#20 Krebsvorsorge als wichtiger Baustein für die Gesundheit
Shownotes
In dieser Episode von FAIRstärkung sprechen Anja Werner und Helene Bosmann über ein besonders wichtiges Thema: die Krebsvorsorge. Oktober ist der Awareness-Monat für Brust- und Leberkrebs, und das bietet den idealen Anlass, um auf die Wichtigkeit von Vorsorgeuntersuchungen hinzuweisen.
Wir gehen auf die verschiedenen Vorsorgemöglichkeiten ein und zeigen, wie diese helfen können, Krebs frühzeitig zu erkennen – ein entscheidender Faktor für die Heilungschancen. Wir besprechen außerdem eine spezialisierte Krebsversicherung, die mit meistens Verfahren in Sachen Vorsorge an das Thema Krebs heran geht. Gemeinsam betrachten wir die Pros und Contras solcher Versicherungen und wie sie im Gesamtkontext der Gesundheitsvorsorge sinnvoll eingesetzt werden können.
Über Fairvendo:
Fairvendo ist ein unabhängiges Maklerbüro mit Fokus auf ökologisches, sozialethisches und ökonomisches Finanzwesen. Als Vorreiter in Sachen Nachhaltigkeit sind wir CO²-neutral, CSE-zertifiziert und haben die höchste Quote an ESG-Berater:innen deutschlandweit.
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Deine Gastgeberinnen
Anja Werner: Nachhaltigkeitsbeauftragte bei fairvendo, Teil des Marketingteams, und Medien-Design-Studentin. Helene Bosmann: Diplom-Betriebswirtin (DH) und Versicherungsmaklerin seit 10 Jahren.
Bleib dran:
"Fairstärkung" – Deine Verstärkung für faire Finanzen. Bis bald!
Transkript anzeigen
00:00:00: * Musik *
00:00:03: Ich denke, dass wir alle im näheren oder weiteren Umfeld
00:00:08: schon mal Berührungen mit dieser Krankheit hatten.
00:00:11: Dass es hohe Fallzahlen gibt, aber keine wirkliche Früherkennung.
00:00:15: Die Hansi Merkor hat sich an der Zyagnum AG erteiligt,
00:00:19: die einen Bluttest entwickelt haben,
00:00:22: der Krebs frühzeitig im Blut erkennen soll.
00:00:24: Hallo und herzlich willkommen.
00:00:29: Wir sind deine Verstärkung von Verwendo,
00:00:31: ein Podcast für nachhaltige Versicherungen
00:00:33: und sozialethisches Finanzwesen.
00:00:36: Hier geht es nicht nur um deinen persönlichen Wohlstand,
00:00:39: sondern auch um eine bessere Zukunft für uns alle.
00:00:42: Im heutigen Format "Nachgefragt" reden wir mit Expert*innen und Gästen.
00:00:46: Dabei teilen sie ihre persönlichen Geschichten und Erfahrungen mit uns,
00:00:50: insbesondere zu Finanz- und Versicherungsthemen.
00:00:53: Das soll dich inspirieren und befähigen,
00:00:55: nicht nur deine eigene Zukunft zu gestalten,
00:00:58: sondern auch zu positiven Veränderungen in der Welt beizutragen.
00:01:02: So werden wir ganz nebenbei zu deiner Verstärkung.
00:01:05: Ich bin Anja Werner, Mutter einer Tochter im Grundschulalter,
00:01:13: Nachhaltigkeitsbeauftragte bei Verwendo,
00:01:15: zusammen mit Helene im Marketing Team und nebenbei studiere ich Mediendesign.
00:01:19: Mein Name ist Helene Bosmann,
00:01:21: ich bin Diplomatriebswirtin und habe ein Master in Wirtschaftspädagogik.
00:01:25: Ich bin seit zehn Jahren selbstständig als Versicherungsmarklerin
00:01:27: und davon seit acht Jahren bei Verwendo.
00:01:29: Ich habe zwei kleine Töchter.
00:01:31: Hallo Helene.
00:01:32: Hallo Anja.
00:01:33: Du Anja, ich habe uns heute mal ein Thema mitgebracht,
00:01:37: das gerade im Oktober ganz aktuell ist.
00:01:39: Denn der Oktober ist der Brust- und Kleberkrebs Awareness-Monat.
