#47 Birger Mählmann: Pflege betrifft uns alle – aber Frauen zahlen oft doppelt

Shownotes

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"Pflege betrifft nicht nur die Pflegebedürftigen – sie trifft immer die ganze Familie."

In dieser FAIRstärkung-Folge wird's ernst – aber auch empowernd. Anja & Helene sprechen mit Birger Mählmann, Pflege-Experte bei der Ideal, der das Thema nicht nur beruflich, sondern auch privat durchlebt hat: Mit einer Mutter, die 15 Jahre lang an Demenz erkrankt war, einer Frau und einem Sohn in Pflegeberufen kennt er Pflege aus allen Perspektiven.

Birger gibt uns Einblicke in die strukturellen Schwächen des deutschen Pflegesystems, erklärt anschaulich, was es heißt, jemanden zu pflegen – und zeigt konkrete Wege auf, wie finanzielle Vorsorge gelingt.

Themen der Folge

  • Aufzählungs-TextWarum Pflegekosten meist Familien ruinieren, nicht Einzelpersonen
  • Aufzählungs-TextDer Gender Gap in der Pflege: Warum Frauen häufiger betroffen sind – und doppelt zahlen
  • Aufzählungs-TextWas die gesetzliche Pflegeversicherung wirklich abdeckt – und was eben nicht
  • Aufzählungs-TextWieso du dich jetzt mit Pflegevorsorge beschäftigen solltest (Spoiler: später ist zu spät)
  • Aufzählungs-TextWie viel Pflege wirklich kostet – und warum ein ambulanter Pflegedienst schnell mal 1.200 € Eigenanteil im Monat bedeutet
  • Aufzählungs-TextDie Rolle von Sozialämtern, Immobilienverwertung und dem 10.000-Euro-Freibetrag
  • Aufzählungs-TextWie sich Angehörige vorbereiten können, um nicht in finanzielle Schieflage zu geraten
  • Aufzählungs-TextWarum viele Pflegeheime trotz Wartelisten schließen – und was das mit Personal und Finanzierung zu tun hat

"Pflege kostet – nicht nur Geld, sondern auch Nerven, Beziehungen und Perspektiven. Aber wer gut vorsorgt, schützt mehr als nur sein Konto."

Mehr dazu: FAIRstärkung #05 - unsere Folge zum Thema Erben und Vererben mit Katja Habermann FAIRstärkung #36 - warum die/der Care-Arbeitende besondere Absicherung braucht und FAIRstärkung #38 - warte nicht bis es zu spät ist,

Die Website der Ideal Versicherung (Produkte zur Pflegevorsorge) gibts hier

Wir von fairvendo glauben: Wer früh über Pflege spricht, stärkt nicht nur sich selbst – sondern auch seine Liebsten. Und das ist echte FAIRstärkung.

Transkript anzeigen

00:00:04: Was für ein Teufelskreis.

00:00:06: Ein unschönes Thema.

00:00:07: Das ist einfach so.

00:00:08: Aber das ist doch auch verrückt.

00:00:10: Das ist so traurig.

00:00:12: Das ist irre.

00:00:13: Ich finde es auch immer noch unlogisch.

00:00:14: Das ist doch zum Scheitern verurteilt in den nächsten Jahren.

00:00:17: Ja, absolut.

00:00:22: Das sind so erschreckend zu zahlen.

00:00:27: Hallo und herzlich willkommen.

00:00:29: Wir sind deine Verstärkung von Vervendo.

00:00:31: Ein Podcast für nachhaltige Versicherungen und sozialethisches Finanzwesen.

00:00:36: Hier geht es nicht nur um deinen persönlichen Wohlstand, sondern auch um eine bessere Zukunft für uns alle.

00:00:42: Im heutigen Format nachgefragt, reden wir mit Expertinnen und Gästen.

00:00:47: Dabei teilen sie ihre persönlichen Geschichten und Erfahrungen mit uns, insbesondere zu Finanz- und Versicherungsthemen.

00:00:53: Das soll dich inspirieren und befähigen, nicht nur deine eigene Zukunft zu gestalten, sondern auch zu positiven Veränderungen in der Welt beizutragen.

00:01:02: So werden wir ganz nebenbei zu deiner Verstärkung.

00:01:08: Ich bin Anja Werner, Nachhaltigkeitsbeauftragte bei Verwendow.

00:01:11: Zusammen mit Helene bin ich im Marketingteam und nebenbei studiere ich Mediendesign.

00:01:15: Mein Name ist Helene Bossmann, ich bin Diplomatriebswirtin und habe ein Master in Wirtschaftspädagogik.

00:01:20: Ich bin seit elf Jahren selbstständig als Versicherungsmarklerin und davon seit neun Jahren bei Verwendow.

00:01:25: Hallo, Helene.

00:01:25: Hallo,

00:01:26: Anja.

00:01:27: So, ich habe uns heute wieder einen ganz, ganz tollen Gast mitgebracht.

00:01:32: Herzlich willkommen, lieber Burger.

00:01:35: Ja, hallo.

00:01:36: Hi.

00:01:38: Lieber Bürger, du bist als Experte für das Thema Pflegeversicherung bei der Ideal beschäftigt.

00:01:46: Und ich habe im Vorfeld etwas recherchiert und bin über ganz viele Interviews und Artikel gestolpert, die du schon zum Thema geschrieben und gegeben hast.

00:01:52: Sogar eine Buchveröffentlichung, ich habe das auch im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im

00:02:06: Jahr im Jahr.

00:02:06: Ja, ich freue mich erstmal, dass ich hier sein kann und auch vielleicht für einen gelungenen Podcast beitragen kann.

00:02:11: Wie wird man zum Experten für das Thema Pflegeversicherung?

00:02:14: Ich glaube eher Experte zum Thema Pflege insgesamt, nicht nur Versicherung.

00:02:19: Ganz einfach dadurch geschuldet, dass ich mich halt eben jetzt seit fast zwanzig Jahren wirklich mit dem Materie auseinandersetze.

00:02:24: Einmal natürlich zum Thema der finanziellen Vorsorge, aber praktisch ist es halt eben auch so, dass meine Frau in der Pflege arbeitet, mein Sohn in der Pflege arbeitet und meine Mutter war fünfzehn Jahre lang pflegebedürftig mit Demenz.

00:02:35: Von daher habe ich das Thema irgendwie gefühlt von allen Seiten.

00:02:38: Das ist auch bei uns im Ort hier, wenn irgendjemand Probleme hat, dann klingelt das hier eine Haustür und dann kommt da einer rein.

00:02:43: oder wenn halt eben irgendwelche Vermittler dann sagen, Mensch, was mache ich denn bei dem Thema Pflege für meine Kunden, dann bin ich da immer irgendein erster Ansprechpartner für das ganze Thema.

00:02:53: Ja,

00:02:54: also auch, dass du wirklich rund um dich Menschen in der Pflege hast.

00:02:57: Ich selber habe in meinem ersten Leben Physiotherapie gelernt und auch als selbstständige zehn Jahre gearbeitet.

00:03:03: Also ich bin dem Thema auch nah und auch wir hatten schon Eltern zu pflegen.

00:03:08: Leider.

00:03:09: Das finde ich natürlich super, wenn ein Experte dann auch so viele Menschen um sich rum hat, die wirklich in dem Bereich arbeiten.

00:03:15: Das viel, viel wert.

00:03:16: Ja, aber irgendwie, das Thema holt mich immer wieder ein.

00:03:18: Also, es gibt keinen Tag, wo ich nicht mit dem Thema intensiv beschäftigt bin.

00:03:22: Aber das ist auch okay.

00:03:23: Das bringt dann ja auch Spaß.

00:03:25: Hat sich das dann so ergeben, dadurch, dass deine Frau, deine Kinder und deine Mutterpflege bedürftig waren, dass du dich dann auch beruflich mit dem Thema beschäftigt hast, oder war das eher andersrum?

00:03:34: Nee, das hat sich eigentlich parallel ergeben.

00:03:35: Also, das Trend voneinander hat sich das einfach so entwickelt, aber irgendwie passt es ja auch ganz gut zusammen, weil man profitiert ja letztendlich auch davon.

00:03:42: Wenn man einen guten Einblick in das Thema hat, das hilft halt eben, fördert halt eben immer mehr das Tiefenwissen, was man eh schon hat.

00:03:48: Wenn man erst mal eine gewisse Tiefe dort erreicht hat, dann kommt man aus der Nummer eigentlich gar nicht mehr raus.

00:03:53: Das ist dann so.

00:03:54: Ich habe immer gesagt, eigentlich stehen sie ja dann auf beiden Seiten der Nahrungskette.

00:03:58: Also wenn man das so nennen möchte, die eine Seite halt die es praktiziert, die davon auch lebt, dass sie dafür Geld bekommt für diesen Job und eben derjenige, der den Menschen sagt, ihr müsst euch versichern, damit ihr gute Pflege, also ich finde es total super.

00:04:10: Das ist wie rundum.

00:04:11: Absolut.

00:04:11: Bringt auch Spaß.

00:04:12: Und

00:04:12: die verschiedenen... Blickwinkel einfach.

00:04:14: Weil du sagen kannst, mit Versicherung oder eine Versicherung zu haben, bedeutet das.

00:04:19: Bepflegt werden zu müssen, bedeutet das.

00:04:21: Also welche Parameter stecken da für alle Seiten noch dran?

00:04:24: Ja, sehr spannend.

00:04:25: Und dann gibst du ganz viele Interviews und schreibst Artikel und wirst noch mehr zum Experten.

00:04:30: Ja, wie gesagt, wenn man irgendwo mal drin ist in diesem Maschinerie, dann wird man auch als Experte immer wieder angefragt.

00:04:37: Das ist einfach so.

00:04:38: Umso schöner, dass du heute hier bist.

00:04:40: Ja, ich freue mich auch.

00:04:41: Warum sollten sich denn vielleicht schon heute in jungen Jahren Leute mit dem Thema Pflege und auch Pflegeversicherung beschäftigen?

00:04:49: Also was würdest du da sagen?

00:04:51: Ja, das ist ja immer so.

00:04:52: ein Thema, also ein Pflege ist eigentlich der schönste Thema, um das einfach gedanklich mal wegzudrücken.

00:04:57: Also die meisten Menschen beschäftigen sich eben nicht mit dem Thema Pflege, was für die meisten Menschen auch sehr angenehm ist, weil es ist ja auch, machen wir uns mal nichts vor, ein unschönes Thema.

00:05:06: Das ist einfach so.

00:05:07: Aber mein Gott, das Leben besteht halt eben auch aus unschönen Themen.

00:05:11: und das Wegdrücken, das kann man auch mal eine Zeit lang machen.

00:05:14: Aber bei vielen ist es halt so, dass sie dieses Thema wirklich über Jahrzehnte wegdrücken und irgendwann holt es sie die Realität dann ziemlich genadenlos ein.

00:05:23: Wir haben ein tatsächlich riesengroßes Problem in der Pflege.

00:05:27: Und zwar ist das neben dem, was man jetzt täglich in Funk und Fernsehen und Medien überhaupt sieht und hört, ist es halt eben ein finanzielles Problem.

00:05:36: Und zwar die Finanzierung der Pflege, aber nicht aus Sicht des Staates.

00:05:40: Das ist ja immer das, was immer in den Medien vorne gestellt wird, sondern die Finanzierung der Pflege aus Sicht des Pflegebedürftigen und aus Sicht der Familie.

00:05:49: Weil Pflege ist nie ein Problem des Pflegebedürftigen.

00:05:54: Pflege ist immer ein Problem der Familie, weil der Pflegebedürftige so hart wie es auch ist, das weiß ich, der muss das einfach nur aushalten.

00:06:02: Die Familie muss aber alle Probleme lösen, die da sind und deswegen geht es hier nicht Darum, wie kann ich dort mich selber vielleicht schützen in irgendeiner Art und Weise?

00:06:12: Es geht eigentlich immer darum, wie kann ich meine Familie schützen?

00:06:15: Wenn die Situation eintritt und meine Familie soll oder muss mir auch helfen, dann sollte ich auf jeden Fall es meiner Familie so leicht wie möglich machen, mit dieser ohnehin schon sehr schweren Situation umgehen zu können.

00:06:26: Das ist der Hintergrund.

00:06:28: Das stimmt.

00:06:29: So hab ich das noch gar nicht gesehen, aber du hast völlig recht.

00:06:32: Was mach ich im Vorfeld, wie ich versuche, mit Risikolebensversicherung meinen Kindern den Schubs zu geben, falls mir was passiert?

00:06:39: Aber das passt zu meiner Erfahrung.

00:06:41: Das Thema Rente kann man schon ganz gut wegdrücken.

00:06:43: Das dauert ja noch so lange und das Thema Pflege noch viel besser, weil wer weiß, ob's mich trifft.

00:06:47: Rentner werden wollen wir alle, aber Pflege.

00:06:50: Dann haben wir genau den Punkt, dass wir viele Menschen haben, die sagen, na ja, jetzt also noch Geld auszugeben für irgendeine finanzielle Vorsorge.

00:06:57: Thema Pflege möchte ich eigentlich nicht, weil ich müsste eigentlich noch was für meine Altersversorgung machen.

00:07:02: Und meine Altersversorgung ist mir eigentlich wichtiger als das Thema Pflege.

00:07:06: Also bevor ich pflegebedürftig werde, brauche ich erstmal eine Altersversorgung und dann geht das Thema Pflege meistens hinten an.

00:07:13: Mit der katastrophalen Folge, dass man dann irgendwann aufwacht und stellt fest, jetzt ist es so teuer geworden aufgrund meines Alters, dass es wirklich schwierig wird auch zum Teil.

00:07:22: Und da hat man sich wirklich eindeutig dann zu spät mit dem Thema beschäftigt.

00:07:25: Vielleicht noch mal eine ganz interessante Info für die Erhörerinnen und Hörer.

00:07:29: Pflege sieht übrigens völlig unterschiedlich aus bei Männern oder bei Frauen.

00:07:33: Wenn wir uns unterhalten mit Männern über das Thema Pflege, dann sagen die meisten, wenn auch wird schon kringelschnenkt wie hin, die gucken dann ihre Frau an und sagen Schatz, wenn uns mal was passiert, wir pflegen uns doch gegenseitig, oder?

