#24 Alles wird teurer
Shownotes
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In unserer 24. Folge sprechen Helene und Anja über ein Thema, das viele beschäftigt: Die steigenden Beiträge für private und gesetzliche Krankenkassen sowie KFZ-Versicherungen. Aber warum ist das eigentlich so? 💡
🌱 Wir beleuchten:
Was steckt hinter den steigenden Beiträgen? Welche Einflussfaktoren gibt es – von Inflation bis hin zu Schadenstatistiken? Welche Möglichkeiten habt ihr, um eure Beiträge nachhaltig zu optimieren? Wie immer gibt es praxisnahe Tipps, die euch helfen, eure Versicherungen an eure Lebenssituation anzupassen. 🤝
Eure Gastgeberinnen:
👩💻 Anja Werner: Nachhaltigkeitsbeauftragte bei fairvendo, Marketingexpertin und Medien-Design-Studentin. 👩💼 Helene Bosmann: Versicherungsmaklerin mit über 10 Jahren Erfahrung und Diplom-Betriebswirtin (DH).
Über fairvendo:
fairvendo ist euer unabhängiges Maklerbüro für nachhaltige Versicherungs- und Finanzlösungen. Als Vorreiter für ökologische und sozialethische Beratung sind wir CO₂-neutral und CSE-zertifiziert. 🌍💚
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Transkript anzeigen
00:00:05: Also warum erhöhen denn so viele Versicherungen jetzt ihre Beiträge?
00:00:10: Also ich habe ein bisschen recherchiert und Ersatzteile werden auch für Menschen teurer.
00:00:15: Das hast du schön gesagt.
00:00:18: Da haben wir natürlich die Natur gefahren, die dabei jährlich für KFZ Schäden von rund einer Milliarde Euro sorgen.
00:00:27: Hallo und herzlich willkommen.
00:00:29: Wir sind deine Verstärkung von Vervendo, ein Podcast für nachhaltige Versicherungen und sozialethisches Finanzwesen.
00:00:36: Hier geht es nicht nur um deinen persönlichen Wohlstand, sondern auch um eine bessere Zukunft für uns alle.
00:00:42: Im heutigen Format kurz erklärt, bringen wir Beispiele aus unserem Alltag mit und wollen dich auf leicht verständliche Art mit Themen rund um Finanzen und Versicherungen vertraut machen.
00:00:52: Das soll dich befähigen, nicht nur deine eigene Zukunft zu gestalten, sondern auch zu positiven Veränderungen in der Welt beizutragen.
00:01:00: So werden wir ganz nebenbei zu deiner Verstärkung.
00:01:06: Ich bin Anja Werner, Mutter einer Tochter im Grundschulalter, Nachhaltigkeitsbeauftragte bei Verwendo, zusammen mit Helene im Marketing Team und nebenbei studiere ich Mediendesign.
00:01:15: Mein Name ist Helene Bossmann, ich bin Diplombetriebswirtin und habe einen Mastern Wirtschaftspädagogik.
00:01:21: Ich bin seit zehn Jahren selbstständig als Versicherungsmarklerin und davon seit acht bei Verwendo.
00:01:25: Ich habe zwei kleine Töchter.
00:01:27: Hallo Helene.
00:01:28: Hi Anja.
00:01:30: Du, in unseren wöchentlichen Meetings haben wir darüber gesprochen, dass es dieses Jahr und auch Anfang nächstes Jahr zu Erhöhungen in ganz vielen Versicherungen kommen soll.
00:01:39: Ich habe das nur so halb durchblickt, aber ich denke, du durchblickst das und ich glaube, das könnte unsere Hörer und Hörerinnen sehr interessieren.
00:01:46: Um welche Versicherungen geht es denn da überhaupt?
00:01:50: Also die größten Erhöhungen werden fällig bei den Krankenversicherungen, also sowohl bei der privaten als auch bei der gesetzlichen.
00:01:57: Und die Autofersicherung wird im nächsten Jahr deutlich teurer.
00:02:02: Wie viel?
00:02:03: Ich würde mal mit der Autofersicherung starten.
00:02:06: Da werden leider alle Versicherungen teurer.
00:02:09: Ich habe bisher bei all meinen Kundinnen bisher nur einen Fall, wo die Versicherung sechzigzentgünstiger wird.
00:02:15: Ansonsten steigen die Preise.
00:02:18: Wie viel ist schwer zu sagen?
00:02:20: Das hängt sehr nach Schadenklasse ab, beziehungsweise nach Typklasse, Regionalklasse.
00:02:27: Kann man pauschal nicht so sagen.
00:02:29: Also es gibt Kundinnen, da ist es deutlich, also da steigt es von dreihundert auf fünfhundert.
00:02:36: Und dann hab ich, ja, also schon deutlich.
00:02:38: Und dann hab ich Kunden, da steigt es von vierhundert auf vierhundertsechzig, also Moderator.
00:02:44: Und warum ist das so?
00:02:47: Also warum erhöhen denn so viele Versicherungen jetzt ihre Beiträge?
00:02:51: Das liegt an der hohen Schadenkostenquote der Versicherer, die im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im
00:03:14: Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr
00:03:16: im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr.
00:03:18: Ja, das bedeutet, die Schäden und auch die Verwaltungsausgaben durch die Schadenbearbeitung sind gestiegen und führen dazu, dass die Versicherer mehr Geld ausgeben, als sie durch die Prämien einnehmen.
00:03:29: Und das ist auch wirklich bei allen Versicherungsgesellschaften so.
00:03:32: In den letzten Jahren waren es immer wieder einzelne Anbieter, die die Preise deutlich oder auch moderat angepasst haben.
00:03:38: Aber dieses Jahr sind alle Versicherungsgesellschaften betroffen.
00:03:42: Und diese hohe Schadenkostenquote hat dazu geführt, dass die BAFIN, das ist die Aufsichtsbehörde für den Finanzbereich, reagiert hat und die Versichere aufgefordert hat, die Prämien entsprechend anzupassen.
00:03:53: Oh, ach so, das war die Behörde, das waren die gar nicht selbst.