00:01:43: Es geht also darum, auf Krebs und seine Folgen
00:01:46: sowohl für die Patienten, aber auch die Angehörigen aufmerksam zu machen
00:01:50: und auch besonders für Krebs Vorsorge zu sensibilisieren.
00:01:53: Okay, dann spreche ich hier mit offiziellen Triggerwarnungen aus.
00:01:56: Wenn du jetzt hier zuhörst und das Thema dir zu nahe geht,
00:01:59: dann skript das vielleicht.
00:02:01: Es wird hier um Tod gehen, um schwere Krankheit gehen und die Krankheitsverläufe.
00:02:05: Deswegen entweder hörst du es mit einem Menschen, dem du vertraust, zusammen
00:02:09: oder du hörst es am besten vielleicht auch gar nicht.
00:02:11: Und es gibt diese Folge.
00:02:12: Das ist eine sehr gute Warnung.
00:02:16: Ja, ich habe mich dann im Vorfeld nämlich ein bisschen informiert,
00:02:19: was es denn eigentlich heißt, auf Krebs aufmerksam zu machen
00:02:23: und für Vorsorge zu sensibilisieren.
00:02:25: Denn ich denke, dass wir alle im Näheren oder weiteren Umfeld
00:02:29: schon mal Berührungen mit dieser Krankheit hatten.
00:02:31: Also, wieso eigentlich noch aufmerksam machen
00:02:34: und habe da auf der Seite des Online-Magazins "Kurvenkratzer"
00:02:38: den schönen Satz gefunden "Bee voice, Northern Echo"
00:02:41: und den unterfüttern sie damit, dass es wichtig ist,
00:02:45: überhaupt über Krebs zu sprechen.
00:02:47: Also, dass wir es erst mal egal sagen, sie, sondern Hauptsache, es passiert
00:02:50: und kann beim Gegenüberwirken.
00:02:53: Deshalb sind solche Aktionsmonate so wichtig.
00:02:56: Also, um einfach darüber zu sprechen und das nicht totzuschweigen.
00:03:00: Ja, das ist auch meine Erfahrung damit.
00:03:03: Also, jeder von uns kennt jemanden.
00:03:06: Jeder von uns ist quasi irgendwie mit betroffen.
00:03:09: Und ich kenne nicht nur eine Person.
00:03:10: Ich kenne viele Personen, auch sehr junge Menschen, die das
00:03:13: leider das Schicksal getroffen hat.
00:03:15: Und ich finde, wir sollten vor allen Dingen die Menschen motivieren dazu,
00:03:20: es nicht hinaus zu zögern, wenn etwas mit ihnen nicht stimmt,
00:03:23: sondern so schnell wie möglich einen Arzt aufzusuchen.
00:03:26: Denn Krebs kann meines Wissens teilweise noch sehr gut gehalten werden,
00:03:31: wenn wir es am Anfang feststellen, je nach Krebsart, natürlich.
00:03:34: Und deswegen ist es eine gute und wichtige Folge gerade in diesem Monat.
00:03:39: Danke, dass du das mitgebracht hast, Elina.
00:03:41: Sehr gerne.
00:03:42: Ja, ich kann da so ein bisschen aus der Arbeit meines Mannes berichten,
00:03:45: der ja jetzt über elf Jahre in der Krebsforschung gearbeitet hat,
00:03:48: als biologisch technischer Assistent und sein Chef über lange Jahre
00:03:53: hat die Metastasierung von Krebs erforscht.
00:03:56: Denn er hat immer gesagt, die meisten Menschen sterben nicht am Krebs selbst,
00:04:00: sondern daran, dass der Krebs metastasiert, also durch die Blutbahnen
00:04:04: sich irgendwo einen neuen Ort sucht, wo er es gerade gemütlich findet.
00:04:08: Deswegen ist es gerade in den Frühstadien so wichtig, das zu behandeln.
00:04:12: Genau, ich habe wie immer mal ein paar Zahlen recherchiert
00:04:16: und der Krebs Informationsdienst sagt, dass jedes Jahr in Deutschland
00:04:22: ca. 500.000 Menschen an Krebs erkranken.
00:04:25: Die Zahlen stammen aus 2019/2020.
00:04:29: Die werden, glaube ich, nicht so regelmäßig aktualisiert.