00:07:45: Tja, was der Mann vielleicht der Frau gerade versucht hat, klarzumachen ist, wenn er mal pflegebedürftig wird, dass sie ihn dann doch bitte pflegt.

00:07:52: Weil statistisch gesehen, es ist tatsächlich so in Deutschland, wenn jemand pflegebedürftig wird, dann zuerst der Mann.

00:07:57: Und dann wird alles getan, um die Pflege zu Hause in irgendeiner Art und Weise sicherzustellen.

00:08:03: Mit ambulanten Pflegedienst mit einem möglichen.

00:08:05: Und das klappt auch ganz gut.

00:08:06: Die meisten Männer versterben irgendwann zu Hause.

00:08:10: Die sehen einen Pflegeheim nie von innen.

00:08:13: Deswegen ist das Thema Pflege für Männer stellt sich tatsächlich anders dar als Pflege für Frauen.

00:08:18: Wenn eine Fraupflege bedürftig wird, dann ist sie meistens noch an den unteren Pflegegeraden zu Hause, wechselt dann aber relativ schnell in die Pflegeanrichtung.

00:08:26: Und das macht sich schön bemerkbar an einer Messzahl.

00:08:30: Wenn wir uns mal die Bewohner anschauen, in stationieren Pflegeanrichtungen Deutschland, dann sind achtzig Prozent Frauen.

00:08:38: Genau aus dem Grund.

00:08:39: Deswegen ist das Thema Pflege und Pflegevorsorge halt eben ein ganz wichtiges Thema.

00:08:43: Nicht nur für Männer, sondern auch für Frauen, weil die Kosten, die letztendlich entstehen, sind schon sehr hoch.

00:08:50: Weil häufig läuft es darauf hinaus, wenn der Mann pflegebedürftig ist, zuerst einmal statistisch gesehen, dann wird relativ viel Geld verbraucht.

00:08:58: Und der Freibetrag ist nicht so groß.

00:09:00: Und das führt häufig leider dazu, dass am Ende der Pflege vom Mann die Frau keine Alter zu sorgen hat.

00:09:05: Und das darf nicht passieren.

00:09:07: Da sieht man mal wieder das Patriarchat, meinen Lieblingsfeind.

00:09:11: Aber ja auch einfach, ich glaube ja auch einfach dem geschuldet, dass Männer früher verstärben als Frauen, rein statistisch immer noch.

00:09:18: Das glaube ich in den vergangenen Jahren auch immer so war, dass in den Ehen häufig eher ältere Männer und junge Frauen waren.

00:09:25: Also wenn es ein Altersgefälle gibt, dann in die Richtung, in der Regel.

00:09:28: Alles andere ist ja noch eher unüblich.

00:09:30: Und dann ergibt sich das so.

00:09:32: Aber auch, dass Männer statistisch weniger auf ihre Gesundheit achten und mehr auf ihre Gesundheit achten, wenn eine Frau an ihrer Seite ist sogar, als wenn sie singles sind.

00:09:41: Also Männer mit Frauen werden älter und sind glücklicher als Männer ohne Frauen.

00:09:46: Also eigentlich wieder dieses Kerarbeitsthema, das hatten wir jetzt gerade in den letzten Podcast vermehrt.

00:09:50: Deswegen mache ich das fast nicht nochmal auf, aber... Es ist schon immer wieder so, dass man sagen muss, es ist einfach nicht so richtig fair.

00:09:58: Also gerade die Frau, die ihr ganzes Leben lang weniger verdient und Lücken hat im Verdienst durch Kinder kriegen und eventuell die Pflege des Mannes oder der Eltern des Mannes oder der eigenen Eltern, die dann aber auch noch wahrscheinlich etwas mehr für ihre Pflegeversicherung braucht.

00:10:13: Aber ich glaube, dazu kommen wir eventuell auch noch.

00:10:15: Ja, also es ist ja beidseitig.

00:10:18: Es ist durchaus so, wenn wir im Beratungsgesprächen sind und sprechen da offen drüber, dann erkennen die Männer schon, dass das natürlich eine Wahnsinnsbelastung für die Frauen ist, wenn... gerade er dann auch pflegebedürftig wird.

00:10:31: man stelle sich die praktische situation vor.

00:10:33: wir haben dort einen einen mann der eighty-fünf kilo wiegt was ja nun für einen mann jetzt auch keine große kunst ist häufig und wir haben dort eine frau die nicht unbedingt immer in derselben gewichtsklasse unterwegs sind sondern vielleicht um die sechzig kilo wiegt.

00:10:46: wie auch immer.

00:10:47: also meine eigene frau liegt glaube ich bei achten fünfzig kilo.

00:10:49: das sind wirklich echte herausforderungen hier die pflege des mannes zu bewerkstelligen und das geht so einfach nicht.

00:10:56: In dem Moment, wo den Männern das auch klar wird, das praktisch gesehen abläuft, da sind alle bereit, dann auch dafür in irgendeiner Art und Weise Sorge zu tragen, dass das Leben für die Frau dann auch so leicht wie möglich gemacht wird.

00:11:07: Vielen ist es aber einfach gar nicht bewusst.

00:11:09: Das ist einfach so.

00:11:11: Und umgekehrt aber auch, vielen Frauen ist gar nicht bewusst, was Pflege überhaupt bedeutet.

00:11:15: Viele denken ja, das geht um Mensch ärgerlich nicht spielen und ein bisschen essen kochen und Wäsche waschen.

00:11:20: Nein.

00:11:21: Das ist nur ein kleiner Teil der Pflege.

00:11:23: Die wesentliche Pflege läuft ganz anders.

00:11:26: Da geht es um Körperhygiene, Körperhygiene bei den eigenen Eltern, Körperhygiene bei den Schwiegereltern.

00:11:31: Und das sind dann auch Dinge, wo viele sagen, oh nee, das wollte ich jetzt eigentlich dann doch nicht.

00:11:35: Das würde ich gerne auslagern.

00:11:37: Ja, kein Problem.

00:11:38: Können wir ausschlagen, gibt es heutzutage ja auch die Möglichkeit, ambulante Pflegedienste in Anspruch zu nehmen, kostet aber einfach mal Gag.

00:11:45: Um einfach nur mal so ein, viele denken ja auch, das ist, wenn die da tausend Euro zahlen für so ein Pflegedienst, das ist dann schon High End, nee, das ist mal die ganz untere Latte.

00:11:55: Weil wenn wir nun mal rechnen, eine kleine Körperhygiene, also ich würde dazu Katzenwäsche sagen, ja, so ein bisschen gesichtbar, schon kleine Körperhygiene, Zähne putzen, rasieren und das ganze zweimal am Tag, einmal morgens, einmal abends, da liege ich schon im Bundesdurchschnitt bei einem Eigenanteil, nur der reine Eigenanteil, den ich zu leisten habe bei einer ambulanten Pflege, so von elfhundert, zwölfhundert Euro.

00:12:17: So, und da ist noch nichts anderes gemacht.

00:12:19: Also von daher Das sind schon knackige Kosten, die auf einen zukommen, die häufig auch dazu führen, dass eben Vermögenswerte, die man sich das ganze Leben aufgebaut hat, die dann vielleicht auch mal irgendwie an die nächste Generation übertragen werden sollten, dann da gar nicht ankommen.

00:12:35: Weil das geht alles in die Pflegeindustrie.

00:12:40: Und aus meiner Erfahrung heraus ... Es ist sogar so, dass ganz oft die Menschen, die von ihren Angehörigen gepflegt werden, weniger hygienisch gepflegt werden als Menschen, die von professionellen Pflegediensten gepflegt werden.

00:12:52: Ich habe da wirklich auch Erfahrung gemacht, das bestimmt nicht immer so.

00:12:55: Aber es ist oft so, dass ich sage, wenn derjenige das eben nicht mehr kann oder nicht gelernt hat, nie konnte, dass er es einfach auch nicht machen sollte.

00:13:04: Weil dann wirklich auch die Kubitus und Dinge entstehen, die vermeidbar wären, wenn sich ein Pflegeservice drum kümmern würde.

00:13:11: Das ist auch so.

00:13:12: Und ich gebe mal ein schönes Beispiel dafür.

00:13:14: Meine Mutter war das letzte Jahr, saß die im Rollstuhl, ihre Demenz, die habe ich dann immer zum Arzt gefahren, wenn irgendwas war.

00:13:21: Dann bin ich mit dem Auto davor gefahren, habe den Rollstuhl dann bis ins Auto geschoben, dann musste ich sie auf den Beifahrer sitz setzen.

00:13:26: Und ich als völlig ungelernter, habe mich dann gefragt, wie mache ich denn das?

00:13:30: Das geht ja, wie soll ich das machen?

00:13:32: Es gibt nur eine Variante.

00:13:33: Man stellt sich vor die Person, vor den Rollstuhl, beugt sich nach vorne vor, umfasst die Person und hebt die dann hoch.

00:13:38: Das stelle man sich bitte einmal vor, für den Rücken macht.

00:13:41: Das sind wir weit entfernt von irgendwelchen Kistenheben oder so.

00:13:43: Das ist nochmal eine ganz andere Kampfklasse hier.

00:13:45: Dann dreht man sich, während man aufgestanden ist mit der Person.

00:13:48: Und dann macht man genau die entgegensetzte Bewegung und setzt sie dann auf dem Beifahrersitz, ohne dass die Personen sich oben am Tür holen, den Kopf stößt.

00:13:56: Das ist irre.

00:13:56: Da können sie sich überhaupt nicht vorstellen, wie man sich das Kreuz da verdreht.

00:13:59: Und deswegen, wenn man das gelernt hat, so wie meine Frau, die kann natürlich viel mit Eigenbewegungen des Patienten auch arbeiten.

00:14:06: Die kann das ihr Rücken schon dann auch für sich machen.

00:14:08: Aber ich als ungelernte, ich verdrehe mir da alles.

00:14:11: Damit, die man dann geradehin stellt, könnte auch ein Kreislaufzusammenbruch haben.

00:14:15: Die Anzeichen erkennt eben auch eine Fachkraft besser als der.

00:14:18: der Partner, der gar nicht weiß, was diese Kalsschweißigkeit oder Plastisch-Nasenmund treibt, was es also bedeuten hat.

00:14:25: Es ist schon eine gute Idee, dass man sich einen professionellen Pflegeservice suchen kann.

00:14:30: Das muss man ja finanziell wirklich auch können.

00:14:32: Was bedeutet das denn finanziell?

00:14:34: Steigen wir doch mal in die Zahlen ein.

00:14:38: Was leistet die gesetzliche Pflegeversicherung?

00:14:42: Was leistet sie nicht?

00:14:43: Was bleibt da noch übrig?

00:14:45: Was sagt da deine Erfahrung und was sagen die Zahlen?

00:14:49: Also die Zahlen sind natürlich je nach Pflegegrad unterschiedlich und je nach dem, ob ich zu Hause gefliegt werde oder in einer stationären Versorgung, je nach dem, ob ich einen ambulanten Pflegedienst habe oder ob Angehörige mich pflegen.

00:15:03: Das Grundproblem ist, ich sage jetzt mal ganz pauschal, die maximale Entlastung, die ich hier aus der gesetzlichen Pflegeversicherung bekomme, die liegt so um die Fünfzig Prozent.

00:15:13: Das ist so, jetzt mal einfach so ein Hausnummer da in den Raum zu werfen.

00:15:17: Das ist so das Maximale, was ich als Entlastung bekomme.

00:15:20: Die anderen fünfzig Prozent, da bleibe ich halt eben drauf sitzen.

00:15:23: Und die muss ich dann aus Eigenmitteln finanzieren, wie ich das auch mache.

00:15:28: Weil im Leben ist das nun mal so Kosten, die man selber verursacht, dafür muss man auch selber gerade stehen.

00:15:33: Und da sagt der Staat, na ja, wenn du das aus deinem Laufenden heraus dann halt eben nicht finanzieren kannst, dann musst du an deine Rücklagen rangehen.

00:15:39: Und bei den Rücklagen, da habe ich einen Freibetrag von zehntausend Euro.

00:15:42: Das ist übrigens eine wichtige Information für alle diejenigen, die halt eben vielleicht auch Eltern haben, die sie pflegen.

00:15:47: Bei vielen ist das so, die managen das ja auch vom finanziellen her, überweisen dann die Gelder an die Pflegeeinrichtung von den Konten von Mutter oder Vater.

00:15:56: Und das machen die in der Regel so lange bis nichts mehr da ist.

00:15:58: Und dann, sagt man sich Mensch, in zwei Monaten ist es soweit, denn sind die Konten leer.

00:16:03: Was machen wir denn dann?

00:16:04: Das ist viel, viel, viel, viel zu spät.

00:16:08: Weil erstens mal, Sie haben einen Freibetrag von zehntausend Euro, die dürfen auf jeden Fall drauf bleiben.

00:16:12: Wenn Sie davon was ausgeben, das kriegen Sie nirgends wo wieder zurück.

00:16:16: Einmal ausgegeben ist ausgegeben.

00:16:18: Also rechtzeitig kümmern.

00:16:19: Und dann haben wir hier auch Vorlauffrist von ungefähr, kommt immer so ein bisschen auf die Region an, von ungefähr acht bis zwölf Monaten bei den Sozialämtern.

00:16:29: Also wenn da kein Geld mehr ist.

00:16:31: Ja, dann sagt das Sozialamt okay, ich bearbeite das jetzt im Moment mal, aber sie können mit dem Bescheid erst rechnen ungefähr in acht bis zwölf Monaten.

00:16:39: Dann gehe ich wieder zum Pflegeheim und sagt, das ist jetzt ganz blöde Situation, weil wir haben kein Geld mehr und das Sozialamt zahlt vielleicht erst mal in acht Monaten frühestens und das Pflegeheim will aber trotzdem das Geld haben.

00:16:52: Und dann komme ich in eine ganz schwierige Lage.

00:16:54: Also von daher sollten irgendwelche Pflegefälle tatsächlich bei einer Familie bereit sein.

00:16:59: Da kann ich Ihnen nur raten, kümmern Sie sich rechtzeitig.

00:17:02: Gehen Sie rechtzeitig zum Sozialamt, klären Sie das ab, wie das Ganze läuft.

