolleraden runter und ich koche mir eine kalte Suppe", dann denk ich manchmal sind wir noch ganz dicht, aber es wird komischerweise in solchen Diskussionen, wo es ja immer nur um die Befindlichkeit des Menschen geht, es regnet und es ist zu heiß, aber über den Schlüssel, nämlich über den Klimawandel.

00:34:18: So tief gehen wir ja nicht. Wir sagen lieber, ich stelle meine Füße in eine kalte Waschwanne. Ja, das ist, glaube ich, ich hab meine Oma schon gemacht. Da kann ich mich teilweise nur wundern, wie verblödet unsere Welt ist. Es wird nur in der Oberfläche gekratzt, was kratzt mich als Menschen, wenn es zu warm ist oder wenn es zu viel regnet. Es ist lächerlich und damit müssen wir auch unbedingt aufhören.

00:34:39: Ja, das ist diese berühmte, kognitive Dissonanz, ich will es nicht wahrhaben. Ich verdrängst lieber, dann passiert es schon nicht, dann hat es nichts mit mir zu tun. Es geht ja noch weiter, im Winter ist Schnee und dann kommen alle ja, wo ist der Klimawandel? Guck mal, hier ist Schnee, ist doch gar nicht zu warm. Klimaerwärmung sehe ich nicht, wir haben Schnee. Das ist halt wirklich dumm, populistisch und dumm und es ist irgendwem nachgeplappert.

00:34:58: Ja, es ist auch schade, weil mal ganz ehrlich, ich bin Freund des Sommers, ich liebe den Sommer, ich habe als Kind schon den Sommer sehr geliebt und auch jetzt diese Dramen 39 Grad, das ist nicht gut und es waren auch nicht dauernd über 30 früher. Aber trotzdem, wir müssen halt nicht nur jammern, weil wir Menschen das Gefühl haben, wir schwitzen, sondern wir müssen gucken, warum schwitzen wir denn, die Warum-Frage stellen. Das ist wichtig und keiner will den Sommer abschaffen. Dafür ist er viel zu schön, aber er ist halt zu heiß.

00:35:27: Und wenn ich mir meinen Rasen angucke, das klassische Beispiel, ich habe glaube ich letzte Woche nochmal gemäht, jetzt ist er braun. Bums. Och. Ja, weil er kein Wasser hat und weil die Sonne drauf zimmert ohne Ende. Es ist alles nicht neu. Es ist alles nicht neu. Also von daher positiv denken, ich sehe einfach jetzt mal nicht immer dieses in die Kerbe schlagen, was alles so schlecht ist, sondern es gibt Möglichkeiten, Dinge zu verändern, aber wir müssen auch anerkennen, dass gewisse Dinge schon der Karren sehr tief im Dreck sitzt.

00:35:56: Und wenn wir aber sagen, ja gut, ist ja eh alles zu spät. Das bringt es aber auch nicht. Also schrittweise kleine Schritte tun in die richtige Richtung, seinen Beitrag leisten, über den Konsum, über die Geldanlage, über die Versicherung, über den Fonds, aber auch durchaus über die Kloschüsselreinigungsmittel, über die wir gerade gesprochen haben, dass die eben die Verpackung aus dem gelben Sack kommen.

00:36:16: Es geht ja nicht nur in diesem Podcast hier darum, dass wir irgendwelche Versicherung oder Investmentfonds verkaufen wollen, sondern es geht darum, das grundsätzliche Thema zu besprechen und zu schauen, wie kann ich da Einfluss nehmen durch mein Handeln, ob das jetzt die Kloschüsselreinigung von Frosch ist oder meine betriebliche Altersversorgung oder meine Direktanlage in einen Investmentfonds, mein Depot. Man kann etwas tun und das ist ja die schöne positive Botschaft.

00:36:40: Ja, damit würde ich gerne auch auf den Vorkommen überleiten. Also zum einen, wie du sagst, man kann etwas Positives tun. Jetzt sind wir hier in dem Bereich, wo ich halt nur in Börsennotierte Unternehmen investieren kann. Du hast Frosch angesprochen als GmbH oder das hatte mich letztens eine Kundin gefragt, es gibt so viele tolle Startups. Ja, da komme ich leider als kleiner Investor nicht ran. Ich habe auch eine Menge Unternehmen, die ich so verfolgen, wo ich gerne investieren würde.

00:37:06: Da würde ich gerne mehr Venture Capital machen können. Aber jetzt sind wir in einem Bereich, wo man als Privatanleger quasi über Fonds und damit über Börsennotierte Unternehmen die Möglichkeit hat, ein Investment zu machen. Und magst du uns was über den Prime Values erzählen? Du hast gesagt, den gibt es jetzt seit 30 Jahren, der ist aufgelegt worden von der Frau Dr. Höller.

00:37:25: Also die Geschichte ist die, dass der Prime Values income, den sie tatsächlich 1995 aufgelegt hat, das ist so, der bis 30 Prozent in Aktien geht. Dann haben wir noch einen, das ist ein Mischwort, dann haben wir noch einen Prime Values Growth, das ist momentan so in meiner Wahrnehmung bei unseren Kundinnen und Kunden, aber auch bei den Wiederverkäuferinnen das beliebtes Produkt, das ist der Prime Values Growth, das geht bis 80 Prozent in Aktien.

00:37:50: Und wir sind einmal als Direktanlage zu kaufen, aber auch im Versicherungsmantel, es gibt ja eine bekannte Marke, die Stuttgarter Grüne Rente beispielsweise, da sind die Fonds wählbar, dort stehen wir beispielsweise auf der Fonds-Auswahlliste.