00:03:57: Auf Druck der Behörde, um halt eben, also ja, wieder mehr einzunehmen, als sie ausgeben.
00:04:02: Da sollten sie aber auch, da haben sie mit Sicherheit auch einen eigenen oder da haben sie auch einen eigenen Interesse dran, aber die Behörde hat sich in dem Fall auch nochmal eingeschaltet.
00:04:10: Und die Gründe für die Erhöhung sind vielfältig.
00:04:13: Da haben wir natürlich die Natur gefahren, die dabei jährlich für KFZ-Schäden von rund einer Milliarde Euro sorgen, also die ganzen Stürme, Hochwasser
00:04:24: etc.,
00:04:25: was wir die letzten Jahre so hatten.
00:04:27: Das ist aber schon seit ein paar Jahren so und daher nicht der Hauptgrund für die Wachstumprobleme.
00:04:32: Vielmehr hat man die Automobilhersteller selbst als Kostentreiber ausgemacht.
00:04:36: Denn während in den vergangenen zehn Jahren die Inflation um achtundzwanzig Prozent gestiegen ist, verteuerten sich die Ersatzteile um mehr als siebzig Prozent.
00:04:44: Einige Bauteile sogar um fast hundert Prozent.
00:04:47: Und auch die Werkstätten lang immer stärker zu.
00:04:51: Hier sind die Kosten zwischen zwei tausend siebzehn und zweitausend zwanzigund rund dreißig Prozent gestiegen, während die Inflation um vierzehn Prozent gestiegen ist.
00:04:59: Das heißt, es gibt deutlich gestiegenere Kosten für die Versicherer.
00:05:05: die sie halt einfach so hinnehmen müssen.
00:05:06: Das heißt, da können sie nicht dran schrauben.
00:05:09: Verstehen.
00:05:11: Und vielleicht noch eine ganz spannende Zahl.
00:05:13: Die gezahlten Leistungen im KFZ-Bereich sind in den Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- und Jahr- durch die teureren Ersatzteile nicht verzichten und verweisen stattdessen immer auf den Designschutz, der ihnen das Monopol sichert.
00:05:40: Das bedeutet, dass alle sichtbaren Karosserie-Teile nur durch Originalteile ersetzt werden dürfen.
00:05:45: So, das macht auch die einfachsten Schäden teuer.
00:05:48: Das stimmt vor allem bei teuren Autos.
00:05:51: Ja, und was natürlich dazu kommt, ist eine immer komplexere Technik.
00:05:53: Also selbst bei kleinen Zusammenstößen sind Sensoren, Kameras oder Assistenzsysteme betroffen und reine Blechschäden.
00:06:01: gibt es kaum noch.
00:06:02: Also selbst ein abgefahrener Seitenspiegel, den man vielleicht früher noch leicht ersetzen konnte, da ist man ja heute schon bei mindestens vierhundert Euro Kosten dabei.
00:06:12: Ja, aber wirklich mindestens.
00:06:13: Die können weitaus höher sein für einen Spiegel.
00:06:16: Ja, je nachdem, was da alles noch an Technik dranhängt.
00:06:18: Und dann steigen die Werkstattstunden, weil es immer aufwendiger wird, das zu tauschen, weil man dann das ja alles wieder anschließen muss.
00:06:24: Stimmt.
00:06:26: Ja,
00:06:26: das ist schon dazu.
00:06:28: Also steigen wir jetzt doch wieder aufs Fahrrad, um.
00:06:30: das ist sowieso die bessere Alternative.
00:06:33: Das war eine Möglichkeit.
00:06:36: Hast du denn auch eine andere Möglichkeit mitgebracht
00:06:39: für uns?
00:06:40: Na gut, da kommen wir sicher noch zu.
00:06:43: Ich wollte noch eine Sache sagen, die ich sehr spannend fand bei meiner Recherche.
00:06:47: Bitte.
00:06:47: Das ist die Zahl der Autodiebstähle.
00:06:50: Die fällt dann nämlich auch mit rein.
00:06:54: Mitte September wurde der aktuelle Diebstahlreport des Gesamtverbandes der Versicherungswirtschaft veröffentlicht und mit dreihundert zwölf Millionen Euro stiegt der Gesamtschaden in zwartesunddreinzwanzig durch Diebstähle um zwanzig Prozent im Vergleich zum Jahr davor an.
00:07:11: Okay, aber das heißt ja erst mal noch nicht, dass es mehr Diebstähle gab, sondern dass es vor allem teure Autos betroffen hat und dass die Autos auch noch teurer sind vermutlich als ist es noch.
00:07:20: letztes Jahr waren.
00:07:21: Aber twenty-fünf Prozent ist auch schon ganz schöner Zacken, das stimmt.
00:07:24: Wird wahrscheinlich an teureren Autos und an mehr Autos liegen.
00:07:27: Also, genau, aber zu den Lösungen, nach denen du gefragt hast.
00:07:32: Wir können natürlich die Daten nochmal in die Vergleichsrechner eingeben und schauen, ob denn die Preiserhöhung so hoch sein muss, wie vom bisherigen Versicherer angegeben.
00:07:42: Wir werden aber wahrscheinlich um der Erhöhung allein durch den Vergleich nicht rumkommen, aber vielleicht ist die Erhöhung nicht ganz so teuer.
00:07:50: Eine andere Möglichkeit wäre zu überlegen, ob man die Vollkask- und Teilkaskuversicherung für das derzeitige Auto überhaupt noch braucht.
00:07:58: Ich habe da so meine eigenen Darumregeln für die Prüfung der Vollkaskuversicherung entwickelt und einen Punkt finde ich immer ist das Auto abbezahlt.
00:08:06: Wenn es noch nicht abbezahlt ist oder geließt ist, würde ich nicht auf die Vollkaskuversicherung verzichten.
00:08:12: Der zweite Punkt ist, wie alt ist das Auto und wie viele Kilometer hat es bereits gefahren?
00:08:18: Als Daumenregel ist für mich immer so, ist das Auto acht oder zehn Jahre alt oder hat es schon mehr als hundertfünfzigtausend Kilometer gefahren.