00:17:05: Wirklich nicht nur ein Monat vorher, sondern gehen Sie da ein halbes Jahr vorhin, wenn Sie die Situation abzeichnen, dass Sie halt eben in dem dreiviertel Jahr, dass das Geld dann weg sein wird.

00:17:14: Ja, oder dass sie dann nur noch die Zehntausend Euro haben.

00:17:17: Dann gehen sie jetzt schon zum Sozialamt und klären das Ganze ab, wie das abläuft.

00:17:21: Sonst kommen sie in große Bedrängnis rein, was die Finanzierung trifft.

00:17:25: Denn es führt immer Regel heute schon dazu, dass Fliegeeinrichtungen, wenn ich dort hingehe und möchte dort aufgenommen werden, abgesehen davon, dass die ohnehin Wartelisten haben, dass sie dann sagen, okay, wir nehmen sie nur, wenn die Finanzierung geregelt ist.

00:17:39: Also entweder die zahlen selbst und sie können es bezahlen oder Sie haben bereits bewilderten Bescheid des Sozialamtes.

00:17:46: Das sind die beiden Eingangsvoraussetzungen.

00:17:48: Kann ich das beides nicht nachweisen, werde ich gar nicht aufgenommen vom Pflegeheim.

00:17:52: Das ist im Moment tatsächlich die brutale Wahrheit.

00:17:55: Ist ja auch verständlich, ne?

00:17:56: Also ich meine, die müssen auch ihre Personalien bezahlen.

00:17:59: Die haben laufende Kosten.

00:18:02: Die können halt auch nicht zwölf Monate aufs Geld warten.

00:18:04: Wir haben eine total interessante Entwicklung gerade, die ist eigentlich völlig unverständlich im Pflegemarkt, weil eigentlich müsste man sich doch überlegen, oder müsste man sich doch denken, Mensch, bei dem Geld, was da so im Monat, das kostet, so ein Pflegefall, der liegt ja tatsächlich Broto irgendwo zwischen meistens... vier und fünftausend Euro, was die Pflegeeinrichtungen insgesamt dafür nehmen.

00:18:24: Teil davon muss ich halt eben selber bezahlen.

00:18:26: Man denkt sich ja so, Mensch, da müsste ich ja eigentlich gleich ein Pflegeheime eröffnen, weil mehr Geld kann ich ja gar nicht verdienen.

00:18:31: Das stimmt praktisch gesehen, aber tatsächlich nicht.

00:18:33: Denn im Moment machen ganz viele Pflegeheime zu.

00:18:36: Obwohl die Wartelisten haben, ohne Ende, rechnet sich das finanziell nicht mehr.

00:18:40: Und zwar aus einem ganz einfachen Grund.

00:18:42: Vierzig Prozent aller Menschen, die in stationären Einrichtungen leben.

00:18:46: Vierzig Prozent sind Sozialhilfeempfängern.

00:18:49: weil die Pflege einfach im Laufe der Zeit zu teuer war.

00:18:52: Die ambulante Pflege des Mann ist vielleicht noch vorher, dann ist man selber pflegebedürftig geworden und dann irgendwann ist man dann im Pflegeheim und irgendwann ist das Geld dann auch mal weg.

00:19:01: Das geht ja auch in Größenordnung dort raus.

00:19:03: Also tausend, zweitausend Euro im Monat ist ja nichts.

00:19:05: Dann haben die Pflegeeinrichtungen in den letzten zwei, drei Jahren extreme Kostensteigerungen gehabt.

00:19:11: Aufgrund der Inflation, das haben wir alle gemerkt auch in unseren eigenen Poponäs, was das kostet, was Energie inzwischen mehr kostet etc.

00:19:18: Dann wurden die Pflegekräfte nach Tarif entlohnt, das war vorher auch nicht der Fall, also bei fünfzig Prozent ungefähr, die wurden nicht nach Tarif entlohnt.

00:19:26: Das führt aber insgesamt zu einer richtigen Kostenexplosion.

00:19:29: Jetzt haben wir die Situation, dass viele Pflegeeinrichtungen gar nicht alle Plätze besetzen können, weil die ein Personalschlüssel haben.

00:19:36: Die müssen für ihre pflegebedürftigen gewisses Personal vorhalten, rein rechtlich gesehen, sonst dürfen die die gar nicht aufnehmen.

00:19:43: Jetzt kriegen die aber gar nicht genug Personal.

00:19:46: Die kriegen am Markt nicht genug Personal, um die fehlenden Stellen zu besetzen, auch wenn sie inzwischen gut bezahlen.

00:19:53: Das führt aber um wieder dazu aufgrund des Personalschlüssel, dass sie von hundert Betten vielleicht nur achtzig belegen können aufgrund des Personalschlüssel.

00:20:01: Das wiederum führt dazu, dass das Sozialamt sagt, da ersetze ich euch aber nicht alle Kosten, weil ich ersetze nur Kosten, wenn ihr eine Auslastungsquote von mindestens ninety-fünf Prozent habt, sonst kürze ich euch die Zuschüsse.

00:20:14: Und das führt in der Endegebnis dazu, dass die Pflegeheime dann dicht machen, weil es rechnet sich nicht mehr.

00:20:19: Eine total verrückte Situation, die wir momentan haben.

00:20:21: und im eh schon angespannten Pflegemarkt, wo ich eh schon Schwierigkeiten habe, Pflegeplätze zu kriegen, ist das... Total kontraproduktiv, auch überhaupt nicht verständlich aus vielerlei Sicht, aber das ist mehr oder weniger politische Entscheidung, wie die Sozialämter da im Moment reagieren.

00:20:36: Ist zwar verständlich, weil Sozialämter natürlich ein Pflegeheim haben, was voll belegt ist aufgrund der Kosten, als dass sie fünf Heime haben, die nur halb belegt sind.

00:20:44: Dann haben sie natürlich insgesamt viel höhere Kosten, die sie da ersetzen müssen.

00:20:47: Aber das wird natürlich alles zulasten der Pflegebedürftigen ausgetragen.

00:20:53: Aber das ist doch auch verrückt.

00:20:54: Also ich meine, für das Sozialamt ist es doch eigentlich egal, wie die Auslastung des Heimes ist.

00:20:59: Weil das war noch eine Frage.

00:21:01: Ich hatte das Sozialamt, er setzt doch auch die Leistung, die jetzt quasi der Privatzahler leistet, oder?

00:21:06: Also wenn das Pflegeheim, mein Vater ist letztes Jahr ins Pflegeheim gekommen, wir zahlen drei Tausend, drei Hundert Euro im Monat.

00:21:10: Das würde doch dann auch das Sozialamt erstatten.

00:21:13: Oder kriegen die einen Bonus oder einen Rabatt?

00:21:15: Nee,

00:21:16: nee, nee.

00:21:16: Das würde dann auch das Sozialamt übernehmen.

00:21:18: Aber nur, wenn die Rahmenbedingungen sind.

00:21:20: Also, Fakt ist ja eins, Mensch, der dort liegt und kein Geld mehr hat, der kriegt vom Sozialamt das dann ersetzt.

00:21:27: Allerdings war ich früher auch der Meinung, die Aufgabe des Sozialamtes ist es, Sozialbedürftigen zu helfen und die müssen dann auch sofort in die Leistung gehen.

00:21:35: Was aber ja heute, wie ich eben schon geschildert habe, nicht mehr der Fall ist.

00:21:38: Das ist manchmal acht, neun Monate dazwischen, wo die einfach mal leer laufen und wo sich dann Angehörige kümmern müssen.

00:21:44: irgendwie, wenn dann halt eben der Schlüssel nicht da ist, wenn nicht genügend Personal da ist.

00:21:49: Dann sagt das Sozialamt, nee, du kriegst keine drei Tausend, drei Hundert Euro, sondern du kriegst von mir nur zwei Tausend, fünf Hundert Euro.

00:21:56: Ganz einfach aus dem Grunde, weil die Allgemeinkosten des Pflegeheims, also die Bärenüberheizungskosten, Stromkosten

00:22:02: etc.,

00:22:03: die sind bei fünf halbvollen Pflegeheimen natürlich für das Sozialamt viel höher, als wenn die zwei richtig volle Pflegeheime haben.

00:22:11: Und deswegen sind die da nicht scharf drauf, wenn die Pflegeheime unterhalb des Personalschlüssel agieren.

00:22:16: Das geht nicht.

00:22:17: Was für ein Teufelskreis.

00:22:18: Ja,

00:22:19: absolut.

00:22:19: Das ist doch zum Scheitern verurteilt in den nächsten Jahren.

00:22:22: Ich finde

00:22:22: es auch immer noch unlogisch, weil... Für meinen Vater erhöht sich ja der Beitrag auch nicht.

00:22:26: Wenn das Pflegeheim jetzt halb leer ist, wird ja nicht für ihn auf einmal der Beitrag steigen.

00:22:30: Das wären doch trotzdem drei Tausend drei Hundert Euro.

00:22:32: Egal, ob es jetzt hundert Prozent Auslastung sind, ich finde, es gibt keine Logik, das zu kürzen.

00:22:36: Wir müssen da unterscheiden.

00:22:37: Es gibt ja also die drei Tausend drei Hundert Euro, um das mal als Beispiel so mal einfach mal in den Raum zu werfen.

00:22:41: Das können noch zweieinhalb sein oder wie auch immer.

00:22:43: Die teilen sich ja in bestimmte Elemente auf.

00:22:46: Das sind einmal Unterbringungskosten, das sind Verpflegungskosten, etc.

00:22:50: Und das ersetzt das Heim natürlich schon voll.

00:22:52: Das ist gar keine Frage.

00:22:54: Aber es gibt eben auch die Position der Investitionskosten.

00:22:57: Und da sind halt eben Dinge drin wie, ja, es muss ein Hausmeister geben, es wird Strom verbraucht, es wird Heizungsverbraucht, es wird alles möglich.

00:23:05: Also einfach nur kosten.

00:23:07: um das Heim als Heim überhaupt laufen zu haben.

00:23:10: Also das ist die Grundkosten, die man hat.

00:23:13: Und da kürzen die, und da können die auch kürzen.

00:23:15: Und weil die sagen halt eben, okay, ihr betreibt hier ein Pflegeheim, was auf hundert Personen ausgerichtet ist, und das sind Investitionskosten für hundert Personen, ihr habt aber nur noch achtzig hier drin.

00:23:25: Und deswegen kürzen wir hier um zwanzig Prozent.

00:23:27: Das ist halt eben das Problem dabei.

00:23:29: Und auf die Masse der Einwohner gesehen, hundert Einwohner, da hat das Pflegeheim denn richtig massive finanzielle Probleme.

00:23:36: Da steckt halt eben dahinter, das ist auch für den Einzelnen von außen nicht so wirklich transparent, führt aber dann dazu, dass der Einzelne das letztendlich dann ausbaden muss, weil er kriegt einfach keinen Pflegeplatz, weil wir eigentlich sind zwanzig Betten frei, ja, aber es ist nicht genug Personal da und deswegen können die zwanzig Betten nicht belegt werden.

00:23:55: Das ist das Verrückte an der Situation.

00:23:57: Du sag mal, ich hab noch eine Frage zum Sozialamt.

00:23:59: Ich hab gehört, dass wenn jetzt quasi die Finanzierung gesichert wird, darüber das Land oder ein Haus verkauft werden muss, dass dann das Sozialamt auch einspringt, bis der Verkauf geregelt ist.

00:24:09: Also, wenn man das früh genug plant und beantragt, dass man dann quasi das beim Sozialamt beantragt und wenn dann das Haus liquidiert ist, wie auch immer, dass man das dann zurückzahlt.

00:24:18: Ist das richtig?

00:24:19: Ja, also grundsätzlich ist es so, dass man für seine eigenen Kosten, dazu gehören auch die Pflegekosten bis auf die Zehntausend Euro Freibetrag, dass man dafür selber gerade stehen muss mit seinem gesamten Einkünften und mit seinem gesamten Vermögen.

00:24:32: Und die Immobilie gehört mit zum Vermögen.

00:24:34: Übrigens, kleine Anmerkung, Schenkungen in den letzten zehn Jahren gehören auch mit zum Vermögen.

00:24:39: Also das Nummer so kurz erwähnt.

00:24:41: Und jetzt ist es so.

00:24:42: dass wenn jetzt, ich sag mal so, im Monat zweieinhalb Tausend Euro fällig werden, die da bezahlt werden müssen, jetzt ist vielleicht kein Geld mehr da, nur noch die Immobilie.

00:24:51: Und jetzt würde man vielleicht nicht sofort hingehen und die Immobilie verkaufen, weil man weiß ja vielleicht auch noch gar nicht, wie lange wird das überhaupt noch jetzt gut gehen, wie lange dauert die Pflege überhaupt noch?

00:25:01: Und da macht das Sozialamt dann folgendes.

00:25:04: Die lassen sich im Grundbuch nachrangig eintragen und gehen dann erst einmal in Vorleistung.

00:25:09: Finanzieren praktisch die Pflege dann vor.

00:25:12: Und würden dann später, wenn die pflegebedürftige Person verstorben ist, dann das Haus entsprechend veräußert.

00:25:19: Würden sich daraus dann halt eben wieder bedienen und würden sich refinanzieren mit den Kosten, mit denen sie dann in Vorleistung gegangen sind.

00:25:26: Das hat auch einen großen Vorteil, weil letztendlich kann es ja genauso gut sein, ich werde pflegebedürftig, meine Frau wohnt noch im Haus, im gemeinsamen Haus.

00:25:33: Und dann, wenn meine Frau jetzt meinetwegen dort achtzig Jahre alt ist, dann würde man jetzt auch nicht sagen, komm, du musst da jetzt ausziehen.

00:25:38: Wir wollen das Haus verkaufen.

00:25:39: Das passiert nicht.

00:25:40: Sondern kann meine Frau da auch so lange wohnen bleiben, vielleicht noch, bis sie dann selber verstirbt.

00:25:44: Dann erst finanziert sich das Sozialamt mit den Leistungen, mit denen sie in Vorleistung gegangen sind.

00:25:50: Sind die also wirklich auch sozial?

00:25:52: Sehen das natürlich genau entgegengesetzt.