00:38:05: Ich muss aber auch für diejenigen sagen, die jetzt zuhören und sich jetzt auf On Vista oder sonst wo die Performance anschauen. Die Fonds sind letztendlich etwas durchwachsen gelaufen, sie wurden sehr stark balanced, gemanaged, teilweise hat vielleicht auch der Mut oder die Risikobereitschaft zum Ausreizen der Aktienquote gefehlt.

00:38:24: Das haben wir jetzt korrigiert und das sieht dieses Jahr wird auch schon sichtbar, also alle die Lust haben, können Sie jetzt mal angucken. Wir haben jetzt bei dem Prime Values Income die 30 Prozent ausgereicht, der Fondsmanager, die Fondsmanager, leider haben wir keine Fondsmanagerinnen in Hausbarrede, aber wir haben noch einen kleinen Aktienfonds, der wird tatsächlich von der Frau gemanaged, das ist der Prime Values Equity, der ist aber wiederum leider für diese Industrien, der wir uns bewegen, nicht so interessant, weil er nur 6 Millionen hat, aber ich wollte damit nur zum Aus- und er performt auch gut, das ist der globale Aktienfonds.

00:38:53: Aber jetzt komme ich mal zurück zum Prime Values Growth, da sind wir momentan 70 Prozent, also das heißt das Fondsmanagement ist dabei auch im Bereich demografischer Wandel die richtigen Aktien zu finden, die auch wiederum zu uns passen, weil durch das Jahr 2022 und den Krieg sind ja viele kleinere Unternehmen, Börsen notiert, nebenwerte, ziemlich ohne die Räder gekommen und dann gab es auch sehr viel Parallelen in den Top 10, wie das heißt, der Verschiede, das wir jetzt in den Top 10 haben, das sind viele andere.

00:39:22: Wie das heißt, der Verschiedene und Investmentfonds, jeder hat eine Microsoft drin gehabt, jeder hat eine Wastemanagement drin gehabt und es ist ja auch ein bisschen langweilig, wenn auf den Vornamen, unterschiedliche Vornamen, aber man guckt dann rein und alle machen bezelbe.

00:39:35: Da ist er jetzt dran, unser Matthew Stone, wir haben jetzt beispielsweise ein Unternehmen, das fand ich so lustig, weil ich habe einen Labrador, also meine Familie nicht, wir haben einen Labrador, ein Hund, sind also große Tierfreunde, wir haben auch Pferde und im Bereich demografischer Wandel auch eine Geschichte, die erzählenswert ist.

00:39:51: In Amerika, in den USA, leben in den Haushalten mittlerweile mehr Hunde und Katzen als Kinder.

00:39:58: Es hat damit zu tun, dass auch die Demografie dazu führt, die Menschen werden älter und sie verfügen auch im Alter über eine gute Rente, wenn sie gut vorgesorgt haben und können es sich leisten, ein Haustier fast so zu behandeln wie Menschen.

00:40:13: Das klingt jetzt vielleicht ein bisschen komisch, das heißt, man will seiner Katze, unserem Hund, nicht mehr durch das billigste, ungesundeste Hundefutter verabreichen, sondern es gibt gekühlte ökologische Tiernahrung, fresh pet, kann man ja nachgucken, wenn es interessiert, die Aktie heißt fresh pet und da spiegelt sich quasi die Liebe älterer Menschen, die älter werden und die dann ihren Hund als Familienmitglied oder ihre Katze als Familienmitglied sehen und entsprechend auch das Nachhaltigkeit ökologisches gutes Tierfutter,

00:40:42: an die füttern wollen, finde ich total super, weil es ist menschlich, es ist eine schöne Geschichte, die man erzählen kann und ja, das sind halt so Geschichten, die uns umtreiben.

00:40:54: Aktienquote rauf, mutiger werden, der Management-Bio ist ja auch erst im August vier Jahre her und wir wollen jetzt einfach auch auf der Performance-Seite attraktiver werden, das heißt nicht, dass wir jetzt völlig schlecht waren, aber es war eher so balanced, man konnte nicht hoch hinaus springen,

00:41:10: weil die Aktienquote dafür nicht so hoch gefahren wurde, wir sind aber im Jahr 2022, als der Krieg die nachhaltige Kapitalenlage teilweise bis minus 30% in den Keller gejagt hat, sind wir nicht so tief gefallen, also der Drawdown war nicht so hart.

00:41:26: Damit würde ich mal sagen, sind ja zumindest der Prime Values Growth und auch der Prime Values Income so zur Einordnung mit den Aktienquoten für Leute, die kein hohes Risikobedürfnis haben, also die eher ein bisschen auf das Thema Sicherheit setzen.

00:41:40: Ich finde es immer spannend für Leute, die vielleicht noch fünf, sieben Jahre bis zur Rente haben, also einfach wirklich raus aus der Aktienquote rein in Mischfonds und das ist dann ja, um noch ein bisschen Rendite mitzunehmen, also quasi um die Volatilität ein bisschen runterzuschrauben

00:41:55: und das einfach sicherer anzulegen und dafür finde ich das eine ganz tolle Alternative.

00:42:00: Und der Prime Values Equity, der wird von der Permalaselle gemanagt, haben wir an sie vergeben, sie ist eine tolle Managerin, der hat auch eine tolle Performance dieses Jahr.

00:42:08: Wenn jetzt Menschen sich dafür interessieren, sich immer anzugucken, der ist auch keiner Auswahlliste bei einem Versicherungsunternehmen, weil er zu klein ist, das ist ja auch für diejenigen, die sich jetzt in unserem Geschäft nicht so auskennen.

00:42:19: Ein Vor muss eine gewisse Größe haben, dass eine Versicherung ihn auf die Fonds Auswahlliste nimmt, damit man dann seine Vorrente über die Allianz oder über die Stuttgarter oder über die Bayerische oder über welche Gesellschaft auch immer, dann braucht er vorne gewisse Größe.