00:08:25: Dann sinkt natürlich der Wert des Wagens immer weiter und die Zahlung bei einem Totalschaden fällt immer geringer aus.
00:08:32: Also bei der Vollkastgeversicherung ist es irgendwann so, dass wenn man den Wagen signifikant beschädigt hat, und dann die Reparaturen teurer wären als der eigentliche Wert des Autos, dann würde man auch nur noch den Wert des Autos bekommen und nicht mehr die Reparaturen bezahlt bekommen.
00:08:47: Und diese Diskrepanz steigt natürlich, je älter das Auto ist oder je mehr Kilometer der schon runter hat.
00:08:54: Und der dritte Punkt, den man sich fragen sollte, ist, wäre es mein finanzieller Ruin, wenn ich das Auto jetzt kaputt fahre und kein Geld bekommen würde.
00:09:02: Also bin ich auf das Auto angewiesen und hätte keine Möglichkeit, ein neues Auto zu kaufen, zu lesen oder mir vielleicht ein günstiges Auto zu kaufen.
00:09:11: Dann sollte man auch auf die Vollkasko-Versicherung nicht verzichten, wenn man aber sagt, ja, das ist der Zweitwagen oder der ist jetzt eh so alt, dass da demnächst das neue Auto ansteht.
00:09:22: Dann kann man dadurch aus auf die Vollkaskoversicherung verzichten.
00:09:26: Bei der Teilkaskoversicherung ist es so, dass da Wildschäden abgesichert sind, Vandalismus, Glasschäden und Naturgefahren generell.
00:09:34: Also die ganzen Überschwemmungen etc.
00:09:36: sind in der Teilkaskoversicherung mit abgesichert.
00:09:39: Und auch hier wieder die Frage, ob man sich finanziell ruiniert, wenn man diese Schäden selbst tragen müsste.
00:09:45: Generell ist es vielleicht wichtig zu wissen, dass es keine Nachteile hat, wenn man jetzt auf die Vollkaskoversicherung verzichtet.
00:09:53: Wenn man dann innerhalb der nächsten sieben Jahre vielleicht ein neues Auto kauft und die Vollkaskoversicherung wieder reaktiviert.
00:10:00: Das heißt, die erfahrenen schadenfreien Jahre können einfach solange ruhen und liegen bleiben und die kann man dann mit dem neuen Wagen wieder reaktivieren und wieder aufnehmen.
00:10:09: Das heißt, da fängt man nicht bei Null an, sondern die liegen dann jetzt einfach ein paar Jahre rum.
00:10:13: Und wenn man es dann braucht, kann man die Vollkaskoversicherung mit den schadenfreien Jahren wieder aufnehmen.
00:10:19: Eine andere leichtere Variante ist es auch zu überlegen, ob man die Selbstbeteiligungen für die Vollkasko und die Talkaskoversicherung vielleicht nach oben anpasst und so den Preis verringert.
00:10:28: In der Rigel hat man hundertfünfzig Euro Selbstbeteiligung in der Talkasko und vielleicht dreihundert oder fünfhundert Euro in der Vollkaskoversicherung.
00:10:36: Die Werte könnte man nach oben anheben.
00:10:38: Das führt natürlich nicht zu einer riesigen Einsparung.
00:10:41: Man kann aber vielleicht so den Preis, den man in den Jahr zwanziv vier hatte, wiederherstellen.
00:10:47: Okay, dann gehen wir doch mal davon aus, dass ich jetzt eine Erhöhung habe, was ich vermutlich auch haben werde.
00:10:52: Und wie weit müsste ich meinen Selbstbehalt dann ungefähr hochschrauben, damit ich vielleicht monatlich nicht in so eine ganz hohe Belastung reinrutsche?
00:11:01: Das kann ich so pauschal wieder mal leider gar nicht sagen, weil das ja davon abhängt wie generell deine Beitragsstruktur.
00:11:09: ist und so.
00:11:10: Aber ich kann sagen, wie die Stufen sind.
00:11:13: Also auch die Selbstbeteiligung kann man nicht in so eine endliche Hochschraube.
00:11:17: Da haben wir die Stufen von keine Selbstbeteiligung, dreihundert, fünfhundert, tausend.
00:11:21: Und bei manchen Gesellschaften auch noch tausend, fünfhundert Euro Selbstbeteiligung.
00:11:25: Viel höher geht es dann auch nicht.
00:11:26: Okay, das finde ich aber eigentlich auch irgendwie schade.
00:11:29: Man könnte ja auch zweitausend immer noch machen, oder?
00:11:31: Also ich meine jetzt, ich weiß nicht, was das monatlich ausmacht, ob das dann überhaupt noch viel ausmacht, aber ...
00:11:37: Wahrscheinlich macht es monatlich nicht mehr so viel aus.
00:11:40: Das ist das, was ich meinte, dass die Erhöhung der Selbstbeteiligung jetzt auch nicht dazu führt, dass die Beiträge so deutlich sinken, sondern das sind eher kleinere Sprünge meistens.
00:11:50: Auch das wieder nicht zu... Vorallgemein an, bei manchen ist der Sprung dann deutlich höher als bei anderen oder der Sprung von dreihundert auf fünfhundert ist recht hoch, der von fünfhundert auf tausend, aber dann wieder nicht.
00:12:02: Also ich sehe schon darüber, sollte am besten jeder unserer Hörerinnen und Hörer, also wie ich auch, am besten mit einem Berater sprechen.
00:12:08: Oder wenn er sich selber gut auskennt, selber mal prüfen.
00:12:11: Versicherungsgesellschaft, Anrufen und so weiter.
00:12:14: Ja, das wäre auch mein Tipp.
00:12:15: Also dann mal zu schauen, sich zu fragen, kann ich auf die ein oder andere verzichten?
00:12:19: Oder möchte ich die Selbstbeteiligung erhöhen?
00:12:22: Oder finde ich vielleicht auch die Erhöhung einfach gar nicht so schlimm tut, die mir gar nicht weh.