00:04:32: Eine weitere Zahl ist, dass sich in 2021, also eigentlich noch zu Corona-Zeiten,
00:04:37: ließen sich 228.000 Todesfälle auf Krebs zurückführen,
00:04:42: also auch schon recht hohe Zahl, finde ich.
00:04:45: Die häufigsten Krebsarten bei Frauen sind Brustkrebs mit 30,5 Prozent.
00:04:51: Darmkrebs mit 10,5 Prozent und Lungenkrebs mit 9,8 Prozent.
00:04:56: Bei den Männern ist am häufigsten die Prostatabetroffen mit 25,1 Prozent.
00:05:02: Darauf folgen dann die Lunge mit 13 Prozent und der Darm mit 11,7 Prozent.
00:05:07: Auch diese Zahlen sind alle aus 2020.
00:05:10: Was macht es mit dir, wenn du solche Zahlen hörst?
00:05:14: Ja, das finde ich erschreckend und besonders die Zahlen, die dann über zehn
00:05:19: hinausgehen, also 30 Prozent, 25 Prozent, Holla, die Waldfee.
00:05:24: Also das macht mit mir das, was bei mir Gesundheit immer macht.
00:05:28: Ich will dann sofort mehr wieder tun, also direkt mehr für die Gesundheit tun,
00:05:33: direkt mal wieder ein paar Ärzte besuchen.
00:05:35: Ja, genau. Also das macht mich auch betroffen.
00:05:41: Ich kenne Menschen, die an diesen Krebsen gelitten haben oder noch leiden.
00:05:46: Aber irgendwie denkt man sofort an sich und seine absolut nächsten verwandten
00:05:51: und will gerne, dass man wieder ein bisschen in die Gesundheit rutscht.
00:05:54: Ja, das ist ein sehr, sehr guter Punkt.
00:05:58: Und ich glaube in die zwei Bereiche würde ich die Folge gerne unterteilen.
00:06:03: Also erstens, welche Möglichkeiten der Früherkennung gibt es?
00:06:07: Also natürlich aus Versicherungssicht und kein Mediziner.
00:06:11: Und das Zweite ist, welche Absicherungen sind denn für den Fall
00:06:15: einer Krebserkrankung ratsam oder grundsätzlich möglich?
00:06:18: Also alles immer natürlich im Vorfeld.
00:06:21: Also wenn die Krebserkrankung festgestellt wird,
00:06:23: wird natürlich keine Versicherung mehr in der Absicherung vornehmen.
00:06:26: Sondern was kann ich denn vielleicht im Vorfeld abschließen,
00:06:29: um mich für den Fall abzusichern, dass ich an Krebs erkranke?
00:06:32: Da triffst du ja direkt meine Arde.
00:06:35: Also wenn ich jetzt gerade wieder über diese Dinge nachdenke und sage,
00:06:39: ich möchte mich gesunder ernähren, ich möchte mal wieder die Ärzte
00:06:41: aufsuchen und früherkennung machen, dann ist natürlich eine super Idee.
00:06:45: Wenn ich da gut abgesichert bin, dann kann ich nämlich das auch alles
00:06:47: für wenig Geld, bis hin gar kein Geld tun eventuell.
00:06:50: Dann berichte mir, es interessiert mich sehr.
00:06:52: Genau, also neben dem, was du gesagt hast, sich gesund ernähren und Sport treiben,
00:06:58: gehört natürlich die Untersuchung, die wir alle so kennen zur Früherkennung,
00:07:03: also die wir so bei den jeweiligen Ärzten durchführen lassen,
00:07:06: Brustkrebsvorsorge, Houtscreening, Prostata-Untersuchung.
00:07:10: Teilweise werden die Kosten über die gesetzliche Krankenversicherung abgedeckt
00:07:14: und teilweise müssen sie von Patienten selbst getragen werden.
00:07:17: Ich erinnere mich, dass es mal zum Darmkrebs, da irgendwie auch eine Vorsorge gibt,
00:07:21: die aber zumindest meiner letzten Erinnerung nach nicht von den gesetzlichen Kassen gezahlt werden.
00:07:26: Und kritisch fand ich, dass es grundsätzlich
00:07:30: nur für 45 Prozent der Krebserkrankung überhaupt Früherkennungsprogramme gibt.
00:07:36: Das heißt, 55 Prozent der Krebsarten sind bisher noch gar nicht von der Früherkennung erfasst.