00:42:32: Das hat der Equity nicht. Wer sich trotzdem dafür interessiert, der kann sich das ja mal angucken, ob das vielleicht interessant ist oder auch nicht.

00:42:39: Also nur ein Tipp, wir haben auch hier, wir sind nicht nur von einer Frau gegründet, von der Dr. Elisabeth Höller.

00:42:44: Wir haben nicht nur eine wunderbare Dr. Marlene Waske in der Ethikanalyse und eine tolle Tanja Kronis und Alexandra Kroll im Ethik-Komitee. Wir haben auch eine Form Managerin.

00:42:54: Das ist mir tatsächlich auch aufgefallen, als ich bei euch war. Ich bin ja als franzenfremde Person in die Versicherung und Finanzbranche gerutscht und mir ist überall aufgefallen, dass ich es nur mit Männern zu tun hatte.

00:43:06: Die Frauen waren immer Marketing und haben Fotos gemacht und Instagram Stories und die kamen da mal kurz rein, haben geputzt und schrecklich, aber es ist so und haben Kaffee vorbereitet und so was.

00:43:15: Bei euch war das so herrlich durchwachsen. Da waren so kluge Frauen und so selbstbewusste Frauen. Da waren keine Anzüge, die Menschen waren so "Come with your" also "Komm einfach wie du möchtest" und es war so angenehm.

00:43:29: Du hattest es eben erwähnt, ich war zu der, der Form wurde 30 Fire, kann man sagen, wenn ich das richtig so formuliere. Und das hat mich, das ist mir wirklich auch positiv aufgefallen und du hast ja gerade auch aufgezählt.

00:43:40: Da dachte ich, ich bring das mal ein.

00:43:42: Ja, also die Marlene Waske, unsere Ethikanalysten, Seedio Ethikanalysten, die ist auch im Vorstand vom FNG, das ist ja auch bekannt, dass FNG die Fonds quasi beurteilt, wie grün sie wirklich sind.

00:43:54: Und beim Valuesfonds haben drei Sterne, also sind bestens bewertet, was die grüne Seite anbetrifft. Das ist uns auch wichtig, dass wir in solchen Netzwerkkreisen, gerade jetzt, wo das Thema der Roland Kölsch vom FNG hat es so wunderbar auf den Punkt gebracht, der hat gesagt, es ist so ein bisschen wie der Krater nach der Party.

00:44:13: Das Thema wurde zu heiß gekocht, jeder damals Fridays for Future, die Kräter, es war so eine Aufbruchsstimmung, alle der beiden ist dem Klimaschutz, ehemalige US-Präsident, ist dem Klimaschutzabkommen wieder beigetreten, es hat alles gepasst.

00:44:27: So, und in dem Zuge haben dann viele Menschen, insbesondere erst, also relativ spät, im Jahr 2021 sich ihren Klimafonds oder Nachhaltigkeitsfonds oder was noch immer, was mit Nachhaltigkeit gelabelt war, gekauft.

00:44:41: Und wir wissen, dass dann der Angriffskrieg begann im Jahr 2022. Das heißt, die Leute, die spät überzeugt eingestiegen sind, sind dann sehr schnell abgeschmiert.

00:44:53: So, und das muss man aushalten. Es ist mir selber passiert. Ich habe selber im Jahr 2021 den Krieg nicht kommen sehen. Ich war mittendrin damals noch bei der Ökobold und das Thema lief gut.

00:45:04: Und ich habe auch nochmal dann aus meiner Privatschattole nachgekauft. Da habe ich auch heute noch was von, aber ich bin ja noch jung, also von daher auch da.

00:45:12: Wenn Kurse im Keller sind, man muss die Verluste nicht realisieren. Man sollte natürlich auch, und das muss ich niemandem sagen, der irgendwie eine gewisse Finanzbildung hat, man sollte nur das investieren, was man nicht braucht.

00:45:22: Aber das ist ja auch eine Art, das man sich auch nicht so schnell investieren kann. Das ist ja auch eine Art, das man sich auch nicht so schnell investieren kann.

00:45:33: Und das ist ja auch eine Art, das man sich auch nicht so schnell investieren kann. Das ist ja auch eine Art, das man sich auch nicht so schnell investieren kann.

00:45:43: Wir haben nämlich Nachhaltigkeitsforst, die es ernst meinen, in den ganzen Junk nicht investieren konnten. Was gut lief, Ölatomkraft, irgendwelche Junk, ein Mist.

00:45:53: Der ist auf der roten Liste, der ist ausgeschlossen. Wir machen kein Pepsi-Cola, passt gut zum Thema Mikroplastik, wir machen kein Nestle.

00:46:02: Also alles, was irgendwie dann zumutzig aber gut lief von der ökonomischen Seite, ist in glaubwürdigen Nachhaltigkeitsforst ausgeschlossen.

00:46:10: Und daher rührt es her, dass die dann so hart abgestraft worden sind.

00:46:14: Auch da sollte man sich gut überlegen, will ich das? Kann ich das aushalten? Hab ich das verstanden?

00:46:20: Und ich denke, dass die Entwicklungen, die wir jetzt gesehen haben, genau dazu führt, was der Gordon gesagt hat, dass jetzt die bleiben und kommen, die es verstanden haben.

00:46:29: Und Hand aufs Herz, auch da wollen wir immer ehrlich sein. Ein Depot, eine Altersvorsorge, ein Investment ist ja nie nur eine Gattung, ist ja nicht immer nur ein Haus.

00:46:40: Das heißt, man mischt ja verschiedene Dinge zusammen.