00:12:25: Dann muss ich jetzt erstmal gar nichts tun.
00:12:30: Meine Mutter hatte auch gesagt, dass ihre Krankenversicherung angepasst wird.
00:12:34: Die ist in der gesetzlichen, aber von unseren Meetings weiß ich, dass auch die Privaten sehr stark angehoben werden sollen.
00:12:40: Also was ist denn da los?
00:12:41: Das gleiche Problem?
00:12:43: Äh, ja ähnlich, nur nicht aufgrund von Autotiebstählen oder Ersatzteilen.
00:12:48: Wobei Ersatzteilen
00:12:49: schon steht.
00:12:49: Menschen, die stehen und Ersatzteilen.
00:12:50: Stimmt.
00:12:52: Also ich hab bisschen recherchiert und Ersatzteile werden auch für Menschen teurer.
00:12:57: Fangen wir mit dem Ersatzteilen
00:12:58: an.
00:12:58: Das hast du schön gesagt.
00:13:02: In der Gesetzlichen steht für viele eine Erhöhung des Zusatzbeitrags für die Krankenversicherung an.
00:13:10: Es gab Experten, die dem Entscheidergremium eine Erhöhung von Nullkommar acht Prozentpunkten, also auf insgesamt zwei Komma fünf Prozent vorgeschlagen haben.
00:13:19: Die Erhöhung hat das Bundesministerium ihnen doch nicht angenommen und den offiziellen Zusatzbeitrag bei eins Komma sieben Prozent belassen.
00:13:26: Grundsätzlich entscheidet aber jede Krankenkasse selbst, wie hoch sie den Zusatzbeitrag wählt.
00:13:30: Und bereits in zwei tausend vierundzwanzig gab es Krankenkassen, die ihre Zusatzbeiträge angehoben haben.
00:13:35: Und ich habe von einer Krankenkasse gelesen, die das jetzt in diesem Jahr sogar dreimal getan hat.
00:13:40: Das ist aber
00:13:41: möglich, das dürfen die einfach.
00:13:42: Ja, das dürfen die einfach.
00:13:44: Also diese Zusatzbeiträge liegt jede Krankenkasse selbst fest.
00:13:48: Das Bundesministerium hat doch auf einst, sieben belassen und darüber hinaus dürfen sie nicht oder dürfen sie auch?
00:13:54: Also diese einst, sieben Prozent sind der durchschnittliche Zusatzbeitrag und der ist relevant für Bezieher von Bürgergeld und weitere Personenkreise, die im §.
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00:14:32: bedeutet für sehr gut verdiende Versicherte.
00:14:34: in der gesetzlichen Krankenversicherung erhöhen sich die Beiträge.
00:14:38: Die Beitragsbemessungsgrenze gibt an, bis zu welcher Höhe des Einkommens, der Krankenversicherungsbeitrag prozentual ermittelt wird.
00:14:48: Das heißt, das ist eine Obergrenze.
00:14:51: Und in den Jahr und zwanzig, lag diese Obergrenze bei fünftausend einhundert und siebzig Euro.
00:14:57: Das heißt, wer mehr als fünftausend einhundert und siebzig Euro verdient hat, hat aber nur Krankenversicherungsbeiträge bis zu diesem Wert bezahlt.
00:15:05: Warum?
00:15:07: Warum das so ist?
00:15:09: Also auf
00:15:10: sozialer Sicht finde ich das als ungerecht?
00:15:13: Ja, finde ich auch.
00:15:16: Ich kann ja gar nicht genau sagen, wann das festgelegt wurde, ist aber was, was sich seit auf jeden Fall, dreißig, vierzig, fünfzig Jahren durchzieht.
00:15:24: Das ist ein guter Punkt.
00:15:25: Ich müsste mal recherchieren, ob das schon ... bis Mark, der das System ja mehr oder weniger damals eingeführt hat, ob der da schon eine Grenze eingezogen hat oder ob das ... Das
00:15:33: kannst du mir vor dem nächsten Podcast ja mal beantworten.
00:15:37: Mach ich, woher diese Grenze kommt.
00:15:38: Danke, danke.
00:15:39: Sie reicht es nach, Leute.
00:15:40: Wenn man sagt, dass ein soziales System ist, dann, finde ich, macht es überhaupt keinen Sinn, dass es da eine Grenze gibt.
00:15:48: Also bis zu diesem Einkommen wird alles prozentual angerechnet.
00:15:53: Das heißt, jemand, der fünfzehntausend Euro pro Monat verdient, Verdient nicht nur extrem viel Geld, sondern zahlt auch prozentual viel weniger Krankenversicherungsbeitrag.
00:16:02: Das
00:16:02: wollte ich damit sagen.
00:16:03: Und es gibt sogar noch Menschen, die deutlich mehr als nur das bezahlen.
00:16:09: Entschuldigung deutlich mehr als nur das verdienen, wollte ich sagen.
00:16:12: Ja, genau.
00:16:13: Also da sind wir dann irgendwie soziales, eigentlich das soziale System.
00:16:17: Ja, okay, genau.
00:16:18: Das ist ein anderes Thema.
00:16:20: Aber ich wollte nur mal fragen, ob du das genauso siehst wie ich oder ob es vielleicht auch irgendeine logische Erklärung dafür gibt.
00:16:25: Weil das finde ich auch ein bisschen unlogisch und natürlich unfair.
00:16:29: Ja, also aus sozialer Sicht unfair ist das auf jeden Fall.
00:16:34: Also es wird ein bisschen fairer, weil diese Grenze steigt nämlich deutlich an, also von Euro in den Jahr, steigt sie in den Jahr, steigt sie in den Jahr, steigt sie in den Jahr, steigt sie in den Jahr, steigt sie in den Jahr, steigt sie in den Jahr, steigt sie in den Jahr, steigt sie in den Jahr, steigt sie in den Jahr, steigt sie in den Jahr, steigt sie in den Jahr, steigt sie in den Jahr, steigt sie in den Jahr, Eine Erhöhung auf vierhundertsechsendneunzig Euro dreizehn pro Monat statt bisher vierhundertsechzig Euro seventy-fünfzig.