00:25:54: Jetzt sagen die, jetzt wollen die noch unser Haus haben.

00:25:56: Nee, es ist also tatsächlich so, ich muss für die Pflegekosten im vollen Umfang gerade stehen.

00:26:00: Und mein Haus gehört zu meinem Vermögen.

00:26:02: Auch das muss ich einsetzen.

00:26:03: Und das Sozialamt kommt mir dahingehend entgegen, das gegebenenfalls erst später einsetzen muss.

00:26:10: Das hängt immer ein bisschen darauf ab.

00:26:11: davon ab, wie alt ist meine Frau auch?

00:26:13: Oder wie alt ist der Partner?

00:26:14: Grundsätzlich, wenn die schon achtzig ist, ist es kein Thema, kann die drin wohnen bleiben.

00:26:18: Ist die fünfzig?

00:26:19: Ist das ganz anders?

00:26:20: Eine fünfzigjährige Person kann sich auch nochmal umgewöhnen.

00:26:23: Also den müsste die dann wahrscheinlich aus der Immobilie dann ausziehen, weil die dann halt eben verwertet werden würde.

00:26:27: Das ist einzelfallabhängig, aber daran hängt das letztendlich dann auch so ein bisschen.

00:26:31: Verwertet werden muss die Immobilie dann in irgendeiner Art und Weise auf jeden Fall.

00:26:35: Spannend.

00:26:36: Könnte

00:26:37: das dann auch, also ich weiß nicht, ob du so einen Fall schon mal hattest, aber angenommen, es gibt jetzt Erben, also sagen wir mal, drei Viertel des Hauses, da hat jetzt das Sozialamt geleistet, das heißt, ein Viertel wäre noch Erbe.

00:26:47: Könnten dann auch die Erben sagen, wir, keine Ahnung, finanzieren das Haus, wir möchten das Haus gerne behalten.

00:26:51: Die bis Sozialamt, wir nehmen jetzt einen Kredit auf und du kriegst die dreihundertsechzigtausend Euro, die dir fehlen, kriegst du quasi über den Kredit und wir behalten das Haus, wäre das auch eine Verwertung.

00:27:01: Also dem sozialen ist das völlig egal wo das geld herkommt.

00:27:04: also die sind begeistert wenn sie jemand haben der sich da aktiv kümmern diesen überhaupt nicht scharf drauf irgendwelche gebäude zu verwerten und da noch die verwertung zu betreiben.

00:27:12: also wenn da jemand freiwillig kommt und sagt du kriegst das geld dann freuen die sich in lochenbau.

00:27:15: also von daher überhaupt gar kein problem.

00:27:17: es führt aber tatsächlich häufig eher.

00:27:20: dann auch dazu, dass Kinder oder Angehörige im Vorfeld sich Gedanken machen und sagen, bevor die überhaupt irgendwann mal auf diese Idee kommen, sich da in die Mobilität eintragen zu lassen.

00:27:33: Weil das ist ja mein Elternhaus vielleicht.

00:27:34: Wir sind mit drei Kindern, dann machen wir lieber eine Pflegevorsorge und wir drei sind Versicherungsnehmer und meine Mutter oder mein Vater ist dann die versicherte Person.

00:27:43: Und wenn mal irgendwas passieren sollte und Vater oder Mutter wird pflegebedürftig, dann zahlt dann die Pflege.

00:27:50: Versicherung, die Kosten, entweder ganz oder teilweise, zumindest wird es auf Maß reduziert, Eigenanteilmaß reduziert, was man dann auch wirklich noch tragen kann.

00:27:57: Und wir haben das Problem gar nicht.

00:27:58: Das Erbe meiner Eltern oder auch das Ideobilie wird auf jeden Fall dann auch ins Erbe eingehen.

00:28:05: Und zu diesem Zeitpunkt, wo noch gar nichts passiert ist, werden die drei Kinder sich wahrscheinlich auch noch alle irgendwie einig werden, dass sie gemeinsam das vielleicht noch bezahlen.

00:28:13: Das sieht dann ganz anders aus, wenn der Pflegefall erst mal eingetreten ist und plötzlich stellt sich heraus, dass ein Kind zahlen muss und die anderen beiden Kinder nichts zahlen müssen.

00:28:22: Vielleicht da noch kurz zahlen müssen heißt korrigier mich, wenn ich falsch liege, wenn ich mehr als hundertfünfzigtausend Euro pro Jahr verdiene als Einzelperson, nicht als Ehepaar, sondern nur ich als Kind, dann bin ich quasi unterhaltspflichtig.

00:28:36: So heißt das, glaube ich, richtig.

00:28:38: Ja, fast richtig.

00:28:39: Also es geht tatsächlich um das Unterhaltspflichtige Kind, also nicht um das Schwierkind, sondern nur der Bruttoverdienst, die Einkünfte des Unterhaltspflichtigen Kindes und die dürfen maximal einhunderttausend Euro im Jahr betragen.

00:28:54: Und das haben wir genau, wir haben jetzt genau das Problem, dass den Kinder, denen es gut geht finanziell, die werden aufgrund der Tatsache, dass es ihnen wirklich sehr gut geht.

00:29:05: im Verhältnis zu anderen vielleicht werden immer die volle Summe tragen müssen.

00:29:09: Also sobald festgestellt wird, dass dieses Kind unterhaltsfähig ist und für das Elternteil auch aufkommen muss, die werden fast immer die zweieinhalb Tausend Euro komplett tragen müssen, weil da kann man sich, also wenn man diesen Verdienst hat, dann kann man sich gar nicht vor dem Sozialamt so arm rechnen, dass man dann sagt, ich.

00:29:28: kann davon nur tausend Euro tragen, weil mehr geht einfach nicht.

00:29:31: Das geht nicht bei dem Verdienst.

00:29:32: Während die anderen beiden Kinder, die vielleicht eben unter hunderttausend Euro liegen, die liegen vielleicht bei achtzigtausend, die geht es ja auch nicht schlecht.

00:29:39: Aber die müssen gar nicht zahlen.

00:29:41: Und wenn wir so eine Konstellation haben, dass es zwei Kindern einfach nur gut geht, aber einem Kind sehr gut geht, dann wird man da wahrscheinlich keine gültliche Einigung zwischen den Kindern finden, dass die drei sich jetzt mal in den Pflegekosten reinteilen.

00:29:52: Es sei denn, die sind sich drei sehr wohl gesonnen.

00:29:55: Ansonsten wird das so sein, dass eine Kind alle Pflegekosten tragen wird und die anderen beiden Kinder einfach nur mal nichts.

00:30:01: Und inwieweit spielen da eher Partner und der gleiche eine Rolle?

00:30:03: Oder geht es wirklich nur um den Verdienst des Kindes?

00:30:06: Oder wenn es gut verheiratet ist?

00:30:08: Zur Feststellung geht es erst mal nur um den Verdienst des Kindes.

00:30:12: Wenn es nachher dann tatsächlich in die Berechnung reingeht, da wird tatsächlich anteilig noch mit der Verdienst des E-Garten, also des Schwiegerkindes, mit reingerechnet, aber über eine sehr komplexe Rechnung hinten wieder rausgerechnet.

00:30:26: Das ist halt eben leider immer so im öffentlichen Bereich.

00:30:30: Die haben da wahnsinnig komplexe Berechnungen, die im Hintergrund laufen.

00:30:33: Es spielt eine Rolle und führt in der Endkonsequenz dazu, dass das unterhaltspflichtige Kind etwas mehr zahlen muss in der Regel.

00:30:40: Das greift aber ja auch wieder erst, wenn kein eigenes Vermögen der zu pflegenden Person mehr da ist.

00:30:45: Jetzt sind wir ja quasi schon so ein bisschen ins Thema der Versicherung eingestiegen.

00:30:50: Ich habe noch eine Frage bzw.

00:30:54: was ich ganz spannend fand in der Schulung mit einem Kollegen von dir, die wir hatten, wie viele Menschen eigentlich im Laufe ihres Lebenspflege bedürftig werden.

00:31:02: Die Zahl hat mich echt schockiert.

00:31:04: Magst du uns da noch was drüber erzählen?

00:31:05: Ja, also Ausgangsbasis dieser Überlegung war, wo ich mich da mal verstärkt mit beschäftigt habe, die Zahl, dass wir im Jahr two-tausend-zweiundzwanzig waren, eine Million und siebzeintausend Menschen, die verstorben sind.

00:31:18: Das ist ganz normal.

00:31:20: Wir haben immer zu rund eine Million Menschen, die in der Bundesrepublik versterben pro Jahr, plus-minus ein bisschen.

00:31:24: Zu Corona-Zeiten ist ein bisschen höher.

00:31:26: Ansonsten ist vielleicht mal auch mal ein bisschen niedriger, aber so umdingend drehen.

00:31:29: Wir liegen so zwischen neunhunderttausend und eben über eine Million.

00:31:34: Und von diesen einen Millionen und siebzehntausend Menschen, die verstorben sind, waren über siebenhunderttausend, die einen anerkannten Pflegegrad hatten zu diesem Zeitpunkt.

00:31:43: Darauf finden wir mal ein bisschen in die Recherche gegangen und haben dann gesehen, also, achtundachtzig Prozent der Frauen sind zum Zeitpunkt ihres Todes pflegebedürftig.

00:31:55: Und es ist so die aktuelle Zahl, die jetzt zahlt.

00:32:01: Da reden wir noch nicht über die Zukunft.

00:32:03: Und deswegen ist natürlich Pflege ein Hammerthema, was im Untergrund rodelt, aber man kann es ja so schön wegschieben.

00:32:11: Es ist natürlich angenehm, sich nicht damit zu beschäftigen, aber es holt einen irgendwann ziemlich genadenlos ein.

00:32:18: Was

00:32:18: würdest du denn sagen, wann ist der perfekte Zeitpunkt, um in eine Pflegeversicherung einzusteigen?

00:32:23: Das

00:32:23: ist relativ einfach zu beantworten.

00:32:25: Jetzt hört sie natürlich sehr plagativ an.

00:32:28: Ich weiß ich, ja, ist klar.

00:32:30: Aber es ist tatsächlich so, es ist jetzt, weil man kann sich damit nicht früh genug beschäftigen.

00:32:37: Also die meisten Menschen machen das ja so.

00:32:40: Und das ist auch das Historie herausbedingt.

00:32:41: Also ich gebe noch mal vielleicht einen kleinen Einblick, wie es früher war.

00:32:47: Ich sag mal, was heißt früher?

00:32:48: Früher war das so, da dauerte Pflege zweieinhalb Jahre.

00:32:51: Weil Menschen sind vielleicht zu seventy-fünf Jahre alt geworden insgesamt und die Pflege dauerte, wenn sie pflegebedürftig sind, dann so zwei, zweieinhalb Jahre, dann gab es einen herzenfakten Schlaganfall und da war die Pflege vorbei.

00:33:01: Es gab kaum Pflegeheime.

00:33:03: Kinder, die sind auch nicht durch die ganze Bundesrepublik gezogen, die haben sich ab vor Ort niedergelassen, haben eigene Familien gegründet.

00:33:09: Und wenn man hatte ein Kind mehr, wenn ich also pflegebedürftig geworden bin, dann waren zwei, drei Kinder vor Ort.

00:33:15: Die konnten sich kümmern und die haben sich auch gekümmert.

00:33:17: Nach zwei Jahren war die Pflege vorbei und das war es.

00:33:20: Also keine großen Kosten für irgendjemand.

00:33:23: Erbe blieb erhalten.

00:33:25: Das war so.

00:33:26: Jetzt haben wir eine ganz andere Situation.

00:33:28: eine völlig andere Situation.

00:33:30: Die Kinder sind gar nicht mehr vor Ort.

00:33:31: Maximal noch ein Kind.

00:33:33: Bei dem Kind arbeitet in der Regel aber beide, um die laufenden Kosten zu decken.

00:33:36: Das Schwiegerkind arbeitet genauso wie auch das leibliche Kind.

00:33:39: Früher hatten wir noch die Situation, dass häufig das so war, dass der im Westen zumindest der Mann aber Arbeit ging, die Frau dann zu Hause den Haushalt geführt hat.

00:33:47: Dadurch vielleicht auch etwas mehr Zeit in Einführungsstrichen hatte, sich um den Vater und die Mutter zu kümmern.

00:33:52: Das ist heute ja gar nicht mehr gegeben.

00:33:54: Und wir haben heute eine ganz andere Medizin.

00:33:56: Menschen werden älter, dadurch kommen viel mehr Menschen ins Alter als früher.

00:34:01: Früher hatten wir mal ein paar Hundertjährige gehabt, jetzt haben wir Massen an Hundertjährigen.

00:34:05: Also aktuell sind, glaube ich, um die fünfundzwanzigtausend Menschen über hundert Jahre alt in Deutschland.

00:34:11: Das gab es noch nie.

00:34:12: Viel mehr Menschen kommen ins Alter und werden auch alt als früher.

00:34:16: Und damit kommen die natürlich auch ins Altersrisikoflege.

00:34:20: Abgesehen davon gibt es auch immer jüngere Menschen, die pflegebedürftig werden.

00:34:24: Um die achtzehn Prozent der pflegebedürftigen sind unter sechzig Jahre, also knapp zwanzig Prozent, das ist eine ganz schöne Zahl, mag man gar nicht glauben, aber es ist tatsächlich so.

00:34:33: So hat sich das ganz einfach entwickelt.

00:34:36: Das heißt, Menschen werden tatsächlich in Masse eilt und aufgrund der guten Medizin werden die auch nicht nur zwei Jahre pflegebedürftig.

00:34:45: Die Pflege dauert dann häufig im Schnitt.

00:34:47: So ist es im Moment.

00:34:48: Ich glaube, bei sieben Komma acht Jahre liegen wir im Moment.

00:34:50: Durchschnittliche Pflegedauer kann sein im Einzelfall wie bei meiner Mutter.

00:34:54: Da haben wir mal fünfzehn Jahre aufgrund der Demenz.

00:34:56: Kann auch im Einzelfall immer nach zwei Jahren vorbei sein, aber im Schnitt sieben Komma acht Jahre.

00:35:00: Die Sozialsysteme sind so ausgereizt, die können wir nicht stärker belasten.