00:46:44: Also deswegen auch hier das Thema Nachhaltigkeit sollte unbedingt dazugehören, damit habe ich aber nicht gesagt, dass ein Kunde ausschließlich in seinem Depot nur Nachhaltigkeit haben muss.

00:46:57: Das muss jeder für sich selber entscheiden. Und wenn Leute meinen, sie wollen ein Defense vorhaben, dann sollen sie das machen.

00:47:02: Dieses Dogmatische dürfen wir auch auf gar keinen Fall den Leuten aufdrücken, weil der Schuss geht nach hinten los.

00:47:08: Im wahrsten Sinne des Wortes, also die Leute machen lassen. Wenn es Menschen gibt, die für sich Rüstung als nachhaltig empfinden, dann werden wir es ihnen nicht aberziehen.

00:47:18: Es wäre auch falsch. Es steht uns auch gar nicht zu. Wir können nur anbieten, wir schließen es aus. Bei uns ist es nicht dabei.

00:47:26: Es ist nicht so, dass man einen schlechten Gewissen machen kann. Du bist böse, wenn du es kaufst. Das dürfen wir nicht.

00:47:31: Weil damit drängen wir vielleicht eine gewisse positive Grundhaltung von vornherein ins Abseits. Und das halte ich nicht für sinnvoll.

00:47:40: Da sind wir wieder bei genau dem schwarz-weiß und den grauschstufen, von denen ich vorhin gesprochen habe.

00:47:45: Also ich finde auch, es gibt keinen richtig und falsch. Es gibt nicht "du, Agier ist nachhaltig" oder ethisch und du nicht.

00:47:51: In der Ethik ist ja was sehr subjektives. Das kann man ja durchaus sehr subjektiv diskutieren. Und das kommt ja auch immer auf das eigene Anden.

00:47:59: Also ich finde auch, das wäre fahrlässig, wenn wir dogmatisch jeden Kunden, den wir haben, in was nachhaltiges quatschen würden im wahrsten Sinne des Wortes.

00:48:07: So für mich ja das ganz viel damit zu tun, wie wichtig ist das den Kunden. Also ist es ihnen wichtig? Ja dann, klar, dann schauen wir, dass möglichst alles nachhaltig ist.

00:48:14: Ich habe aber auch einen Kunden, der sagt so, nee, also gar nicht. Ich will nix nachhaltiges. So ist für mich der größte Humbug.

00:48:20: Okay, im Gespräch stellt sich dann raus, nee, missnachhaltigkeit schon auch wichtig, aber da sind wir wieder bei dem, wie ist das Wort verbrannt.

00:48:27: So und dann schauen wir, was passt da, ja? Und da sind es dann halt verschiedene.

00:48:32: Diese Fähigkeit auch abzuwägen. Nehmen wir zum Beispiel jetzt Finnland, ne?

00:48:37: Wir haben normalerweise festgelegte Rüstungsausgaben, dürfen nichts über 2%-Produkt, Finnland. Wir wissen, wo Finnland liegt und wir wissen, dass die jetzt ein Pain haben.

00:48:46: Ich weiß, dass das im Ethik-Komitee diskutiert wird. Ich weiß aber nicht, wie die Diskussion ausgeht.

00:48:50: Es gibt aber einen Unterschied, ob ich als Privatperson befähigt werde, dass plötzlich ein Arretheprime-Values-Fonds Rheinmetall als Akte zuläs ist.

00:48:58: Das sind für mich völlig verschiedene Verschuhe. Wir reden einmal über Staaten, dass sie sich verteidigen müssen, können müssen.

00:49:04: Und dann reden wir über eine Akte, die in einem Vorstand sind. Auch da. Dieser Horizont muss dringend verbreitert werden oder was auch ganz wichtig ist.

00:49:11: Ich glaube, ich habe es, als ich bei euch zu Besuch war, bei Verwendung schon mal auch gesagt, es gibt Ausschlusskriterien.

00:49:17: Das heißt Atomkraft und Waffen und Glorgemie, null Toleranz, schließen wir aus. Gibt es keine Toleranzen?

00:49:23: Es gibt aber teilweise in Branchen schon auch eine Umsatz-Toleranz von bis zu 10% ein erkennbares Problembewusstsein

00:49:32: und auch eine Proaktivität zu sehen ist, dass das nicht das Kerngeschäftsmodell ist.

00:49:36: Ich versuche jetzt einfach ein ganz einfaches Beispiel zu nennen.

00:49:39: Stellen wir uns mal das supergrüne, tolle, vegane Küche-Hotel vor, wo alles prima ist.

00:49:45: Und die Bettfedern sind nachhaltig und die Treppen sind nachhaltig und es sind alles perfekt.

00:49:50: Perfekt. Nahrungsangebot, Öko, regionale Produkte, toll. Säfte, Bier, regional, alles prima.

00:49:58: Trotzdem gibt es da ein Zigarettenautomat, es gibt vielleicht ein Humidor, es gibt Wein,

00:50:03: es gibt auch die Möglichkeit unten Billiard oder Glücksspiel zu machen, Karten zu spielen

00:50:08: und es gibt Pay TV auf dem Zimmer, also Pornografie. Das ist aber trotzdem ein Hotel.

00:50:12: Dieses Hotel, wenn diese eben von mir aufgezählten Neben-Schauplätze nicht höher als 10% sind,

00:50:19: ist das in Ordnung. Weil es gibt, noch mal, es gibt nicht das 100%, gibt es nicht.

00:50:25: Man muss halt sehr genau hingucken, auch welche Produkte sind Dual-Us, also dieses klassische Beispiel,

00:50:32: das Globapier, was bei Militär im Atomkraftwerk und im Kindergarten eingesetzt wird, ein Hersteller.