00:17:11: Also dreißig Euro, achtendreißig mehr pro Monat.
00:17:15: Das ist eine prozentuale Erhöhung von sechs Komma fünf Prozent.
00:17:19: Oder hier nochmal die nächste Ungerechtigkeit.
00:17:22: Ich habe jetzt von ArbeitnehmerInnen gesprochen.
00:17:24: Das heißt, hier zahlt ja der Arbeitgeber einen großen Teil.
00:17:29: Mit, das heißt, der Beitragssatz ist der Beitragssatz, den zahlt Arbeitnehmerinnen und Arbeitgeberinnen jeweils zur Hälfte und dann kommt für die Arbeitnehmerinnen noch die einst, sieben Prozent Zusatzbeitrag on top.
00:17:44: Bei Selbstständigen gibt es jetzt ja diese Arbeitgeberinnen nicht.
00:17:49: Das heißt, da werden die vierzehn Komma sechs Prozent plus der Zusatzbeitrag komplett von der selbstständigen Person bezahlt.
00:17:57: Das heißt, hier erhöht sich der Höchstbeitrag auf achthundert achtundneunzig Euro.
00:18:01: Fünfzig pro Monat.
00:18:03: Tatsächlich ist das für so ein kleinst selbstständigen natürlich eine Riesensumme.
00:18:09: Das ist ja auch wieder nur der Höchstbeitrag.
00:18:10: Also auch da der prozentuale Anteil oder andersrum der.
00:18:16: Prozentsatz, also diese vierzehn Komma sechs Prozent plus Zusatzbeitrag werden auf das verdiente Geld angerechnet.
00:18:25: Das heißt, man zahlt im Prinzip eine Vorauszahlung und mit der Einkommenssteuer Erklärung des nächsten Jahres prüft dann die Krankenversicherung hat man zu viel gezahlt, hat man zu wenig gezahlt, dann wird entweder nachgezahlt oder man bekommt Geld zurück, dann wird quasi der neue monatliche Beitrag.
00:18:42: fürs nächste Jahr festgelegt und dann immer so weiter.
00:18:45: Das heißt, den höchsten Beitrag zahlt man ja auch nur, wenn man wirklich über diese sixty-tausend, einhundertfünfzig Euro pro Jahr verdient, auch als Selbstständiger.
00:18:53: Verstehen.
00:18:55: So, in der Rentenversicherung, also jetzt, das war die Krankenversicherung, in der Rentenversicherung steigt die Beitragsbemessungsgrenze auch, und zwar von bisher siebentausendfünfhundertfünfzig Euro auf achttausendfünfzig Euro.
00:19:08: Da haben wir jetzt eine monatliche Erhöhung von forty-sechzig Euro fünfzig auf insgesamt vierhundert siebenhundert achten vierzig Euro fünfundsechzig pro Monat statt bisher sieben Monat zwei Euro fünfzehn.
00:19:22: Auch das gilt wieder nur für die Gutverdienerinnen.
00:19:24: Das heißt, wenn man unter diesen Grenzen verdient, dann zahlt man den prozentualen Anteil und nur wenn man über diesen Grenzen verdient, hat man jährlich eine Erhöhung von sechs sieben Prozent wie jetzt.
00:19:36: die erwähnten sechs Komma fünf Prozent in der Krankenversicherung, weil sich diese Beitragsbemessungsgrenze jedes Jahr erhöht.
00:19:44: Und ein Riesenpunkt, der mir in den Medien eigentlich noch viel zu gering erscheint, den ich irgendwie kaum mitbekomme, ist, dass wir ein Riesenproblem bei der Pflegeversicherung haben.
00:19:58: Der GKV-Spitzenverband, also der Spitzenverband der gesetzlichen Krankenversicherung, rechnet bis zum Jahresende Defizit von knapp eineinhalb Milliarden Euro.
00:20:10: Und damit die Zahlungsfähigkeit der Pflegeversicherung gesichert bleibt, wäre bei ansonsten ausbleibenden Reformen eine Anhebung der Beitragssätze um mindestens Nullkommar zwei fünf Prozentpunkte zum ersten ersten fünfundzwanzig notwendig.
00:20:24: Und die BKK Verbandsvorständen, also auch aus dem Pflegebereich, fordert die Regierung sogar auf den allgemeinen Beitragssatz um Null, sechs drei Prozentpunkte, also auf insgesamt vier Komma Null drei Prozent anzuheben.
00:20:38: Und für Kinderlose würde der Beitrag dann auf vier Komma sechs drei Prozent steigen.
00:20:44: Ob es eine Erhöhung in der Pflegeversicherung geben wird und wie hoch die ausfällt, ist aber bis Stand heute, also Anfang November noch nicht bekannt.
00:20:53: Jetzt haben wir sehr viel über die gesetzlichen gesprochen, oder?
00:20:56: Aber haben wir schon über die privaten gesprochen, weil die sollen ja auch teurer werden.
00:21:00: Ja, das stimmt.
00:21:02: Laut einem Medienbericht der süddeutschen Zeitung sollen zwei Drittel der rund acht Komma sieben Millionen Vollversicherten von Erhöhung getroffen sein.
00:21:11: Und nur zwei Drittel.
00:21:12: Ich habe gedacht, alle.
00:21:14: Guck an.
00:21:14: Auch zwei Drittel.
00:21:15: Wie bei der Autoverseicherung.
00:21:16: Wie gesagt, auch da habe ich ja eine Kundin, die sechzig Cent spart.
00:21:21: Das hängt aber auch da sehr von den Strukturen der privaten Krankenversicherer ab, muss man ehrlich sagen.
00:21:26: Es gibt Versicherungen, die jedes Jahr ihre Beiträge anpassen, so um zwei, drei, vier, fünf Prozent.
00:21:32: Und dann gibt es Versicherer, die das eben nicht tun.
00:21:34: Und die haben dann natürlich, keine Ahnung, alle zehn Jahre eine dreißigprozentige Erhöhung.