00:35:04: Es geht einfach nicht.

00:35:05: Und wir liegen jetzt, wie gesagt, bei der Quote von rund fünfzig Prozent, die man selber tragen muss.

00:35:09: Das heißt, die eigene Altersversorgung muss hier für die Pflege eingesetzt werden.

00:35:14: Und wir werden.

00:35:16: auf Sicht gesehen, die Sozialsysteme nicht mit den höheren Kosten belasten können.

00:35:21: Das geht nicht.

00:35:21: Also muss jeder selber sehen, wie ihr Pflegevorsorge tätigt.

00:35:25: Ich habe das übrigens sehr geschickt gelöst.

00:35:26: Meine Frau ist zehn Jahre jünger, arbeitet in einer Pflege, mein Sohn arbeitet in einer Pflege.

00:35:30: Ich habe eigentlich die perfekte Pflegevorsorge.

00:35:32: Aber wenn sie halt eben leider nicht diese Möglichkeiten haben, dann musste man halt eben auf so herkömmliche, profahende Dinge zurückgreifen, wie auf eine Pflegeversicherung gehen.

00:35:41: Das ist ja jetzt teilweise lustig, aber andererseits, wie ist es denn für Ihre Frau gelöst worden?

00:35:46: Durch Ihren Sohn, der in der Pflege arbeitet wahrscheinlich dann.

00:35:49: Ja, wahrscheinlich.

00:35:51: Genau.

00:35:52: Wieso häufig bei den Vermittlern ist es ja so, ich habe ganz viele auf irgendwelchen Maklerveranstaltungen, sehe ich Menschen, die weit über die Achtzig sind und ich denke mir so, ah, okay, im Laufe des Lebens ganz viel Altersversorgung verkauft, aber selbst keine gemacht.

00:36:03: Ja, genau.

00:36:04: Erschreckend,

00:36:04: aber trotzdem spannend, weil wir ja jetzt zumindest noch in der Zeit sind, wo wir uns noch damit beschäftigen können.

00:36:09: Also ich sage mal für meinen Vater.

00:36:10: ist da der Zug auf jeden Fall abgefahren.

00:36:12: Habt ihr verschiedene Modelle?

00:36:14: Je nach Lebensphase gibt es verschiedene Produkte, die jetzt für jemanden Anfang dreißig spannend sind, die aber nicht mehr oder ... Und dann ein anderes Modell für jemand, der jetzt sechzig ist und jetzt wird vielleicht die erste Rentenversicherung, die damals abgeschlossen wird, ausgezahlt.

00:36:30: Also gibt es da Modelle?

00:36:32: Genau.

00:36:32: Also es ist ja das Schöne, wenn man als Spezialist bei einem Spezialisten arbeitet, egal, ist ja Spezialist für das Thema Pflegevorsorge.

00:36:38: Unter anderem, wir haben da eine extrem hohe Bandbreite an verschiedenen Tarifen, die man dort für jede Ziergruppe auch abschließen kann, je nachdem, wo man sich gerade bewegt.

00:36:50: Da ist dann zum Beispiel der junge Mensch, der sagt, Fliege ist für mich das uninteressanteste Thema überhaupt.

00:36:57: Da will ich mich eigentlich überhaupt nicht mit beschäftigen.

00:36:59: Ganz ehrlich, ich habe auch andere Dinge im Kopf, als jetzt viel Geld hier auszugeben für eine Fliegevorsorge.

00:37:04: Da gibt es solche Varianten wie eine Anwaltschaftsversicherung mit sofortversicherungsschutz.

00:37:09: Zur Erklärung, was ist das?

00:37:10: Ganz einfach, man hat sofortversicherungsschutz, aber die Versicherung ist begrenzt bis maximal zum fünfundsechzigsten Lebensjahr.

00:37:18: heißt also, ich muss mich im Laufe meines Lebens dann irgendwann mal um eine vernünftige ordentliche Vorsorge kümmern, die dann wirklich auch lebenslang läuft, aber das muss ich gleich nicht gleich mit zwanzig machen oder fünfundzwanzig machen.

00:37:29: Das Schöne ist, Aufgrund der Tatsache, dass mit fünfundsechzig der Versicherungsschutz endet, ist die Versicherung hier sportbillig.

00:37:36: Also da, da liege ich hier in der Kampfklasse, fünfzehn Euro, zehn Euro, zwanzig Euro und habe wirklich eine tolle Absicherung.

00:37:42: Da kriege ich tausendfünfhundert, zweitausend, zweitausend, fünfhundert Euro im Monat Rente, falls meine Pflege eintritt.

00:37:48: Und wir haben gehört, zwanzig Prozent der Menschen sind unter sechszig, die Pflegebedürftig werden.

00:37:53: Und wenn ich Pflegebedürftig werde, läuft das auch lebenslang.

00:37:56: Nur wenn ich nicht Pflegebedürftig werde, und kommen dann irgendwann ans Sechzigste, dann läuft normalerweise die Versicherung aus.

00:38:03: Ich habe allerdings die Möglichkeit und deswegen eine Anwaltschaftsversicherung ohne erneute Gesundheitsprüfung, in eine lebenslange andere Pflegeversicherung zu wechseln dann.

00:38:13: Also ich kann das System dann wechseln ohne erneute Gesundheitsprüfung, kann damit halt eben meinen Versicherungsschutz auch lebenslang gestalten.

00:38:19: Also der Effekt ist hier für junge Menschen, sie haben wahnsinnig günstigen Beitrag und sind gut versichert erst mal.

00:38:25: und entscheiden sich dann später, wie sie dann halt eben ja die Pflegevorsorge tatsächlich mal fürs Alter regeln wollen.

00:38:31: Und

00:38:31: was bedeutet junger Mensch?

00:38:33: Was ist da so?

00:38:33: die Altersgruppe, in die dafür die das noch in Frage kommt?

00:38:36: Naja, grundsätzlich sage ich mal alles unter sechzig.

00:38:39: Das könnte man bis dahin machen.

00:38:41: Ich würde erst mal ansetzen hier so die Zielgruppe normalerweise bis dreißig, dass wir so die klassische Zielgruppe dafür Und es macht aber auch durchaus Sinn für, ich sag mal, den über fünfzigjährigen, da komme ich aber gleich nochmal drauf, als Zwischenlösung das zu wählen.

00:38:55: Also das ist ja einfach so eine Variante.

00:38:58: Für junge Menschen kann man das wunderbar mitmachen.

00:39:00: Die Gelder, die hier eingezahlt werden, die sind auch nicht weg, die laufen auf, die verzinsen sich auch.

00:39:07: Ein bisschen was von dem Beitrag geht immer weg fürs Risiko, aber nicht der ganze Beitrag.

00:39:11: Also kommt jetzt auch nicht so viel dabei raus.

00:39:13: Klar, wenn ich zehn Euro Monatsbeitrag habe oder zwanzig Euro, da kann man sich vorstellen, dass sich da keine Millionenbeträge ansammeln.

00:39:19: Aber die Gelder sind trotzdem nicht alle weg, sondern ein Großteil davon läuft auf den Konten, auf verzinst sich und steht mir auch im Weiteren zur Verfügung wieder.

00:39:28: Die könnte ich bei einer Kündigung auch wieder zurückbekommen.

00:39:31: Dass wir so die Variante für junge Menschen.

00:39:33: Dann gibt es so die Variante für die junge Familie, so umsonst mal vielleicht dreißig, fünfunddreißig, die halt eben dann sagen, na ja, Mir ist das Thema schon wichtig, aber ich habe einfach noch andere Kosten, und zwar jede Menge Kosten, die da auflaufen.

00:39:46: Ich kann hier nicht viel Geld dafür eine Pflegeversicherung ausgeben.

00:39:49: Die sind dann häufig mit dem Thema Pflegetagegeld dabei.

00:39:51: wo die halt eben dann sagen, ja, das ist ganz gut.

00:39:54: Da habe ich einen Beitrag, der liegt dann meistens so mal so ganz pauschal, jetzt mal was rausgehauen, so um die Vierzig Euro, Vierzig Euro.

00:40:01: Dafür kann ich schon eine ganz gute Pflegevorsorge dann halt eben abdecken.

00:40:04: Bei der Pflegetagegeldversicherung ist es grundsätzlich so, egal bei welchem Anbieter man das macht, muss man wissen, eine Pflege-Tagegeld ist eine, ich sage jetzt mal aus Kundensicht, eine Risikofersicherung, wie eine Hausrat- oder Haftpflichtversicherung auch.

00:40:15: Ich zahl Geld ein.

00:40:16: Und wenn es zum Schadenzweil kommt, hier, also der Pflegefalleintritt, dann gibt es Geld.

00:40:20: Ansonsten nichts.

00:40:22: Wenn ich kündige, gibt es auch nichts zurück, so wie man das von normalen Versicherungen auch kennt.

00:40:25: Diese Versicherung ist darauf ausgelegt, alle Gelder, die erwirtschaftet werden, dazu zu nutzen, den Beitrag so gering wie möglich zu halten.

00:40:33: Also die Gelder, die eingezahlt werden, die werden auch zum Teil angelegt und erwirtschaften auch Zinsen, aber diese Zinsen reduzieren den Beitrag einfach.

00:40:42: Die führen dann zu dem Beitrag, der mir genannt wird und den ich erst mal zahlen muss.

00:40:46: Das

00:40:46: sind Risikoteriefe, oder?

00:40:48: Das bedeutet, die werden im Laufe der Zeit teurer.

00:40:51: Je älter ich werde, desto teurer wird die Versicherung.

00:40:53: Genau.

00:40:54: Also je älter ich werde, desto teurer wird die Versicherung.

00:40:57: ganz einfach, weil die Krankenversicherungen hier vielleicht nur die nächsten zehn Jahre vom Risiko her kalkulieren, weil sie können den Tarif und dürfen den Tarif immer anpassen.

00:41:09: Wenn ich weiß, dass in der Zukunft extrem hohe Risiken sein werden, dann tue ich mich wahrscheinlich gar nicht so gut damit, das gleich einzupreisen und zu kalkulieren, weil dann kriege ich nämlich keinen einzigen Kunden, weil die Prämen zu teuer werden.

00:41:23: Also stelle ich erstmal günstigen Prämen-Satz da und dann kann ich ja im Nachkrank noch nachjustieren.

00:41:29: Das ist ja kein Problem.

00:41:30: Aber bei einer Risikoversicherung ist es so.

00:41:32: Das ist so die zweite Variante.

00:41:34: Und dann gibt es die dritte Variante.

00:41:36: Das ist die Pflegerentenversicherung.

00:41:38: Das ist eine Pflegeversicherung auf Lebensversicherungsbasis oder Rentenversicherungsbasis, wo man könnte vereinfacht sagen, ich selber ein gewisses Kapital anspare.

00:41:50: Ich habe aber auch während der Zeit Zugriff auf dieses Kapital.

00:41:53: Und das verzint sich auch.

00:41:54: Ich habe praktisch mein eigenes individuelles Konto.

00:41:57: Und der Versicherer sagt, okay, während du jetzt anspaßt dieses Geld, garantiere ich dir, wenn dir in dieser Zeit schon irgendwas passiert, dann fülle ich das Konto einfach auf und du kriegst trotzdem schon hier eine monatliche Rente von zweitausend oder zweitausend fünfhundert Euro.

00:42:12: Ja, also das ist praktisch die Versicherungsleistung und ich habe mein eigenes Konto, was ich dort bespare.

00:42:18: Führt aber auch dazu, dass die Beitragsätze meistens etwas höher sind als wie beim Pflegetagegeld.

00:42:25: Ich habe aber mein eigenes Geld.

00:42:26: Und das verzinzt sich auf meinem eigenen Konto hier auch.

00:42:29: Das führt dann dazu, dass ich praktisch immer noch mal so ein bisschen Liquidität in der Hinterhand habe, sollte ich sie mal irgendwie brauchen.

00:42:35: Das ist eine pflege Rente.

00:42:36: Das kann ich machen gegen laufende Beitragszahlung.

00:42:39: Das Schöne ist, das kann ich auch machen mit einem Einmalbeitrag.

00:42:43: Und da kommen wir dann zu einer Variante, die ganz viele Menschen in Anspruch nehmen, die dann jetzt so fünfundfünfzig oder vielleicht auch fünfundsechzig sind in der Zeitspanne, weil wenn ich mich irgendwo so auf die Rente zu bewegen.

00:42:58: Dann habe ich ja alles andere im Kopf, aber nicht meine laufenden Kosten zu erhöhen.

00:43:02: Gebt mir ja selbst gerade so, ich mit meinen neunfünfzig Jahren, ich werde ein Deuvertun und jetzt eine Versicherung abschließen mit hundertfünfzig Euro Monatsbeitrag.

00:43:10: Ich möchte eigentlich eher Kosten reduzieren, weil ich weiß ja, was in fünf, sechs, sieben, acht Jahren dann ist, wenn ich meine Rente kriege, dann mache ich das doch viel einfacher.

00:43:17: Ich nehme halt eben von dem Geld, was jetzt ja kommt.

00:43:20: Ich habe Altersvorsorge betrieben, Rücklagen gebildet, die Gelder kommen jetzt ja.

00:43:24: Und diese Gelder werde ich mit Sicherheit nicht ausgeben.

00:43:28: Weil das ist meine Alterssicherung.

00:43:29: Wenn die weg ist, kann ich sie nie wieder ersetzen.

00:43:31: Denn ich habe keine Sicherheit mehr fürs Alter, wenn die Gelder weg sind.

00:43:34: Also, wenn die Gelder kommen, werde ich die anlegen.

00:43:37: Und jetzt nehme ich mal einen Teil und das lege ich mal nicht bei der Bank an, sondern die lege ich bei der Versicherung an.

00:43:41: Nämlich hier im Deckungsstock des Versicherers.

00:43:45: Der ist gesetzlich überwacht, der ist super sicher.

00:43:48: Da gibt es eine Verzinsung von drei Prozent im Moment drauf.

00:43:50: Und dann lege ich das Geld einfach daran.

00:43:53: Super.

00:43:54: Ich habe doch ohnehin... im Auge mein Geld sicher anzulegen und dann mache ich das halt eben hier beim Versicherer.