00:50:38: Es ist nicht exklusiv für ein Kindergarten, aber auch nicht exklusiv für sein Atomkraftwerk

00:50:43: und dafür ist Militär hergestellt worden. Es gibt aber andere Produkte, die sind exklusiv für das Militär hergestellt

00:50:50: oder der Umsatzanteil überwiegt für Lieferung ins Militär. Und dann muss man genau hingucken,

00:50:58: ist das noch Dual-Us oder ist das ein exklusiver Liferant für die Rüstungsindustrie?

00:51:05: Da kümmern wir uns drum. Ist nicht schwarz und weiß, Helene, du hast es wunderbar auf den Punkt gebracht.

00:51:10: Es ist nicht. Und deswegen, das ist auch Aufwand, dass man weiß, in den Vor, in den ich investiere,

00:51:18: da kümmert sich jemand und das ist keine KI, das sind Menschen, die haben gewisse fachliche Qualifikationen erworben

00:51:26: und die setzen sie dort ein. Und auch ein ganz wichtiger Aspekt, dort ist mich im Vorgespräch,

00:51:31: glaube ich, schon mal danach gefragt, wenn diese Menschen in diesem Ethik-Komitee, es sind Prof. Dr. Wilhelm Guckenberger,

00:51:39: es sind soziale Ethiker und er ist auch Dozent am Institut für Systematische Theologie in Innsbruck,

00:51:45: dann haben wir die Dr. Alexandra Kroll aus Zürich, sie ist Spezialistin unter anderem im Bereich Umwelt, Topsiokologie,

00:51:53: dann haben wir die Tanja Grones, die eben erwähnte Medizinerin, Medizinetikerin, dann haben wir den Prof. Dr. Wolfgang Palaver,

00:52:00: auch soziale Ethik, christliche Gesellschaftslehre, Theologische Fakultät, Universität Innsbruck,

00:52:06: dann haben wir den Prof. Magister Dr. Helmut Pernsteiner, der ist Vorstand des Instituts für Betriebliche Finanzwirtschaft

00:52:13: an der Universität Linz, dann haben wir den Christoph Stückelberger, Prof. Dr. Stückelberger

00:52:18: aus Genf, Theologische Fakultät, Universität Basel und wir haben die Prof. Dr. Sophia Hausner, sie ist Professorin

00:52:26: am Laboratory of Renewable Energy Science and Engineering an der Technischen Hochschule in Lausanne.

00:52:33: So, wir haben also die Expertise da sitzen. Und jetzt kommt, wenn einer Nein sagt zu einem Titel, dann ist er raus,

00:52:39: es gibt also nicht das Mehrheitsprinzip. Wenn sie sich nicht gegenseitig durch ihre Fachlichkeiten

00:52:44: und ihre tiefen Diskussionen überzeugt kriegen, wenn einer Nein sagt, ist das Unternehmen nicht investierbar,

00:52:50: finde ich auch super, weil ich kenne es auch anders, dass das Mehrheitsprinzip so fünf gegen drei,

00:52:55: und dann geht es doch, also das finde ich auch prima, weil da hat man so eine wunderbare Einigkeit.

00:53:01: Entweder entsteht die in einer tiefen Diskussion oder aber es bleibt dabei, die eine Person lässt sich nicht überzeugen,

00:53:08: und dann gehen die anderen mit und sagen, okay.

00:53:11: Ja, und das glaube ich. Und das ist genau das, was ich so schön fand, also eben diese Diskussion,

00:53:17: was es geht nicht um eine Abstimmung, es ist nicht jeder dafür und dagegen hebe jetzt die Hand und wie der Schwarz weiß,

00:53:23: sondern es ist eben genau diese Diskussion. Bei Tesla war die Diskussion, ist es ein Ausschluss,

00:53:28: müssen wir es ausschließen? Grund dessen, was da so gerade passiert, wie sich halt der CEO so verhält oder nicht.

00:53:33: Und es war halt eine Diskussion und die einen waren dafür und die anderen dagegen.

00:53:36: Also es war sehr zugewandt, also all das, was ich mir so von Gesprächen wünschen würde,

00:53:40: dass man sich gegenseitig zuhört, dass man übernacht denkt, was hat der andere jetzt gesagt,

00:53:44: und ja, da stimmt so, habe ich das noch nicht betrachtet, und da könnte man so vielleicht,

00:53:48: und das war so eine tolle Gesprächsatmosphäre unter den Experten.

00:53:53: Das würde ich mir viel mehr fürs Miteinander da draußen auch wünschen.

00:53:57: Also uns war schon Media sowieso, aber da wissen wir, das ist irgendwie schwierig,

00:54:01: aber auch in Familiengesprächen mit Onkel Herbert, der keine Ahnung,

00:54:06: komische politische Ansichten hat oder so, also dass wir einfach wieder als Gesellschaft mehr dahin kommen,

00:54:10: dass wir in der Lage sind, miteinander zu reden, wohlwollend miteinander zu reden, zu diskutieren

00:54:16: und am Ende uns vielleicht auch einig sind, dass der eine sagt, na, ich vom Gefühl würde ich es eher ausschließen,

00:54:22: aber ihr sagt nicht, dann schließen wir es nicht aus, so, da kann ich auch mitgehen.

00:54:25: Also dass man zu einer Einigung kommt, die nicht heißen muss, dass jetzt alle dafür sind, das so zu tun,

00:54:30: aber dass man quasi Kompromisse findet.

00:54:32: Wir müssen doch auch genau hinschauen.

00:54:34: Also ich bin ja letzten Freitag aus der Ethic Committee-Sitzung früher raus,

00:54:38: weil ich dann noch ein Interview mit unserem Formanager begleiten muss zum Pressegespräch.

00:54:42: Da wurde mir aber zugetragen, Nokia wurde ja auch diskutiert.