00:21:42: Das fällt dann natürlich auf die Füße.
00:21:44: Das habe ich tatsächlich schon mitbekommen.
00:21:46: Das sind dann auch oft so Leute, die kommen dann ganz entsetzt und sagen, wie kann man denn das so hochblödlich machen?
00:21:52: Stimmt.
00:21:53: Ja,
00:21:54: finde ich auch total legitim.
00:21:56: Also ehrlich gesagt tun meistens die zwei, drei Prozent jährlich nicht weh, zumal ja auch die Gehälter meistens angepasst sind, aber dann einmal eine dreißigprozentige Erhöhung, da setzt man sich schon erst mal in den Stuhl.
00:22:07: Und die Kleinen?
00:22:09: Dann weißt du auch, jedes Jahr kommt eine kleine Erhöhung.
00:22:11: Es wird nachvollziehbar nach zehn Jahren, was dann auch im Leben eines Menschen sich alles verändert hat.
00:22:16: Der hat dann schon drei Kinder bekommen in der Zeit, hatte vorher gar keinen, es hat dann drei.
00:22:21: Und hängt so, ähm, ja, ja, total.
00:22:25: Aber mach bitte gerne weiter.
00:22:27: Die meisten Krankenversicherer planen, ihre Beiträge zum Jahresbeginn fünfundzwanzig zu erhöhen.
00:22:33: Und laut Schätzungen sollen die Prämien im Durchschnitt um achtzehn Prozent steigen.
00:22:37: Und einige Kundinnen müssen jedoch mit weit aus höhere Anpassungen von um die dreißig Prozent rechnen.
00:22:44: Und welche Kundinnen das sind und wer davon betroffen ist, werden wir in den nächsten Wochen erfahren.
00:22:52: Denn in den nächsten Wochen werden die Briefe mit den Details zu den neuen Tarifen und den Anpassungen.
00:22:57: an die Versicherten geschickt.
00:22:59: Und ja, dann wissen wir mehr.
00:23:03: Es gibt aber auch schon Gesellschaften, die die Beiträge nicht zum ersten Januar machen, sondern die DKV zum Beispiel erhöht die Prämien ab dem ersten April.
00:23:11: Das heißt, das verschleiert oder verwischt noch mal so ein bisschen die Zahlen.
00:23:18: Frage?
00:23:19: Ja.
00:23:20: Habt ihr als Versicherungsmaklerinnen denn da schon vorher Einsicht oder erfahrt ihr das auch erst, wenn es soweit ist oder wenn der Kunde anruft oder die Kundin?
00:23:29: Manchmal kriegen wir die schreiben ein, zwei Tage vorher, weil sie bei uns ins System eingespielt werden, in dem Moment, wo sie auch an die Kunden verschickt werden.
00:23:38: Das heißt, dann haben wir schon ein, zwei Tage vorher Einsicht.
00:23:41: Aber wirklich gravieren vorher kriegen wir die Infos auch nicht.
00:23:45: Leider.
00:23:48: Genau.
00:23:49: Und was sind denn jetzt eigentlich die Ursachen für die Beitragsanpassung und die stark gestiegenen Kosten im Gesundheitswesen, also sowohl für die Privaten als auch für die gesetzlichen Versicherung?
00:23:58: Eine sehr gute Frage, Helene.
00:24:00: Genau.
00:24:00: Ich habe recherchiert.
00:24:00: Danke.
00:24:01: Und die, also jetzt für die Privaten, da sind die Leistungsaufsgaben im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr.
00:24:18: Und ein wesentlicher Faktor dafür ist, dass viele medizinische Behandlungen, die während der Corona-Pandemie verschoben wurden, jetzt nachgeholt werden und die Inflation, die halt einfach auch dazu höheren Kosten geführt hat.
00:24:30: Aber bestimmt auch, weil die Menschen immer länger leben.
00:24:34: Also da habe ich gerade neulich wieder eine Diskussion drüber gehabt.
00:24:37: Ja, total.
00:24:37: Also da sind wir ja auch dabei.
00:24:39: Warum?
00:24:40: denn die Pflegeversicherung eigentlich so ein großes Problem hat.
00:24:43: Wir werden immer älter, weil wir immer besser in der Lage sind, Krankheiten zu heilen oder auch einfach nur zu unterdrücken.
00:24:51: Also viele Krankheiten werden ja gar nicht wirklich geheilt, sondern wir können sie behandeln, aber weg sind sie nicht.
00:24:56: Das heißt, Dinge, an denen man vor hundert, zweihundert Jahren einfach viel früher gestorben wäre, sind jetzt einfach behandelbar oder heilbar.
00:25:05: Das heißt, wir werden immer älter, werden aber immer kränker in der gleichen Zeit.
00:25:09: So haben brauchen also immer mehr Behandlungen etc.
00:25:12: kriegen mit Mitte neunzig noch eine neue Hüfte.
00:25:15: So alt wären wir vor hundert Jahren gar nicht geworden.
00:25:18: Und auch das führt natürlich zu höheren Kosten sowohl in der Krankenversicherung als halt auch deutlich in der Pflegeversicherung.
00:25:24: Und die Corona Pandemie brachte ja noch etwas mit sich da.
00:25:28: Nicht nur die aufgeschobenen Krankheiten, die man da vielleicht nicht behandelt hat oder nicht zu Ärzten gegangen ist.
00:25:34: Es ist ja auch so, dass die Pandemie.
00:25:36: viele psychische Sachen mitgebracht hat.
00:25:38: Also die wären vielleicht gar nicht so gekommen, wenn die Pandemie nicht gekommen wäre und gerade auch bei Kindern und Jugendlichen ja ganz stark.
00:25:44: Darüber gibt es ja doch mittlerweile einige Studien.
00:25:47: Das wird jetzt auch alles behandelt und so weiter.
00:25:50: Ja, wobei ich glaube, dass wir da noch gar nicht am Pieke angekommen sind.
00:25:54: Ich glaube, dass wir noch gar nicht abschätzen können, wie sehr das unsere Kinder und Jugendlichen eigentlich beeinflusst hat und auch langfristig beeinflussen wird.