00:07:42: Das wusste ich nicht.
00:07:42: Das finde ich aber auch ein bisschen erschreckend.
00:07:44: Das fand ich auch spannend.
00:07:46: Zumal jetzt in den drei höchsten Krebsarten jeweils Lungkrebs,
00:07:50: sowohl bei Frauen als auch bei Männern auftritt.
00:07:53: Und ich wüsste nicht, ob es da eine Früherkennung gibt.
00:07:56: Stimmt, nee.
00:07:57: Also ich habe noch nie irgendeine Früherkennung genutzt, sagen wir es mal so.
00:08:01: Na, Brustkrebs, oder?
00:08:02: Nein, nein, nicht meine für Lunge.
00:08:03: Ach so, ja, genau.
00:08:05: Noch nie gehört.
00:08:06: Also man wird mal abgehört, wenn man hustet so.
00:08:08: Aber mehr fällt mir nicht ein, was mit meiner Lunge gemacht wurde.
00:08:12: In den letzten 30 Jahren.
00:08:14: Und das fand ich schon ganz spannend.
00:08:17: Also dass es sowohl bei Männern als auch bei Frauen recht hohe Fallzahlen gibt,
00:08:21: aber irgendwie keine wirkliche Früherkennung.
00:08:23: Na ja, die Hansi Merko als Versicherungsgesellschaft hat jetzt diese Lücke erkannt
00:08:28: und sich an der Zyagnum AG beteiligt, die ein Blutest entwickelt haben.
00:08:34: Den Pantumdetektblutest, der Krebs frühzeitig im Blut erkennen soll.
00:08:41: Im Labor wird das abgenommene Blut auf spezielle Enzyme
00:08:44: in den Fresszellen des Körpers getestet.
00:08:47: Und wenn dieser Wert erhöht ist, ist auch die Wahrscheinlichkeit von Tumorwachstum erhöht.
00:08:52: Ach komm, das ist ja cool.
00:08:54: Das wusste ich nicht.
00:08:56: Ja, also die Hansi Merko hat dann mit in Verbindung mit dieser Zyagnum AG
00:09:02: das Produkt Krebscan auf den Markt gebracht.
00:09:04: Also es gibt eine Versicherung, die heißt Krebscan.
00:09:06: Ich sage es gleich, ich komme aber auch im weiteren noch dazu,
00:09:10: dass es durchaus Kritik an diesem Produkt und an dem Blutest gibt.
00:09:13: Aber grundsätzlich heißt es, dass die Kunden der Hansi Merko nun also
00:09:18: jährlich ihr Blut mit diesem besonderen Test auf Krebs Neubildung untersuchen lassen.
00:09:23: Wenn der Test ein auffälliges Ergebnis liefert,
00:09:26: findet mithilfe von bildgebenden Verfahren wie CT, PET und MRT
00:09:31: eine Abklärung und Lokalisierung des Krebses statt.
00:09:35: Also wo ist denn also der Blutest sagt nur aus, sind da wahrscheinlich Krebszellen
00:09:40: im Körper, aber dann muss er erst mal rausgefunden werden, wo.
00:09:42: Die Kosten übernimmt auch die Hansi Merko und sollte dann tatsächlich eine
00:09:47: Krebserkrankung diagnostiziert sein.
00:09:49: Übernimmt die Hansi Merko für diese Behandlung, die Unterbringung im
00:09:53: ein oder zweibärzimmer mit Chefarztbehandlungen, zahlt Transportkosten
00:09:58: und einen Kurtagegeld für bis zu 42 Tage in Höhe von 75 Euro pro Tag.
00:10:04: Was würdest du für eine solche Versicherung bezahlen?
00:10:07: Du meinst wie viel?
00:10:10: Mhm. Genau. Also was wärst du jetzt so nach dem, was ist drin?
00:10:14: Was also, wer dir das überhaupt das Wert dafür eine Versicherung abzuschließen?
00:10:18: Und wenn ja, was wäre so ein Wert, den du dafür ansetzen würdest?
00:10:22: Also eine Versicherung würde ich da schon abschließen.
00:10:24: Ich finde das eine ganz wertvolle Sache.
00:10:26: Es sei denn, wenn du mir jetzt über die Kritik nachher noch erzählst,
00:10:30: es ist irgendwie total sinnlos.