00:54:45: Da war ich nicht mehr dabei.

00:54:47: Okay, aber kann ich kurz zum Besten geben, der Matthew Stone, unser Formanager, hat es auch auf LinkedIn nochmal gebracht.

00:54:53: Also letztendlich ist vielen ja noch irgendwo Nokia als das Unternehmen in Erinnerung,

00:54:58: dass die Mobilfunkbranche hervorgebracht hat, aber mittlerweile haben sie über einen Zugauf,

00:55:04: Phoenix Group, sind sie jetzt mit Robotern auf dem Schlachtfeld unterwegs, also Kriegsgerät.

00:55:10: Und deswegen ist ein Unternehmen wie Nokia, wenn es solch einen Zugauf getätigt hat,

00:55:16: wo es um Schlachtfeld, Drohnen, Roboter, Kriegsgerät mit KI gespickt geht, obwohl es nur eine Tochter ist.

00:55:23: Also es wird auch sehr wohl nach bösen Töchtern und bösen Müttern geguckt, so ist das nicht.

00:55:27: Und das ist wichtig, weil ansonsten kannst du ja quasi dein Parade-Vorzeige-Unternehmen haben

00:55:33: und hast dann Dreck halt in irgendwelchen Töchtern vergraben oder Söhnen, um jetzt hier nicht irgendwie...

00:55:39: Wie es die Allianz gemacht hat. Die Allianz, die gesagt haben, sie sind sehr nachhaltig

00:55:43: und das dreckige Investment haben sie halt nach Tochter überlassen, die dann halt in Öl und Atom und Waffen investiert hat.

00:55:49: Ja, deswegen, also auch da, vieles bekommen wir Menschen, wenn wir interessierte Konsumenten der Medien sind,

00:55:54: wobei ja Vorsicht natürlich übergucken, sind es die richtigen Medien, man kriegt ja viel mit.

00:55:59: Und wenn man dann sich mit solchen Investmentetikern, also ich wusste doch, ich wusste doch vor 20 Jahren gar nicht, was ein Investmentetiker ist,

00:56:07: dass es überhaupt sowas gibt. Das habe ich erst durch meine Tätigkeit Ökobuld und Arete überhaupt auch in meinem Bewusstsein aufgenommen.

00:56:15: Ich bin zwar als Kind schon, komme aus einem gebildeten, auch politisch interessierten Haushalt, wo entsprechend auch viel geredet wurde

00:56:22: und wo auch die, Gott sei Dank, Zugang zu Bildung möglich war

00:56:25: und es war auch sehr umweltbewusst, wie wir aufgewachsen sind und und und.

00:56:28: Aber das zu übertragen auf die Finanzbranche, dazu war ich auch lange viele Jahre überhaupt gar nicht fähig.

00:56:36: Geld eine Richtung geben oder ich kauf nur Plastik, Fast Fashion oder Plastik, Verpackung und schmeiß es weg.

00:56:42: Das wird nicht alles verbrannt, vieles fliegt ins Meer und dann haben wir das eben geschilderte Drama mit Meeresvögeln

00:56:48: oder mit Mikron nanoplastik und und und. Es ist einfach wichtig, hey, nimm am Leben teil,

00:56:54: mach dir deine Gedanken, wie will ich leben, losgelöst vom blöden Depot oder einer Versicherung, wie will ich leben

00:57:01: und wie gefällt es mir, wenn überall alles verdreckt und versaut ist, wenn ich nur hierubs Botschaften lese,

00:57:07: dass in meinem Penis, in meiner Muttermilch oder in meinem Gehirn, wenn ich verstorben bin, zu viel Mikroplastik rumschwört, dann tu was.

00:57:14: Und da du es nicht perfekt machen kannst, das ist auch klar, fang an.

00:57:19: Bei der Auswahl, deiner Produkte, deiner Zahnpasta, deiner Getränkeflasche, deiner Getränkemarke, deiner Joghurtmarke, Nestlé,

00:57:27: sollte man aus meiner Sicht nicht unbedingt in seiner Präferenz, bei uns ist das ausgeschlossen, ganz klar.

00:57:33: Aber auch ganz wichtig, nicht dogmatisch, wenn man ganz gerne mal eine Cola trinkt, eiskalt, weil sie gut schmeckt, tu ich auch,

00:57:41: da wird keiner für erschossen. Man sollte aber vielleicht nicht sich ausschließlich als Getränk Coca Cola im Kühlschrank stellen.

00:57:47: Also immer dieses, du bist nicht böse, wenn du Cola trinkst, nein.

00:57:51: Aber überleg dir, ob du in die Coca Cola Akze rein willst oder Pepsi Cola, wenn dich das doch alles stört, was man da so liest, entscheide.

00:57:59: Aber selber lasse ich nicht dogmatisch von jemandem belehren, sondern glaube daran, was du tun willst und dann wirst du richtig liegen.

00:58:07: Das ist meine Botschaft.

00:58:09: Ich würde noch fragen, was dich ganz persönlich antreibt. Also jetzt war, bist du ganz viele Jahre in der Branche von Werbung bei Ökoworld bis hin jetzt zu Arete.

00:58:18: Was motiviert dich jeden Tag aufs Neue, dich mit so viel Leidenschaft für die ethischen Investments einzusetzen?

00:58:24: Mich motiviert tatsächlich auch das, was in den letzten drei Jahren dann durch den Krieg eingeleitet.

00:58:30: Durch das veränderte Mindset, dass Menschen plötzlich Verteidigung im Stichwort Rüstung nachhaltig empfinden oder auch das aufgrund der harten Ausschlusskriterien,

00:58:40: dass nachhaltige Investment nicht profitabel war und abgestürzt ist.