00:26:04: Da haben wir ja ein Gespräch geplant mit einer Psychologin und Psychotherapeutin, die viel mit Kindern arbeitet, wo wir ja mal drüber sprechen wollen, wie denn das eigentlich aus Corona so ist und was da so hängen geblieben ist.
00:26:15: Vielleicht kann sie uns ein bisschen Ausruf geben.
00:26:18: Ich freue mich da schon drauf.
00:26:19: Es gibt aber noch was, was ich bemerkt habe, bzw.
00:26:21: was ja auch bekannt ist mittlerweile, dass die, die in der Corona-Zeit geboren wurden, die Kinder, das Immunsystem wirklich über viele Jahre deutlich schwächer ist als von allen anderen Kindern.
00:26:31: Ich kann das nur bestätigen.
00:26:32: Ich habe ein paar Freunde, die noch so, ich nenn es jetzt mal Corona-Babys haben, das meine ich ganz liebevoll, die einfach, also ich war schon mit meiner Tochter viel zu Hause, aber die sind noch viel, viel mehr zu Hause mit ihren Kids.
00:26:44: Die haben jede Woche einen anderen Virus sich eingefangen.
00:26:47: Obwohl das ja jetzt auch schon wieder Kinder sind, die so drei, vier Jahre alt sind, also nicht mehr so ganz klein.
00:26:53: Ist
00:26:54: das auch deine Beobachtung?
00:26:55: Nee, gar nicht.
00:26:56: Also ich habe ja auch ein Corona-Baby.
00:26:57: Meine Kleine ist auch im Juli, zwanzig, zwanzig geboren.
00:27:01: Und jetzt ist aber im August, September, die Große in die Kita gekommen.
00:27:05: Das heißt, diese ganzen Kita-Viren hatten wir dann... Die Große?
00:27:09: Moment.
00:27:11: Die Kleine ist im Juli, zwanzig zwanzig geboren und die Große ist im Dezember, achtzehn geboren.
00:27:16: Das heißt, die ist im August, September, zwanzig zwanzig in der Kita eingewöhnt worden und war dann halt in der Kita, durfte auch in die Kita etc.
00:27:25: Und es hat da alles an Kita-Viren mitgebracht, was man dann am Anfang so hat.
00:27:30: Das heißt, die Kleine hat da schon enorm viel mitbekommen.
00:27:34: Da ist ja deine Kleine auch kein Beispiel.
00:27:36: Also ich meine ja schon die Kinder, die dann eben halt an nicht mehr anwähren gekommen sind, um sich zu immunisieren.
00:27:41: Ohne Geschwisterkinder und so.
00:27:43: Ja, genau.
00:27:45: Oder
00:27:46: deutlich älteren Geschwisterkindern, ja.
00:27:48: Kann ich mir gut vorstellen, ja.
00:27:51: Ja, also ich habe jetzt auch keine Studie.
00:27:52: Das ist eine reine Feldstudie von mir, ist eine reine Beobachtung.
00:27:55: Und weil das eben auch die Eltern... So wie selbstverständlich sagen.
00:27:59: Also ja, es ist halt in Corona geworden.
00:28:01: So wie selbstverständlich kommt das.
00:28:03: Und jeder hat Verständnis und neigt, ah ja, okay, verstehe.
00:28:05: Ich glaube, es gibt Studien darüber.
00:28:08: Okay.
00:28:08: Ja, kann sein.
00:28:09: Das ist jetzt ja auch schwer zu sagen.
00:28:11: Aber ja, es gibt ja solche nachträglichen Studien.
00:28:14: Und ich meine, ich hätte das auch schon gehört.
00:28:15: Also, wie gesagt, es braucht ja auch immer die Ausnahmen zur Regel, um die Regel zu bestätigen.
00:28:22: Die hast du zu Hause.
00:28:23: Vielleicht ja die Ausnahmen.
00:28:23: Ein kleiner
00:28:25: Ausnahmböbelwind.
00:28:27: Zurück zum Thema.
00:28:30: Ich habe eine Aussage gefunden vom Kommunikationscheft des Verbandes der privaten Krankenversicherer.
00:28:37: Der meint, dass die privaten Krankenversicherer, also dass die privaten Krankenversicherer die gleichen Effekte spüren wie auch die gesetzlichen Krankenkassen.
00:28:46: Denn die Vergütung der allgemeinen Krankenhausleistung ist für privat und gesetzlich versicherte identisch.
00:28:52: Das heißt, das sind also vielfach auch die Kostentreiber für die gesetzlichen.
00:28:56: Was wir noch beobachten können, ist ein Anstieg der Arzneimittel-Ausgaben.
00:29:00: Diese sind im Jahr im Jahr im Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr.
00:29:16: Hier haben wir z.B.
00:29:17: die Kosten der Pflege, die zwischen dem Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr.
00:29:42: Dann haben wir Fallzahlsteigerungen im Bereich der endoprothetischen Versorgung.
00:29:47: Das sind Implantate für Knie oder Hüfte.
00:29:50: Und in der privaten Krankenversicherung war dieser Fallanzahl stieg.
00:29:55: Mein Gott.
00:29:56: In der privaten Krankenversicherung gab es da eine Steigerung um dreißig Prozent beziehungsweise achtundfünfzig Prozent und damit besonders deutlich.
00:30:06: Auch schön, was man schon mal gehört, ist die Operation von Rachenmandeln.
00:30:10: die während der Corona-Pandemie deutlich selten dadurch geführt wurden.
00:30:14: Und hier gibt es den Nachholeffekt, den schon angekündigten.
00:30:17: Und die Fallzahlsteigerung liegt bei rund hundertzwanzig Prozent.
00:30:22: Und der einzelne Fall wurde um sechzehn Prozent teurer.
00:30:27: Hier, also in der privaten Krankenversicherung, sind wir Markler jetzt aufgefordert, mit den Betroffenen und Kunden zu sprechen und zu schauen, was zu tun ist und ob überhaupt was zu tun ist.