00:10:31: Aber wenn es wirklich sinnvoll ist, wenn sich das rausstellt,
00:10:35: dann würde ich das schon machen.
00:10:39: Wie viel würde ich bezahlen?
00:10:40: Also ich glaube, ich wäre bereit, so roundabout 15 Euro zu bezahlen im Monat,
00:10:46: vielleicht auch ein bisschen mehr.
00:10:48: Die Versicherung kostet 27 Euro 50 pro Monat bis zu einem Alter von 70 Jahren.
00:10:54: Und dann steigt der Preis auf 45 Euro 30 pro Monat.
00:10:58: Es ist also nicht so wenig, also mehr.
00:11:01: Und jetzt noch zu Kritik.
00:11:05: Der Bluttest wurde von dieser Zyagnum AG selbst entwickelt
00:11:09: und wird nun über die Hansa Merkur vermarktet im Versicherungsprodukt.
00:11:12: Zur Überprüfung der Wirksamkeit des Tests hat die Zyagnum
00:11:16: unter anderem beim Uniklinikum in Hamburg dem UKE eine Studienauftrag gegeben.
00:11:22: Und insgesamt soll es laut dem Unternehmen 60 Veröffentlichungen
00:11:25: aus Studien zur Wirksamkeit des Tests geben.
00:11:28: Die Unabhängigkeit der Studie, zumindest beim UKE, wurde in Frage gestellt,
00:11:34: weil die Studie schließlich vom Unternehmen in Auftrag gegeben und auch bezahlt wurde.
00:11:37: Nach der Kritik am Produkt hat das Dekanat der medizinischen Fakultät des UKE
00:11:42: deshalb die Ombudsstelle der Uni Hamburg eingestaltet, um zu prüfen, ob und inwiefern
00:11:47: die Standards der guten wissenschaftlichen Praxis bei der Publikation eingehalten worden sind.
00:11:52: Und das Ergebnis ist, dass diese Standards eingehalten wurden.
00:11:56: Und wer aus der Wissenschaft kommt, weiß, dass es sehr gängig ist,
00:11:59: dass Unternehmen Studien in Auftrag geben und bezahlen.
00:12:02: Also schließlich wollen sie ja, dass getestet wird, ob das denn jetzt wirksam ist oder nicht.
00:12:06: Und genau das.
00:12:08: Also wenn sie es selber testen, kommt natürlich das raus.
00:12:10: Deswegen geben sie es bei Stellen, die halt wissen, wie man das wissenschaftlich prüft
00:12:14: und wie man das in der Studie, wie man so ein Studienaufbau macht.
00:12:18: Das sind halt in der Regel die Unikliniken oder andere Labore.
00:12:21: Geben das da einen Auftrag und bezahlen das dann auch.
00:12:24: Da hat dann für die Mitarbeiter oft was auch mit Budgets zu tun.
00:12:27: Wie viel Budget haben die Profs für bestimmte Dinge, wie viel Mitarbeiter etc.
00:12:32: Damit geht aber nicht per sie einher, dass die Ergebnisse gekauft werden.
00:12:35: Und das wurde jetzt halt nochmal bestätigt, indem die Standards der guten
00:12:39: wissenschaftlichen Praxis eingehalten wurden.
00:12:42: Die sollen das nämlich verhindern, dass halt da Ergebnisse gekauft werden.
00:12:45: Die Kritik, die an der Studie jedoch bestehen bleibt, ist, dass die Publikation
00:12:51: in einem Journal veröffentlicht wurde, welches unter dem Verdacht steht,
00:12:54: ein Predatory Journal zu sein.
00:12:56: Was ist das?
00:12:57: Das heißt, die den Artikel vor der Veröffentlichung nicht einem inhaltlich
00:13:01: ausführlichen und unabhängigen Peer-Review-Prozess unterziehen,
00:13:06: was in der Wissenschaft üblich ist.
00:13:07: Das heißt, in der Wissenschaft ist es so, dass man einen Artikel verfasst.
00:13:11: Den reicht man bei der Zeitschrift beim Journal ein.
00:13:14: Der wird geprüft.
00:13:16: Dann kriegt man das zurück mit Fragen oder kritischen Hinweisen.
00:13:19: Dann überarbeitet man den nochmal, dann wird der wieder hingeschickt,
00:13:22: dann wird der wieder überprüft.