00:58:44: Ich habe bei Ökoworld ja die Banken betreut, die Sparkassen.

00:58:47: Da ist momentan mit so einer Produktgattung wenig zu reißen.

00:58:51: Was mich motiviert, ich habe meine alten Kontakte, mein Netzwerk ist ja da.

00:58:55: Auch wenn man aktuell mit vielen dieser Institute keine Aretefonds verkaufen kann.

00:59:01: Die Menschen, die dort aber letztendlich diese Produkte verkaufen, die wissen genau wie wir drei hier in diesem Podcast.

00:59:07: Viele von denen, nicht alle, wissen, dass das Thema wichtig ist und freuen sich drauf, wenn die Politik und die Medien dieses angekratzte Thema Nachhaltigkeit wieder nach oben schreiben.

00:59:20: Weil so funktioniert der Mensch. Kontinuierlich in der Zeitung stehen wird, wie toll nachhaltige Geldanlagen sind und die Politik die richtigen Signale sendet.

00:59:29: Und das Thema plötzlich wieder schick im Sinne von erträglich, kaufbar ist.

00:59:35: Und ich bin motiviert dabei zu sein, diesen Prozess jetzt zu begleiten.

00:59:40: Sprich, ich lasse mich nicht abschrecken.

00:59:42: Dadurch, dass ich momentan bei vielen abrelle, dass die mir sagen, du bist ein cooler Typ, du hast ein cooles Produkt.

00:59:48: Aber meine Kunden wollen es gerade nicht.

00:59:51: Dann sage ich, okay, wir bleiben in Kontakt.

00:59:53: Du wirst weiterhin versorgt mit ordentlich Mikroplastik, Informationen, Kommunikation.

00:59:58: Wir reden zum Thema Biodiversität.

01:00:00: Und da sehe ich halt auch, es gibt schon wieder erste Veranstaltungen.

01:00:05: Ich mache mit der Stuttgarter Versicherung zum Beispiel für die kröne Rente etwas.

01:00:08: Da gibt es eine Nachfrage.

01:00:09: Es gibt auch im Bereich der betrieblichen Alterversorgung eine Nachfrage.

01:00:13: Wenn ich die Betriebsrenten meiner Mitarbeiterinnen ökologisieren kann, warum soll ich das nicht tun?

01:00:19: Ist eine super Botschaft.

01:00:20: Und ich will weiter meine Geschichten erzählen.

01:00:23: Ich will weiter dabei sein, Menschen von diesem Thema zu überzeugen und auch zurückzuholen und zum Nachdenken anzuregen.

01:00:31: Wir haben viel heute in diesem Podcast, glaube ich, Beispiele gehabt.

01:00:34: Wer will, dass der Albert Ross sein Junges füttert und Plastik der Magen ist verschlossen und der Vogel stirbt.

01:00:40: Wer will Mikroplastik im Gehirn bei Verstorbenen?

01:00:43: Wer will's im Penis? Wer will's in der Muttermilch?

01:00:45: Das will doch kein Mensch.

01:00:46: Wer will, dass wir immer mehr Bestäuber ausrotten, die dann dafür sorgen, dass unsere Supermarktregale leer bleiben?

01:00:55: Wer will das denn?

01:00:56: Und vor allem in China werden viele Apfelbäume mittlerweile von Menschenhand bestäubt, weil es keinen Insekten mehr gibt.

01:01:05: Liebe Leute, Ökonomie, ihr werdet euch wundern, was euch die Tomate, der Apfel und sonstige Dinge des täglichen Lebens irgendwann kosten werden.

01:01:15: Wenn "A" ziemlich viel Wasser drauf kippt werden muss, weil es nicht mehr regnet.

01:01:18: Weil die Bestäuber kaputt gegangen sind und sie nicht mehr bestäuben.

01:01:21: Das wird sich alles letztendlich auswirken auf unser Leben.

01:01:25: Ich habe noch ein ziemlich cooles Beispiel.

01:01:27: Ich bin euch im ICE gefahren.

01:01:29: Er hat dann seiner Begleitung eine Geschichte erzählt von der asiatischen Hornisse, die invasiv hier, weil es zu warm ist, Klimawandel, bei uns ansässig geworden ist.

01:01:43: Witzigerweise, ich komme hier aus Königswinter und hier in Bonn, in NRW, Nordrhein-Westfalen gibt es viele asiatischen Hornissen.

01:01:50: Das ist für uns Menschen jetzt, wenn die uns stechen, ist es nicht schlimmer, als wenn es die europäische Hornisse tut.

01:01:55: Aber diese asiatische Hornisse, jetzt im Klimawandel, Anpassung an den Klimawandels, ist zu warm.

01:02:01: Die Viecher können hier leben. Miet, Bedrohung, der Artenvielfalt.

01:02:06: Die asiatische Hornisse beißt nämlich unseren Honigbienen den Kopf ab.

01:02:10: So haben wir eine Kette, das ist Evolution, die gehören hier eigentlich nicht hin.

01:02:15: Die finden Nahrung im vorn unserer Honigbiene, kann man der asiatischen Hornisse gar nicht zum Vorwurf machen,

01:02:21: und greift damit in unseren Artenvielfalt Schwund ein.

01:02:24: Und liebe Leute, das steht in der Zeitung, ich habe dann parallel im ICE das gleich gegoogelt, was der Imker am Nachbarn-Tisch erzählt hat.

01:02:31: Es stimmt, es stimmt und es ist nicht gut.

01:02:34: Es gibt ja noch andere Beispiele, es ist irgendwelche asiatischen Mücken bei uns oder südafrikanische Tigermücke,

01:02:40: wenn ich es jetzt richtig im Kopf habe zu heißen, die glaube ich, die haben ihre Eier in unseren Flussläufen, weil es zu warm ist.