00:44:00: Und das Schöne ist, der Versicherer sagt mir dann, wenn ich das in der Pflegeversicherung so anlege, den Versicherungsschutz, den kriegst du noch oben drauf.

00:44:06: Das heißt, ich mache das, was ich so machen würde, ich liege mein Geld an und kriege noch oben drauf Pflegeversicherungsschutz, den ich sonst mit laufenden Beiträgen teuer bezahlen würde.

00:44:17: Und das ist etwas, was viele machen, aber das kann ich erst machen, wenn ich diese Gelder bekomme, so vielleicht mit.

00:44:22: drei in sechszig oder fünf und sechszig oder wann noch immer.

00:44:25: Und deswegen brauche ich vielleicht als fünfzigjähriger eine Übergangslösung bis dahin.

00:44:30: Und jetzt bin ich wieder beim Pflegestarter, wo ich halt eben dann sage, ich mache so eine Übergangslösung bis fünf und sechszig, um dann halt eben, wenn die Gelder dann kommen, dann einfach das Konto aufzufüllen.

00:44:41: Und dann habe ich gar keine Beiträge mehr, laufende Beiträge im Alter, sondern dann arbeitet mein Geld für mich.

00:44:45: Schöner kann es ja nicht sein.

00:44:47: Also das ist halt eben eine Variante, die viele ältere Menschen dann Anspruch nehmen.

00:44:51: Und du hast deinen Gesundheitszustand gesichert?

00:44:53: Weil natürlich mit laufendem Alter die Wahrscheinlichkeit steigt, dass wir an Krankheiten erkranken, die vielleicht chronisch sind oder wo dann eine Versicherung sagt.

00:45:01: Ist uns das Risiko doch ein bisschen zu hoch?

00:45:04: Ja, genau.

00:45:04: Absolut.

00:45:05: Es klang ja schon mal kurz zwischendurch an, vielleicht noch mal um es kurz zu erwähnen.

00:45:09: Wenn wir über das Thema Altersversorgung reden, das ist bei mir auch immer so ein Herzensthema.

00:45:13: Altersversorgung auch gerade von Frauen.

00:45:15: Es ist schon manchmal gemutet.

00:45:17: Es ist etwas merkwürdig an, wie Männer sich wirklich... komischerweise, wenn die sonst noch nicht viel machen.

00:45:22: Aber da machen sich wirklich viel Gedanken drüber und regeln das alles, wie man Vermögensaufbau macht und sichern sich ihre Anwaltschaften fürs Alter etc.

00:45:31: Und bei so vielen Frauen ist das nicht der Fall.

00:45:33: Das bringt mir echt wirklich immer das Herz, wenn ich mir das so sehe, dass immer ganz viele Frauen da sind, die dann durch den Tod des Falles Mann ist oder wenn irgendwas anderes passiert, plötzlich ziemlich blank dastehen.

00:45:42: Das ist einmal beim Thema Alterversorgung und dann aber auch beim Thema Pflege.

00:45:46: und Mädels echt ihr müsst was machen.

00:45:49: Das ihr kümmert euch, beschäftigt euch damit.

00:45:52: Das ist wichtig.

00:45:53: Regel das und regelt das selbst.

00:45:55: Verlasst euch da nicht auf irgendwelche anderen.

00:45:57: Es ist ein wichtiges Thema und man lebt mit einer eigenen Altersversorgung unbeschwerter, als wenn man da von dritten abhängig ist, wer immer der dritte auch sein mag.

00:46:07: Stimmt komplett, ist aber nicht für jede Frau so möglich.

00:46:10: Also Frauen haben halt weniger Verdienstarbeiten auf den Teilzeit.

00:46:14: Da entstehen Lücken, die Frauen nicht füllen können alleine, jedenfalls nicht ohne ihren Partner oder ihre Partnerin, die weiterarbeiten konnte in Vollzeit.

00:46:23: Insofern hier auch nochmal der Appell an die Herren.

00:46:26: Vielleicht könnt ihr ja ein bisschen unter die Arme greifen an der einen oder anderen Stelle und Frauen fordert das ein.

00:46:31: Aber ja, also das ist ein Thema, mit dem wir uns seit Monaten auch im Podcast beschäftigen.

00:46:35: Eben genau so die Teilzeitfalle, also wie ist es für einen Frauen in Teilzeit arbeiten, auch einfach deutlich weniger verdienen.

00:46:41: Es ist immer noch eher die Frau, die in Elternzeit zu Hause bleibt und dann gar nicht mehr für die Rente vorsorgt in der Zeit und auch deutlich weniger Rentenpunkte sammelt.

00:46:49: Und ja, das ist also das ist einer der Punkte für den Podcast quasi, dass wir aufklären wollen und darüber reden wollen, was man denn tun kann.

00:46:57: Und ja, man kann selbst was tun, aber oft ist es halt auch.

00:47:01: dass sich jemand anders was tun muss, indem der Mann als der stärkere Part dann auch oft sagt, so komm, wir machen da jetzt was.

00:47:07: Und nicht die Frau, die schon zu Hause bleibt, sagt, Schatz, könntest du was für mich machen?

00:47:11: Und der Mann sagt, okay, da selber arbeiten.

00:47:13: Also, so diese Machtgefälle, so ein Stück weit zu unterbrechen.

00:47:16: Gibt es Möglichkeiten, das als Paar abzusichern?

00:47:19: Also, dass man sagt, der Erste, der Pflegeleistung hat.

00:47:24: Bekommt sie oder der zweite?

00:47:25: Also macht er Sinn, dass der erste das bekommt?

00:47:27: Kenne ich tatsächlich auf dem gesamten Markt nicht.

00:47:30: Ich habe einen ganz guten Marktüberblick, aber dass es jetzt solche Tarife gibt, wäre mir neu.

00:47:34: Das kann zwar immer passieren, dass es auch hier und da neue Tarife gibt, aber kenne ich auf dem Markt tatsächlich nicht.

00:47:41: Die Einzelperson kann sich hier absichern für sich selbst oder für jemand anders.

00:47:45: Also man kann das durchaus gegenseitig auch machen, aber dann kann man auch jeder, dann kann auch jeder für sich eine.

00:47:49: abschließend, das spielt da keine Rolle.

00:47:51: Hab ich dich jetzt richtig verstanden, dass wenn ich sage ich mal mit fünfzig eine Versicherung abschließe mit laufenden Beiträgen, wird das so berechnet wie eine Berufsunfähigkeitsversicherung, ist also abhängig vom Alter und was eingezahlt werden soll, muss im Laufe der Zeit und das Risiko etc.

00:48:05: Wo liegen wir da bei einer, sagen wir mal bei einer Pflegerente von?

00:48:08: ... für einen fünfzigjährigen Jährigen in den blauen Dunst geschätzt.

00:48:15: Es ist immer schwierig, wenn man es je nachdem ... ... also man kann alles günstiger rechnen ... ... und das ist gar keine Frage.

00:48:20: Aber ich würde jetzt mal ganz roundabout sagen ... ... eine vernünftige Pflegerente in dem Alter ... ... irgendwo so um die hundert

00:48:26: Euro.

00:48:27: Und wenn ich dann jetzt ... ... mit sechszig bin oder ... ... zweiundsechzig, dreiundsechzig ... ... und dann bekomme ich so eine größere Auszahlung.

00:48:34: könnte ich das dann, wie du gesagt hast, auffüllen?

00:48:37: Also ich starte mit einem laufenden Beitrag und sage so, jetzt zahle ich dreißigtausend Euro ein und dann reduziert sich der monatliche Beitrag oder es gibt vielleicht gar keinen mehr, weil ich dann den gesamten Teil, den die Versicherung errechnet hat, den sie braucht, bezahlt habe.

00:48:50: Genau, das ist wie so ein Anspar-Konto, wo man so eine Summe festlegt, die man selber anspart, plus Zinsen, die ja im Laufe der Zeit noch anfallen.

00:48:59: Und wenn ich jetzt mit hundert Euro anfangen würde als Fünfzigjähriger, dann habe ich ja auch gleich vollen Versicherungsschutz.

00:49:04: Wenn dann was passiert, kriege ich gleich die volle Auszahlung dann auch im Pflegefall, die monatliche Rente dann.

00:49:09: Aber wenn ich jetzt sechzig werde und es ist Gott sei Dank nichts passiert und ich kriege dann irgendwelche Geld da, dann könnte ich auch sagen, ich zahl einfach mal zehntausend Euro auf meinen Konto hier ein.

00:49:19: und buche das halt eben um und dann reduziert sich mein laufender Beitrag dann von hundert auf fünfzig Euro.

00:49:26: Vielleicht habe ich noch mal fünftausend Euro.

00:49:28: später mal, zahl die auch noch drauf ein, reduziert sich mein laufender Beitrag noch weiter oder ich löse dann irgendwann komplett ab.

00:49:34: Ich füll das Konto einfach auf mit dem, was noch fehlt und habe gar keinen monatlichen Beitrag mehr.

00:49:38: So genau so ist das System bei einer Pflegerente.

00:49:42: weil das wäre meine nächste Frage gewesen, ob ich das handhaben kann, wie bei einer Immobilienfinanzierung, dass ich so eine Art Sondertilgung mache.

00:49:48: Aber also erst noch mal vielen Dank.

00:49:50: Du hast quasi meine Einwände, die selbst ich noch hatte zur Pflegeversicherung behandelt, denn ich gehöre auch zu denen, die sagt, na ja, aber vielleicht mache ich einfach ein bisschen mehr Altersvorsorge und habe dann im Zweifel das Geld, um es auch in einem Pflegefall dann nutzen zu können, um irgendwie das Pflegeheim zu bezahlen.

00:50:07: Aber ich habe gerade mal mitgerechnet, also wenn ich bei den gerade für mein Vater zahlt.

00:50:13: Und dann die sieben Komma acht Jahre sind zweiundneunzig Monate.

00:50:16: Das sind dreihundert drei tausend Euro, die dann diese Pflege für den Zeitraum kosten muss oder kosten wird und tendenziell eher steigend durch Inflation etc.

00:50:25: Das ist schon eine Summe, die ich nicht so einfach mal eben mit Altersvorsorge ansparen kann.

00:50:30: Also da halte ich die Versicherung durchaus für für ein wichtiges Thema.

00:50:34: Und es war mir tatsächlich auch gar nicht klar, diese Möglichkeit quasi mit einem laufenden Beitrag zu starten und das dann aufzufüllen und da den Beitrag zu reduzieren, finde ich sehr, sehr spannend.

00:50:43: Und das habe ich im Kopf.

00:50:45: Das hattest du vorhin schon gesagt, aber das gilt natürlich auch für die Pflegerente.

00:50:49: Das heißt angenommen, ich werde pflegebedürftig mit.

00:50:52: Achtundsiebzig.

00:50:54: Aber es steht fest, okay, es ist eine Palliativversorgung.

00:50:56: Das heißt, es werden jetzt ein paar Monate sein und dann ist es vorbei.

00:51:00: Dann gibt es auch die Möglichkeit, die Versicherung einfach aufzulösen und zu sagen, ich nutze nicht die Pflegerente, sondern ich nehme das Geld raus, was ich angespart habe, also eingezahlt, plus die Zinsen, die es darauf gibt, abzüglich der Kosten und zahle daraus die paar Monate Pflege und der Rest steht meine Erben zur Verfügung.

00:51:16: Wichtig?

00:51:17: Genau, weil eine Rentenversicherung, auch eine Pflegerente ist ja eine Rentenversicherung, ist immer eine langen Liebigkeitsversicherung.

00:51:24: Eine Rentenversicherung ist immer darauf ausgelegt, so lange wie möglich zu zahlen, das heißt hier im Pflegefall oder eine normale Rentenversicherung dann halt eben in der Rente.

00:51:33: Das heißt lebenslange Rentenzahlung.

00:51:35: Und wenn von vornherein schon feststeht, dass die Lebenserwartung relativ... klein oder relativ gering ist, weil ich halt eben vielleicht schon ... ... bin oder bin, dann ist halt eben die Lebenserwartung nicht mehr hoch, auch ohne Pflege übrigens.

00:51:49: Also, das ist nun mal einfach so.

00:51:51: Dann löse ich natürlich mein Konto auf, hole mein gesamtes Geld darunter, inklusive der Verzinsung und kriege das sogar noch steuerfreier ausgezahlt.

00:51:58: Diese Möglichkeiten habe ich halt eben in der Pflegerente und ich habe noch eine Garantie der Beitrag ... den ich da zahle, der ändert sich garantiert nicht mehr, weil die Pflegeräte muss dauerhaft kalkulieren, sie darf nicht die Beiträge erhöhen.

00:52:12: Von daher habe ich hier einfach schon die Risiken der nächsten vierzig Jahre eingepreist, was die anderen wahrscheinlich eher so nach und nach machen würden.

00:52:21: Das habe ich hier schon mit drin, garantiert einen festen Beitrag, das sich nicht mehr ändert.

00:52:26: Ja, sehr wichtiger Punkt noch mal, mit dem ich kalkulieren kann, von dem ich maximal reduzieren kann, indem ich Einzahlung mache, aber nicht wie bei der Pflegerente, dass ich bei dem Pflegetagegeld, dass ich gar nicht weiß oder vielleicht weiß ich es noch im Vorfeld, aber dann kommen noch mal Dinge dazu, die da auch die Kalkulation wieder verändern und sich der Preis noch mal anders erhöhen muss, finde ich auch einen sehr wichtigen Punkt.

00:52:44: Hast du neben meinem Einwand, den ich jetzt gerade mir selbst behandelt habe, gibt es noch andere Missverständnisse oder Vorurteile zur Pflege- und Pflegeversicherung, die dir so im täglichen begegnen?

00:52:56: Das größte ist tatsächlich, das wird schon irgendwie.

00:52:58: Weil man sich damit nicht beschäftigen kann, nicht beschäftigen will, weil immer irgendwas anderes wichtiger ist, was ja in der Regel auch tatsächlich so ist, wird es immer hinten angestellt und worüber wir, deswegen finde ich es auch so schön, dass wir das heute in dem Format ja auch mal machen können, worüber nicht geredet wird.

00:53:13: ist halt eben das Thema, wie sind die Finanzen der Familie betroffen?