00:13:24: Also das kann so drei, vier Runden dauern, wo man dann das vielleicht
00:13:29: nochmal komplett umschreiben muss oder so.
00:13:31: Also je nachdem.
00:13:32: Das heißt, da sitzt dann auch irgendwie ein Professor oder jemand,
00:13:35: der in gleicher Ebene ist und hinterfragt das Ganze noch mal kritisch,
00:13:38: bevor das dann wirklich veröffentlicht wird.
00:13:41: Das ist bei dem Journal wohl nicht so.
00:13:43: Das heißt, da kauft man sich häufig Veröffentlichungsplätze,
00:13:48: aber es findet nicht noch mal eine Prüfung statt.
00:13:50: Also grundsätzlich kann man sagen, die Ergebnisse der Studie sind ganz
00:13:54: wissenschaftlich korrekt zustande gekommen, aber eben Dubios veröffentlicht worden.
00:13:59: Eine weitere Kritik aus Rhein der Stiftung Warentest an dem Produkt ist,
00:14:04: dass die Versicherung nur die Kosten für die Untersuchung und Behandlung übernimmt,
00:14:09: wenn es sich um eine potenzielle Krebserkrankung handelt.
00:14:11: Also wenn es jetzt andere Dinge sind für die Krankenhausbehandlung nötig wird,
00:14:17: zahlt die Versicherung eben nicht.
00:14:18: Aber dann habe ich doch meine normale Krankenversicherung, oder?
00:14:22: Die dann dafür zahlt.
00:14:24: Also wenn mein Arzt etwas feststellt, dann werde ich ja bei
00:14:26: behandelt. Genau, das bleibt ja auch. Also die Hansi Merko übernimmt ja auch nur, wenn man so
00:14:32: will, die Mehrkosten für das eine oder zwei Bezimmer oder die Chefarztbehandlung. Das heißt,
00:14:37: die ganz normale Behandlung per se bleibt also bei der gesetzlichen Krankenkasse. Aber dann ist es
00:14:41: doch weiterhin eine gute Krebsversicherung eigentlich. Ja, finde ich auch. Also ich glaube auch,
00:14:48: dass das Produkt nicht für jeden ist. Aber ich glaube, dass es für Menschen ist, die halt eben
00:14:55: nach unseren Ausführungen ganz oben vielleicht wirklich eine tolle Angst verspüren. Also nicht
00:15:01: nur sagen, oh, ich muss mal wieder zur Brustkrebsvorsorge, sondern einfach sagen, so, ich möchte
00:15:06: wirklich einigermaßen auf Nummer sicher gehen. Ja, ich habe wirklich Angst, dass da was ist,
00:15:10: was nicht erkannt wird. Oder familiäre Disposition. Also wenn du das einfach weißt,
00:15:15: dass in deiner Familie schon drei Vorgänger, Frauen, Brustkrebs hatten, dann würde ich sagen,
00:15:21: ab dafür. Also gibt es denn solche Ausschlusskriterien da, dass man sagt, nee, die nehmen wir aber
00:15:27: nicht an? Es gibt den Ausschluss, wenn man in den letzten fünf Jahren Krebspatient war. Aber auch
00:15:35: nur fünf Jahre. Fünf Jahre, ja. Es gibt eine, das Wort, "Privales Zens". Das ist die Zeit,
00:15:41: in der man nicht weiß, ob es wieder kommt und dann sagt man, jetzt ist vorbei. Also mit hoher
00:15:45: Wahrscheinlichkeit kommt er nicht wieder. Genau, also diese Privales Zens sind fünf Jahre, wo man
00:15:50: halt wirklich engmaschig kontrolliert wird, kommt der Krebs wieder oder nicht. Und nach den fünf Jahren
00:15:55: sagt man, okay, sehr gut, das war es jetzt erst mal. Es scheint nicht mit, das da zu haben,
00:15:59: weil das passiert sonst eigentlich in den ersten fünf Jahren. Und in der Zeit kann man die Versicherung
00:16:05: nicht abschließen, aber ansonsten gibt es keine Ausschlüsse. Also ich muss sagen, ich finde,
00:16:09: dass was du mir bis jetzt erzählt hast, tatsächlich gar nicht schlecht. Also ich wüsste nicht, ob ich
00:16:14: jetzt direkt abschließen würde, diese Versicherung, weil ich persönlich, ich habe im Grunde in meiner
00:16:20: Familie, in meinem Vorfeld niemanden, der Krebs hatte, den ich kenne, der mit mir Blutsverwandte ist.