01:02:48: Und davon profitieren dann wiederum Impfstoffhersteller, das ist dann für unsere Branche sogar,

01:02:55: wenn die gut sind, wenn die sauber sind, wenn die unseren ethischen Perspektiven bestehen, dann ist das eine Chance.

01:03:01: Weil dann muss ein Impfstoffhersteller für betroffene Menschen, die allergisch auf so eine Tigermücke reagieren würden, ein Impfstoff herstellen.

01:03:10: Und dann können wir wiederum unsere Branche da rein investieren.

01:03:14: Aber ob das alles so gut ist, das überlasse ich eben selber, ich wollte damit nur plakative Beispiele geben, wie sich Dinge verändern.

01:03:21: Und deswegen können wir heute ein ökologisches Investment nicht mehr so beurteilen, wie es in den 90er Jahren beurteilt wurde.

01:03:28: Weil da war es sehr ideologisch getrieben, teilweise war die China-Frage nicht zu stellen.

01:03:33: Es gab zumindest Bewusstsein nicht für so viel Mikroplastik und dass die Plastikindustrie seit den 90er Jahren nochmal richtig explodiert ist,

01:03:41: ist glaube ich auch jeden klar, weil jeder Dreck halt Plastik verschweißt und verpackt ist, den wir aufreißen, wegschmeißen,

01:03:47: eine Lolli kaufen fürs Kind, schlecht für die Zähne würde ich eh nicht machen, alles Plastik verpackt.

01:03:52: Teilweise denke ich mir irgendwo, warum? Aber klar, Hygiene, ich hatte ja eben auch das Krankenhaus.

01:03:58: Plastik hat schon seine Notwendigkeit, die Frage ist halt nur, in welchem Einsatzbereich und kann man es recyceln.

01:04:07: Und ich möchte weiter in Podcasts wie heute die Botschaften entsenden, weil eigentlich ist ja auch ganz gute Geschichten.

01:04:13: Da kann man sich auch privat noch mit seinen Kindern austauschen. Meine Frau ist Grundschullehrerin.

01:04:17: Wenn ich die Vollquatsche abends beim Bierchen zu den Themen, die mich beruflich so umtreiben, dann erzählt dies ihren Schulkindern.

01:04:24: Und ich sage, die finden das total interessant.

01:04:26: Ja, die brauchen ja dieses Wissen auch. Da schließt sich dann der Kreis wieder, dass wir darüber aufklären und bilden wollen.

01:04:33: Weswegen wir auch wir heute zusammensitzen.

01:04:35: Genau. Und das ist gut, dass wir zusammensitzen und hoffentlich auch viele Zuhörerinnen so teilweise sagen, ja, das bleibt jetzt bei mir hängen.

01:04:43: Ich habe mir das mit der asiatischen Hornisse gemerkt oder auch mit dem Mikroplastik in der Muttermilch.

01:04:48: Es sind oft so einzelne Sachen, die bleiben hängen und die regen deinem Bewusstsein an.

01:04:53: Und dann handelst du instinktiv plötzlich anders und nimmst dann eine Haltung, ein mehr Teil der Lösung zu sein als Teil des Problems.

01:05:04: Aber du darfst trotzdem deine Kohle noch trinken, du darfst auch mit dem Auto fahren und du darfst sogar mal ein Urlaub fliegen.

01:05:09: Ach, dieses nicht dogmatisch sein, das bringt nichts. Aber bitte fliege nicht jedes Wochenende für 30 Euro nach Malle.

01:05:15: Das ist nicht gut.

01:05:17: Das ist der Gedanke der Verstärkung, den wir haben.

01:05:19: Vielen Dank, lieber Gunter.

01:05:21: Das war ein tolles Gespräch mit ganz viel Mehrwert.

01:05:23: Ich habe hier auch fleißig mitgeschrieben, gar nicht so viel gesprochen, mehr geschrieben.

01:05:27: Die ganzen Beispiele sind großartig, die du mitgebracht hast. Danke.

01:05:31: Ich danke euch, dass ich die Möglichkeit hatte, einfach mal als Gast zu sprechen.

01:05:35: Und merkt euch das, Dr. Marlene Waske.

01:05:37: Geheimtipp, die begeistert vielleicht noch mehr als ich.

01:05:41: Ja, sie ist eine großartige Person gewesen, ja.

01:05:44: Ich konnte durfte sie kurz kennenlernen, gar nicht lang.

01:05:46: Es waren so viele Menschen, die ich kennenlernen durfte, das wäre auch gar nicht lang gegangen.

01:05:50: Aber ich würde mich sehr freuen, ja, wir haben das auf dem Schirm.

01:05:52: Wir haben auch schon mit ihr geschrieben.

01:05:54: Ich bin auch Fan von ihr, von daher freue ich mich auch auf diese Folge, die es ja noch gar nicht gibt.

01:05:59: Genau so. Tschüss, Gunter, war total schön mit dir.

01:06:03: Tschüss, lieber Gunter.

01:06:04: Tschüss, vielen Dank und hoffentlich bis zum nächsten Mal.

01:06:06: Mit all diesen neuen Infos wirst du jetzt zur Verstärkung deines Umfelds.

01:06:11: Wenn du jetzt noch Fragen hast, schreib uns an verstärkung@verwendopunkt.de

01:06:16: Verwendo schreibt sich Friedrich Anton Ida-Richardt, Victor Emil Nordpol, Dora Otto.

01:06:22: Die genaue Adresse findest du aber auch noch mal in den Show-Notes.

01:06:25: Lass uns gerne ein Abo da und bewerte uns auf Spotify, Apple Podcast und Co.

01:06:31: Bis zum nächsten Mal.

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