00:53:17: Die Finanzen der Kinder, wie sind die Finanzen der Pflegebedürftigen betroffen?

00:53:20: Und so wie du jetzt eben auch sehr offen gesagt hast, das wären bei deinem Vater über dreieinertausend Euro, das erfahren wir ja normalerweise gar nicht.

00:53:28: Wir hören immer nur im Fernsehen, wie schwierig die Situation in der Pflegeversicherung ist, dass es wenig Pflegekräfte gibt, dass die Sozialversicherungsbeiträge steigen sollen, aber die persönlichen Schicksale.

00:53:38: Die kriegen wir doch gar nicht mit.

00:53:39: Wer stellt sich denn dahin und sagt, die Pflege meines Vaters hat über dreihunderttausend Euro gekostet?

00:53:44: Das macht keiner.

00:53:45: Deswegen bleibt das alles immer im Nebel.

00:53:47: Und deswegen ist es einfach wichtig, darüber auch mal zu informieren und darüber zu sprechen.

00:53:51: Und ich kann dir sagen, es ist nicht nur bei deinem Vater so, es ist in vielen Familien so.

00:53:57: Und auf Masse gesehen wird halt eben hier immer über das Erbe gesprochen, über die Alterssicherung gesprochen.

00:54:04: Früher kamen das immer irgendwie noch bei den Kindern an.

00:54:07: Heutzutage kommt das in der Regel nicht mehr bei den Kindern an, weil es einfach schon vorher verbraucht war.

00:54:13: Sehr wichtiger Punkt, finde ich.

00:54:15: Also einfach quasi sowohl für die Eltern als auch für die Kinder.

00:54:18: Also im Optimalfall machen sich ja die Eltern Gedanken darüber, wie sie sich absichern, um das eben nicht auf die Schultern der Kinder zu legen.

00:54:26: Aber ja, das was du am Anfang schon gesagt hast, natürlich gibt es auch für die Kinder die Möglichkeit zu sagen, hey, wir sichern das ab und wir zahlen den Beitrag, um einfach da... Ja, vielleicht auch Frieden zu machen, weil ja, auch da, das sehe ich im Bekanntenkreis und auch bei uns gibt es dadurch aus, dann Streit zwischen den Geschwistern, wenn es um solche Dinge geht.

00:54:44: Wenn ich die Zahlen richtig im Kopf habe, ist es für unsere Hörerinnen vor allen Dingen Thema.

00:54:48: Also ich hatte ja richtig gehört, erstens werden Männer auf Zuhause gepflegt, aber dann verbraucht man eben auch oftmals schon viel Geld.

00:54:54: Und zweitens werden Frauen auch öfter pflegebedürftig als Männer, wenn ich das richtig im Kopf behalten habe.

00:55:00: Also wieder.

00:55:02: viel Frauenthema gerade, ja.

00:55:04: Also Mädels, Damen.

00:55:06: Nachsterben häufiger mit der Pflegebedürftigkeit, ne?

00:55:10: Ja, weil sie älter werden.

00:55:11: Also Pflege ist eigentlich ja ein klassisches Altersrisiko.

00:55:14: In der Masse gesehen, natürlich haben auch Jüngere die Pflegebedürftigsten, aber in der Masse gesehen ist ein Altersrisiko und Frauen werden älter als Männer.

00:55:21: Deswegen sind Frauen davon letztendlich häufiger betroffen.

00:55:25: Ja und weil Frauen natürlich dann den Mann oft nicht mehr haben, weil sie älter werden.

00:55:29: Es ist niemand mehr da oft, der die kleinen Pflegesachen übernimmt und deshalb oft schon Pflegestufe eins und zwei und drei, kann keiner abdecken.

00:55:36: Bei Mann wird das doch wirklich die Frau dann oftmals abgedeckt, wenn die kleinen Pflege gerade sind.

00:55:40: Wobei die Pflegeversicherung sicherlich nicht die kleinen gerade abdeckt, oder?

00:55:43: Zumindest zahlen sie auch.

00:55:44: Aber sie zahlen ja auch in den kleinen Pflege, also Pflege gerade eins ist ja ... Oder ist das Pflegegrad Null für die Mens?

00:55:51: Das ist, um da kurz einzuhaken.

00:55:53: Früher gab es tatsächlich diesen Pflegegrad Null, der wurde ja eingeführt.

00:55:57: Also eine Pflegestufe Null.

00:55:59: Das war eine künstliche Pflegestufe für Demenzerkrankte, die gibt es inzwischen nicht mehr.

00:56:04: Es gibt fünf Pflegegrade heutzutage.

00:56:06: Früher war es, also vor zwei Tausend Siebzehn so, da musste ich schon den Kopf und Arm tragen, um eine anerkannte Pflegestufe zu bekommen.

00:56:12: Das hat sich völlig geändert.

00:56:14: Wenn ich heute leichter Orientierungsprobleme habe, zeitlich gesehen, das heißt, ich weiß nicht unbedingt, ist gerade Krummeter oder Nametag, in dem meine Tabletten nicht regelmäßig, dann bin ich schon ziemlich dicht an Pflegegrad eins.

00:56:25: Wir haben sehr, sehr viele Menschen, Menschen im Pflegegrad eins.

00:56:28: Das weiß auch der Gesetzgeber.

00:56:30: Und deswegen gibt es auch nur eben über hundert Euro im Pflegegrad eins.

00:56:35: Weil der weiß, ganz viele Menschen sind da drin.

00:56:37: Wir können ja keine großen Kosten verursachen.

00:56:39: Es fallen aber auch in der Regel keine großen Kosten an.

00:56:42: Weil halt eben, so wie du auch schon gesagt hast, wenn ich jetzt pflegebedürftig werde in dem Pflegegrad eins, dann kann mich da jetzt nicht mehr so richtig orientieren, denn ist meine Frau ja noch da.

00:56:50: Und die wird sagen, hey, hast du deine Tabletten schon genommen?

00:56:52: Hier, nimm die jetzt mal.

00:56:55: dann entstehen keine Kosten.

00:56:57: Und selbst wenn ich alleine wäre und das würde passieren, dann würde der ambulante Pflegedienst kommen, um mir die Tabletten zu geben, das wäre aber medizinisch bedingt und das würde die Krankenkasse zahlen.

00:57:08: Also auch da habe ich keine großen Kosten.

00:57:10: Das sind nicht, also der Pflegegrad eins ist nicht der Kostentreiber.

00:57:14: Die Kosten gehen los ab dem Pflegegrad zwei, da aber dann auch richtig auch massiv.

00:57:20: dass das, worauf ich hinaus wollte, also gerade pflege grad eins und teilweise vielleicht noch in Teilen zwei.

00:57:26: Also ich gehe jetzt mal davon aus, mein Mann sitzt im Rollstuhl, ich muss ihm also jeden Tag die Haare kämen und das Gesicht waschen und rasieren.

00:57:31: Das kann ich als Frau ja noch abdecken und der Pflegedienst kommt und übernimmt Windeltätigkeiten oder Katheterwechsel, was so ansteht.

00:57:39: Worauf ich hinaus wollte, war also, dass eine Frau dann ja oft schon ganz alleine ist, wenn sie pflege grad zwei.

00:57:45: Endet sozusagen.

00:57:46: Wir hatten ja gerade gesagt, Frauen kommen öfter in Pflege, kommen sie, weil sie älter werden und weil auch keiner mehr da ist, der die kleinen Tätigkeiten übernimmt, die man vielleicht sonst gar nicht bemerkt hätte.

00:57:56: Es ist übrigens doch ein ganz guter Punkt, den du gerade angesprochen hast.

00:57:58: Ich habe also ein sehr guter Freund von mir, ist siebenundfünfzig Jahre alt und hat gerade vor zwei Jahren einen Gehirn-Anhurrismal gehabt, ist dann mit einem Hubschrauber in die Klinik gekommen und hat das überlebt, aber auch nur ganz, ganz, ganz krab.

00:58:13: und ist seitdem Pflegegrad fünf.

00:58:15: Bis dann war dann ein halbes Jahr auf der Intensiv und viertel Jahr danach noch im Krankenhaus, im Uniklinikum in Hamburg-Ettendorf.

00:58:23: und ist dann in die Reha gegangen, und zwar in die Reha in eine Pflegeeinrichtung, die sich so ein bisschen spezialisiert hat auf Menschen, die halt eben neurologisch eingeschränkt sind.

00:58:34: Das ist eigentlich eine ganz normale Pflegeeinrichtung.

00:58:36: Die haben aber so ein bisschen diese Anwendung, wir trainieren wieder, Hand zu bewegen und trainieren Schlucken.

00:58:43: Also, da ist ein bisschen Reha ist damit drin.

00:58:45: Aber jetzt auch nicht wie der normalen Reha, dass man davon morgens bis abends Termine hat, sondern dass es eher so ein Termin am Tag da irgendwie so ein bisschen stattfindet.

00:58:53: Selbstbehalt für die Frau, viertausend Euro im Monat.

00:58:57: Selbstbehalt, nur der reine Selbstbehalt.

00:59:00: Und das trifft eine Familie, die Mitte Fünfzig ist, wo gerade durch den Pflegefall die komplette finanzielle Infrastruktur auch zerschossen wird.

00:59:09: Das ist ja nichts mehr so, wie es früher war.

00:59:13: Kümmern sich jetzt um ihren Mann, aber die können ja selber nicht mehr arbeiten gehen.

00:59:16: Der Mann kriegt auf einmal nur noch eine relativ geringe Werbs- und Fähigkeitsrente, weil alles andere ist nach der Zeit dann auch durch.

00:59:21: Wenn da noch große Kosten da sind oder irgendwie, dann hat man echt ein Problem.

00:59:26: Also von daher muss man wirklich nicht nur den Pflegefall im Auge haben, sondern auch, ich sag mal, die Zeit danach.

00:59:32: Weil gerade für diese Familie ist das so, die werden wahrscheinlich noch zwanzig, dreißig Jahre so leben und die brauchen ja Einkünfte in irgendeiner Art und Weise.

00:59:41: Deswegen ist es einfach wichtig, sich mit diesen Themen zu beschäftigen und vernünftige finanzielle Vorsorge zu betreiben.

00:59:47: Wer ist ein Risiko, was nur ab und zu mal stattfindet, könnte ja jeden verstehen, der da sagt, ja, man kann sich aber nicht gegen alles versichern.

00:59:54: Nee, das weiß ich, muss man auch nicht.

00:59:56: Aber bei einem Risiko.

00:59:57: wo achtundachzig Prozent der Frauen und zweiundsechzig Prozent der Männer betroffen sind, da kommt man irgendwie nicht um rum.

01:00:03: Noch mal deutlich was mitgenommen.

01:00:04: Ja, auf jeden Fall.

01:00:06: Was wünscht du dir denn von der Politik oder auch von der Gesellschaft im Umgang mit dem Thema Pflegevorsorge generell?

01:00:12: Was sie ehrlich damit umgeht.

01:00:14: Die Politik erzeugt durch ihr Verhalten eine ganz merkwürdige Situation.

01:00:18: Es wird nämlich jeden Tag vom Thema Pflege gesprochen.

01:00:22: Jeden Tag.

01:00:22: Natürlich nicht im Positiven, es kommt immer raus, Pflegekräfte fehlen und was auch immer, dann gibt es immer irgendwelche Pflegereformen, wo es dann heißt, es gibt wieder mehr Geld.

01:00:30: Aber dadurch erzeuge ich in der Masse der Bevölkerung ein Gefühl, die kümmern sich ja.

01:00:36: Es ist ja alles irgendwie geregelt.

01:00:38: Das ist irgendwie ja eine Pflegeversicherung, gibt es wieder eine Reform, gibt wieder mehr Geld, alles gut.

01:00:43: Und das ist trügerisch, das ist extrem trügerisch, weil man versucht auch immer jede Pflegereform als sehr positiv darzustellen und es gibt ja auch, es ist ja gut, wenn es mehr Leistung gibt.

01:00:53: Machen wir doch mal praktisch ein Fall, wenn wir irgendwie in den Jahr- und zwanzig eine Pflegereform hatten und in den Jahr- und zwanzig gibt es die nächste Pflegereform und wir kriegen eine Erhöhung.

01:01:03: um zwei ein halb Prozent, die sehr positiv dargestellt wird.

01:01:06: Denn es ist ja toll.

01:01:08: Ich habe aber inzwischen fast zehn Prozent Inflation gehabt.

01:01:11: Und die restlichen sieben ein halb Prozent, die tragen nämlich hier die Angehörigen oder der Pflegebedürftige selbst.

01:01:16: Das erzählt ja keiner.

01:01:18: Das heißt netto.

01:01:20: zahle ich persönlich immer drauf.

01:01:23: Und das ist etwas, was ehrlich und transparent dargestellt werden müsste.

01:01:27: Und darüber wird mir zu wenig geredet.

01:01:28: Wenn man die Familien schützen will, dann muss man ihnen die Gelegenheit geben, sich auf ein solches Szenario vorzubereiten.

01:01:35: Und ich glaube, durch die Darstellung von Pflege in der Politik wird den Leuten das genommen.

01:01:42: Das ist mein Vorwurf.

01:01:44: Deswegen auch, wenn Sie irgendeinen Versicherungsvermittler haben, der eben versucht, was zum Thema Pflege zu erzählt, dann denken Sie bitte nicht unbedingt, ah, da werden wir ja so und so noch irgendwas verkaufen, ja, weil es ist einfach wirklich ein wichtiges Thema.

01:01:57: Und das ist die Aufgabe eines Risikoexperten, Ihnen ein Risiko aufzuzeigen, dass Sie selber vielleicht so noch gar nicht gesehen haben.

01:02:03: Dafür ist das der Experte.

01:02:05: Und das ist ein Job.

01:02:07: Und dann ist es ja auch immer noch an jedem damit umzugehen.

01:02:10: Also es ist ja nicht für jeden dann die Pflegeversicherung, die richtige Option, aber ich finde es immer wichtig, über das Thema zu reden und auch wie bei der Rente, über die Rentenlücke.

01:02:18: Ja, du sparst fünfzig Euro in die Rente, das ist toll, aber das wird am Ende nicht reichen, es wird da eine Lücke geben.

01:02:24: Du wirst das, was du heute netto hast, später nicht haben.