00:30:37: Wenn es jetzt eine Preissteigerung ist, die einem nicht wehtut, dann ist es fein.
00:30:41: Wenn es jetzt vielleicht wehtut und doch finanziell irgendwie schwierig wird, dann gibt es Möglichkeiten, entweder die Tarife zu verändern oder zu wechseln, um die Kosten vielleicht nicht ganz so drastisch steigen zu lassen.
00:30:54: Noch da im Prinzip wie bei der Krankenversicherung, was braucht man an Leistung?
00:30:57: Was braucht man vielleicht nicht?
00:30:58: Wie kann man da noch schrauben, um den Preis zu reduzieren?
00:31:03: Das steht uns also in den nächsten Wochen und zwei Monaten noch so an.
00:31:08: Ja, und ich glaube ... Also ich persönlich würde da tatsächlich, glaube ich, einen eher einen Berater mit involvieren und nicht versuchen, selbst alles zu regeln und zu klären.
00:31:19: Das ist hiermit nochmal einen Aufruf, vielleicht mal anzurufen, vielleicht euch mal beraten zu lassen, mal ein Gespräch zu suchen, ob es nun mit uns sei oder mit euren Beratern.
00:31:28: Denn ich glaube, da ist schon eine ganz schön große Menge
00:31:30: an.
00:31:32: Hintergrundwissen gefragt, welche Versicherung ist vielleicht jetzt hier noch mal besser oder welche Zahlungen da, gerade wenn ich an Kfz denke, vielleicht kann ich meine Selbstbehalte hochschrauben, um die monatlichen Belastungen zu verkleinern und so weiter.
00:31:46: Da ist vielleicht dann einfach Beratung gefragt.
00:31:49: oder es reicht euch auch schon das, was wir euch heute gesagt haben.
00:31:53: Und ich möchte noch mal darauf hinweisen, gerade in der privaten Krankenversicherung.
00:31:58: sich da wirklich, also entweder bei der Versicherung selbst beraten zu lassen, was Tarifwechsel angeht, das müssen die eigentlich auch machen oder wirklich mit einem seriösen Berater zu sprechen.
00:32:09: Also ich habe jetzt schon wieder auf Social Media gesehen, da kommen jetzt schon wieder die ersten Tarifwechselberater um die Ecke, die dann Geld damit verdienen, die Tarife zu wechseln, aber natürlich auch nur dann da auch nochmal Vorsicht walten zu lassen, also wen beauftrage ich denn jetzt damit und mir wirklich erläutern zu lassen.
00:32:26: Was bedeutet das?
00:32:27: Für manche kann es sinnvoll sein, die ganze Krankenversicherung zu wechseln.
00:32:30: Das muss man sich aber genau angucken.
00:32:32: Wie sind die Übertragungswerte etc.
00:32:35: Vielleicht macht es Sinn, die Versicherung zu wechseln.
00:32:37: Vielleicht macht es Sinn, den Tarif zu wechseln.
00:32:39: Vielleicht aber auch nicht, weil man dann schlechtere Leistungen hat.
00:32:42: Dann ist es schön, den Tarif gewechselt zu haben.
00:32:44: Aber man weiß am Ende gar nicht, dass die Leistungen deutlich schlechter sind.
00:32:48: Also da nochmal der Appell prüft wirklich gründlich, wen ihr damit beauftragt.
00:32:53: Und diese Tarifwechselberater verdienen in der Regel daran, was ihr einspart.
00:32:59: Also je höher die Einsparung und davon, also ich glaube vielfach so fünfmal den Einsparungsbetrag, den verdienen die dann als Honorar.
00:33:07: Also je höher die Einsparung, desto höher das Geld, was die verdienen.
00:33:11: Dazu noch eine kleine Anekdote, ob die dann den Weg in den Podcast findet oder nicht, ist mir egal.
00:33:16: Aber eine Kundin meldete sich neulich bei Verwendung.
00:33:21: und fragte nach einer bestimmten Versicherung.
00:33:23: Ich will jetzt gar nicht so sehr ins Detail gehen.
00:33:25: Daraufhin der Berater.
00:33:28: Ja, aber die Versicherung haben sie doch schon umgezogen.
00:33:31: Die ist nicht mehr bei uns.
00:33:32: Was?
00:33:33: Nein.
00:33:34: Und dann haben sie lange hin und her überlegt und natürlich war es wieder einer von diesen von diesen Füchsen, der dann mit irgendwelchen Amazon-Gutscheinen wirbt, wenn man doch eine Versicherung zu ihnen umzieht und dann den kompletten Maklervertrag aber unterschreibt.
00:33:47: Für diesen Wolf im Schafspelz könnte man vielleicht sagen, die hat große Augen gemacht und ist sofort wieder zu uns zurückgewechselt.
00:33:55: Aber naja, auf jeden Fall hat er diese Kundin das erzählt.
00:33:58: Und das passt hier auch noch mal her, Leute.
00:34:00: Lasst euch darauf nicht ein.
00:34:01: Oder hinterfragt zumindest ganz, ganz doll, was das damit auf sich hat und ob das wirklich für euch und für euer Leben die beste Entscheidung ist.
00:34:10: Ja, kann ich nur unterschreiben.
00:34:12: Vielen Dank lieber Anja.
00:34:14: Lieben Dank, Kalene, dass du das mitgebracht hast.
00:34:16: Immer wieder gern.
00:34:17: Bis zum nächsten Mal.
00:34:18: Ciao.
00:34:19: Tschüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüü.
00:34:26: Wenn du jetzt noch Fragen hast, schreib uns an.
00:34:28: verstärkung.ed-verbendo.de.
00:34:31: Verbendo schreibt sich
00:34:32: Friedrich
00:34:33: Anton Ida-Richardt, Victor Emil Nordpol, Dora Otto.
00:34:37: Die genaue Adresse findest du aber auch nochmal in den Show-Notes.
00:34:40: Lass uns gerne ein Abo da und bewerte uns auf Spotify, Apple Podcast und Co.
00:34:46: Bis zum nächsten Mal.
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