01:02:27: und dann kann man sich überlegen, kann ich was tun, was möchte ich tun.

01:02:31: Wie möchte ich es tun.

01:02:32: das ist ja bei der pflege genau das gleiche so.

01:02:34: ich finde einfach wichtig aufzuklären und so sagen es gibt ein thema das kannst du lösen so du kannst aber am ende trist natürlich selbst die entscheidung ob du es lösen möchtest.

01:02:41: aber sei dir klar es wird ein thema geben.

01:02:43: Ja und übrigens die banken machen das so dass das ganze thema pflege bei den banken unter der überschrift vermögenssicherung im alter läuft.

01:02:52: Und das ist auch, finde ich, auch eigentlich eine ganz angemessenen Überschrift.

01:02:54: Wie sichere ich mein Vermögensalter?

01:02:56: Ich habe ja so einen Wechsel.

01:02:57: dann irgendwann, wenn ich in die Rente gehe, ich gehe aus der aktiven Phase, die passive Phase rein, vom Vermögensaufbau in die Vermögenssicherung rein.

01:03:05: Und da ist keiner zu sagen, was die Frage geht, jetzt habe ich das Geld und es ist hier bei der Bank.

01:03:08: Was mache ich denn jetzt damit, wie sichere ich dieses Geld ab?

01:03:11: Weil dieses Geld ist meine Sicherheit.

01:03:14: im Alter, aber nicht nur meine, sondern auch die von meinem Partner oder meiner Partnerin.

01:03:18: Und das sollten die Männer vielleicht nicht so ganz vergessen.

01:03:21: Ich müsste ja jetzt auch nicht, wo ich das anpacken soll, dabei Ehrlichkeit wäre auf jeden Fall schon mal ein sehr guter Anfang.

01:03:26: Dann würden die Familien wahrscheinlich das auch besser auf den Schirm haben.

01:03:29: Wir haben das nämlich in unserer Familie tatsächlich auch mit einem Teil besprochen.

01:03:33: Wir haben jetzt eine abgesicherte Person, meine Eltern leben getrennt, die andere nicht.

01:03:39: Und so richtig ist es.

01:03:41: Wenn man offen darüber reden würde in der Politik, wir hätten hier einen guten, wie sagt man, einen guten Anfang darüber zu sprechen.

01:03:49: So ist es irgendwie so ein Thema, das oft auch in den falschen Hals geraten kann, so.

01:03:54: Wir wollen dir da nicht helfen, wir machen das selbst oder so.

01:03:58: Also ja, ist natürlich Quatsch, aber...

01:04:01: Und es gibt noch eine vielleicht eine kleine Anmerkung zu dem, was du gesagt hast, es passiert ja häufig in der Familie, dass drüber gesprochen wird.

01:04:07: Und man setzt vielleicht dabei immer voraus, dass man dann einfach so eine Pflegeversicherung oder Pflegevorsorge machen kann.

01:04:13: Dem ist aber gar nicht unbedingt so, weil man hat ja auch noch die Gesundheitsfragen.

01:04:18: Und da muss man ja auch durch.

01:04:20: Das heißt, die Frage ist vom Gesundheitszustand bin ich überhaupt versicherbar.

01:04:24: Bei vielen ist das der Fall, aber es muss nicht zwangsweise im gehobenen Alter gerade dann immer noch der Fall sein.

01:04:30: Und daher müsste man halt eben vielleicht auch zunächst einmal prüfen, inwiefern ist die Person noch versicherungsfähig, um sich dann auch gegebenenfalls dafür oder auch dagegen zu entscheiden, je nachdem.

01:04:40: Aber es sind immer zwei Seiten, die eine Seite, die sich versichern will und auf der anderen Seite der Versicherer, der das kollektiv schützen muss und muss sagen, okay, ich nehme gleichartige Personen mit einem gleichartigen Gesundheitszustand hier ins Kollektiv auf.

01:04:53: Und wenn ich halt eben wenn er schon schwerst vorerkrankt ist, dann passt er da halt eben nicht mehr rein.

01:04:58: Das kann natürlich passieren.

01:05:00: Gibt

01:05:00: es denn ein Höchstalter?

01:05:02: Es gibt ein Höchstalter, das ist fünfundsiebzig, aber das ist genau das Alter, wo ich aufgrund meiner eigenen Gesundheitsfuhr... Schichte schon die höchste Vorbelastung dann habe von allen.

01:05:13: Und das ist das Alter, wo ich natürlich den höchsten Beitragsdatz habe, überhaupt aufgrund des Alters alleine.

01:05:18: Weil das Risiko für einen seventy-jährigen klegebedürftig zu werden, ist natürlich exorbitant viel höher als wie für einen vierzigjährigen.

01:05:25: Sprechen bewertet der Versicherer das auch so und entsprechend sind die Beiträge dann auch.

01:05:29: Von daher kann ich nur die Empfehlung geben.

01:05:32: beschäftigt euch damit so früh wie möglich.

01:05:35: Also die Aussage, wann ist die richtige Zeitpunkt?

01:05:37: Jetzt ist schon völlig korrekt.

01:05:38: Wenn man es dann noch ein bisschen rausschiebt, dann sollte man sie einfach bewusst sein, dessen, warum man es rausschiebt.

01:05:44: Dass man sagt, okay, ich mache es dann in zehn Jahren, weil da passt mir irgendwas besser oder wie auch immer.

01:05:48: Oder dass man sagt, okay, ich mache jetzt vielleicht nur so ein... So eine einfache Pflegevorsorge, aber füll das dann mit einem Eimerbeitrag auf.

01:05:55: Also es gibt genügend Möglichkeiten, was man machen kann.

01:05:57: Man muss es nur bewusst machen.

01:05:59: Das Schlimmste, was man machen kann, ist, einfach abzuwarten, nichts zu tun, irgendwann aufzuwachen, um festzustellen, jetzt ist es zu spät, weil ich bin gar nicht mehr versicherbar oder nicht mehr zu einem vernünftigen Preis versicherbar.

01:06:11: Kopf in den Sand-Strategie.

01:06:13: Vielen Dank nochmal.

01:06:14: Ich hatte gerade auch schon das Gefühl, dass wir noch nicht betont haben, dass es Gesundheitsfragen gibt, also dass ich das nicht abschließen kann, wenn ich möchte, sondern dass der Versicherer auch noch entscheidet, welche Risiken er denn annimmt.

01:06:24: Gibt es Fragen, die du an uns hast?

01:06:26: Ach, das ist schwierig.

01:06:27: Ich habe mir die Frage auch schon überlegt und habe mir so gedacht, was kann ich euch denn noch mit auf den Weg geben?

01:06:34: oder was könnte ich fragen?

01:06:35: Das ist wirklich schwierig.

01:06:37: Erlebe das immer sehr punktuell und ich finde es toll, was ihr macht, dass ihr mit solchen Themen auch in die Öffentlichkeit gebt.

01:06:43: und um die weiter zu betonen, weil es halt eben ... keine schönen Themen sind.

01:06:47: Es gibt viel schönere Themen, als das Thema Pflege.

01:06:50: Man kann mit anderen Themen sehr viel mehr Punkten und Aufmerksamkeit erzeugen.

01:06:54: Wer hört sich freiwillig zum Thema Pflege an?

01:06:57: Wenn wir über reden würden über Urlaub auf dem Malediven, das wäre eine andere Nummer.

01:07:01: Es ist wichtig, deswegen zoll ich euch schon mal hohen Respekt, dass ihr euch damit beschäftigt und auch die Menschen informieren über dieses Thema.

01:07:09: Ich kann einfach nur noch mal zurückgeben an die Hörerinnen und Hörer.

01:07:14: Informiert euch über das Thema.

01:07:15: Macht euch einfach schlau.

01:07:16: Besprecht das in der Familie und findet Lösungen, wie immer diese Lösungen wir aussehen mögen.

01:07:22: Es ist egal.

01:07:23: Aber wenn ihr das besprochen habt in der Familie, dann habt ihr Klarheit.

01:07:26: Und dann wisst ihr auch, was die Menschen wollen und was die Menschen nicht wollen.

01:07:30: Und dann wisst ihr vielleicht auch, ob Gelder da sind, ob die zur Verfügung stehen, wie die Eltern darüber denken, ob das eigentlich als Erbe gedacht war, dass den Eltern das auch wichtig ist, dass das Erbel sein soll oder ob die sagen, nee, das Geld soll einfach weg.

01:07:45: Also das kann auch dann weg, weil das Altersversorgung ist und fürs Alltag auch gedacht war.

01:07:49: Macht euch einfach schlau, besprecht diese Themen auch, wenn es nicht angenehm ist.

01:07:54: Und in diesen Zuge dann auch gleich mit das ganze Thema Vollmachten und Verfügung.

01:08:00: Weil das Thema Pflege und Vollmachten und Verfügung hängen insofern zusammen.

01:08:06: Wenn ich mich dann nicht darum kümmere, dann habe ich wie bei vielen Menschen Eine Situation, die echt schlimm ist, weil, Beispiel, der Mann wird pflegebedürftig.

01:08:18: Der kriegt bundesweit in der Regel im Moment die höhere Rente, deutlich höhere Rente.

01:08:25: Die beiden kommen deswegen gut klar, weil die ihre beiden Renten in einen Topf schmeißen und davon leben.

01:08:30: Jetzt wird er pflegebedürftig.

01:08:32: Es ist nichts geklärt von Vollmachten und Verfügung.

01:08:35: und sagen wir mal, der Mann würde jetzt tatsächlich eine gerichtliche Betreuung bekommen.

01:08:40: Dann ist der gerichtliche Betreuer verpflichtet, die Gelder zu separieren.

01:08:46: Das heißt, sein Einkommen nur noch für ihn, ihr Einkommen nur noch für sie.

01:08:51: Was sie mit ihrem Einkommen macht, ist egal.

01:08:53: Aber sein Einkommen wird nur noch für ihn verwendet.

01:08:56: Und da er jetzt auch Rücklagen gebildet hat, die wahrscheinlich auf seinen Namen laufen, ist das sein Geld.

01:09:01: Super, ganz tolle Nummer.

01:09:03: Und dann haben wir eine ganz paradoxe Situation in der Pflege und dies nicht selten.

01:09:07: Dass wir ein Mann haben, der als Pflegebedürftig Aber der kommt finanziell klar.

01:09:12: Wir haben aber eine Frau, die ist nicht pflegebedürftig, die plötzlich Sozialhilfe beantragen muss, weil die mit ihrer Rente gar nicht auskommt, wahrscheinlich auch nicht so hohe Rücklagen in dem Moment hat.

01:09:24: Also von daher regelt das mit den Vollmachten und Verfügungen.

01:09:28: Das wissen auch viele.

01:09:29: Also wenn ich Menschen treffe und spreche die anderen auf das Thema Vollmachten und Verfügungen und sagen, ja, ist wichtig, müssen wir machen.

01:09:35: Na ja, gehört aber alles zusammen.

01:09:37: Das ist ein großer Topf.

01:09:39: Das sind Riesigen im Alter und die sollte man nicht erst bedenken, wenn man alt ist, sondern die muss man vorher bedenken, weil es kann immer mal eine Situation passieren, wo ich selber nicht mehr kann, meine Frau für mich handeln muss, dann muss sie die Vollmacht nehmen können und dann ist sie handlungsfähig.

01:09:53: Das spielt in alle Themen mit rein, auch ins Thema Pflege.

01:09:56: Das heißt, beschäftigt euch damit und das Tolle, ich mein Wissen dann auch so ein bisschen weitergegeben ist, Wenn das Thema einmal komplett geregelt ist, dann lebt man echt gut und ruhig.

01:10:08: Weil, da muss man sich mit diesen ganzen Themen nicht mehr beschäftigen.

01:10:12: Vollmachten und Verfügung und da werden euch im Laufe der nächsten Jahre X-Leute darauf ansprechen.

01:10:17: Könnte immer sagen, habe ich alle schon geregelt.

01:10:19: Alles erledigt, Pflege ist alles erledigt, wir wissen genau, wie wir handeln müssen, wenn irgendwas passiert.

01:10:26: Da lebt man wirklich gut und ruhig mit.

01:10:28: Und von daher kann ich nur die Empfehlung geben, kümmert euch einfach.

01:10:32: Und das ist ein guter Teaser für den nächsten Podcast in zwei Wochen.

01:10:37: Da wird es nämlich auch um das Thema Vorsorge generell gehen.

01:10:40: Also was kann denn passieren?

01:10:42: Mit welchen Dingen sollte man sich dann auch noch mal beschäftigen?

01:10:45: Und da werden wir da auch noch mal drauf eingehen.

01:10:47: Ja, das ist ein guter Teaser.

01:10:49: Vielen Dank und ein schöner Abschluss.

01:10:51: Vielen, vielen Dank, lieber Birger.

01:10:53: Das war super spannend.

01:10:55: Ja, ganz lieb, dass ich mir die Möglichkeit gegeben habe hier.

01:10:58: Eure Hörerinnen und Hörer, vielleicht auch noch ein bisschen tiefer zu dem Thema Pflege, da Einblick zu geben und zu informieren, mache ich ja auch gerne.

01:11:05: und ja, vielleicht fühlt der ein oder andere das ja auch als Ansporn, dort sich ein bisschen näher mit zu beschäftigen und das Thema einfach mal zu thematisieren.

01:11:14: Immer gerne.

01:11:14: Und wenn da Fragen auftauchen, dürfen sich alle Hörerinnen jederzeit gerne an uns wenden.

01:11:20: Tschüss!

01:11:20: Tschüss!

01:11:21: Tschüss!

01:11:22: Mit all diesen neuen Infos hörst du jetzt zur Verstärkung deines Umfelds.

01:11:27: Wenn du jetzt noch Fragen hast, schreib uns an verstärkung.ed-verwendu.de.

01:11:32: Verwendu schreibt sich

01:11:34: Friedrich Anton Ida-Richardt,

01:11:36: Victor Emil Nordpol, Dora Otto.

01:11:38: Die genaue Adresse findest du aber auch nochmal in den Show-Notes.

01:11:42: Lass uns gerne ein Abo da und bewerte uns auf Spotify, Apple Podcast und Co.

01:11:48: Bis zum nächsten Mal.

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