00:16:26: Also ich habe eine Tante, die ist aber angeheiratet zum Beispiel. Also wenn ich das Revue passieren
00:16:30: habe, ich weiß natürlich nicht, was vor drei Generationen war, aber ich bin null ängstlich
00:16:34: bei Krebs. Deswegen würde ich es vermutlich jetzt noch nicht abschließen, vielleicht eines Tages.
00:16:38: Aber ich finde es auf jeden Fall eine total gute Sache, wenn ich ängstlich bin. Aber du lächelst
00:16:44: schon, du hast was dazu zu sagen. Los geht's. Ja, ich sehe es genauso. Ich bin da auch ein bisschen
00:16:49: zwiegespalten. Also ich kann auf der einen Seite den Wunsch nach einer gewissen Sicherheit verstehen,
00:16:54: den einem die Versicherung bietet. Ich bin aber auch persönlich noch nicht so weit,
00:17:00: dass ich sagen würde, ich schließe die jetzt für mich ab. Also das ist mir das Geld wert.
00:17:05: Ja und ich glaube genau diese Zerrissenheit ist total okay. Also wer sagt, er ist super Produkt,
00:17:15: mega, kann sich gerne melden, schließen wir gerne ab, überhaupt kein Problem. Wäre jetzt aber
00:17:21: auch keine Versicherung, wo ich sagen würde, muss jeder haben. Also ich glaube wer das braucht
00:17:26: und haben möchte, dafür ist es eine super Sache. Sie wird ja super sinnvoll, wenn du schon mal
00:17:31: selbst Krebs gehabt hast. Es gibt ja auch Menschen, die im Kindesalter Krebs hatten und da finde
00:17:38: ich es zum Beispiel super wichtig, weil die Wahrscheinlichkeit so dann doch erhöht ist,
00:17:41: nochmal Krebs zu bekommen im Laufe des Lebens. Und ich finde es auch dann wichtig, wenn du eben
00:17:47: diese Vorgeschichte hast mit Familiendispositionen, dass du sagst, meine Mutter, meine Oma und meine
00:17:53: Schwester haben schon Krebs. Die Wahrscheinlichkeit, dass ich diesen Krebs auch bekomme, ist also sehr,
00:17:58: sehr hoch. Dann finde ich es natürlich super, wenn man sowas abschließt. Ja und dann ist auch
00:18:04: gehandiert, ist die Preisbereitschaft eine andere. Das glaube ich auch. Ich glaube das finde ich
00:18:09: ist ein ganz wichtiger Punkt. Also wem die 27,50 Euro pro Monat zu viel sind, total fein, dann ist da
00:18:18: der Schmerz nicht groß genug und wer halt wie gesagt diese Angst hat und diese Sicherheit braucht,
00:18:24: da ist der Schmerz dann so groß, dass man sagt, so doch dafür ist es mir das Wert. Und genauso
00:18:30: würde ich es einordnen. Also wer das jetzt hört und sagt, brauche ich, hier oben wer sagt, weiß ich
00:18:36: nicht, braucht es erstmal nicht. Ja und ein Stück weit muss ich sagen, bin ich auch bei Stiftung
00:18:40: Warentest. Also dass ich das mal sagen würde, ehrlich gesagt, dass es für die Behandlung im
00:18:46: Krankenhaus zum Beispiel auch andere Versicherung gibt, die eben bei allen Fällen von stationärer
00:18:50: Behandlung zahlen und nicht nur bei Krebs. Da gebe ich dir recht, aber ich sehe den Vorteil dieser
00:18:55: Versicherung auch nicht bei diesem kleinen Gudi von 1BET2. Ich sehe den Vorteil bei diesem Test
00:19:01: und ich wäre auch bereit gewesen für den Test, wenn ich jetzt eine familiäre Disposition hätte
00:19:07: 25 Euro zu zahlen oder so. Ja und man muss sagen, es ist der Test und dann auch die bildgebenden
00:19:13: Verfahren, weil sowohl die gesetzlichen als auch die privaten Krankenversicherung diesen Test
00:19:18: nämlich nicht anerkennen, als okay hier müssen wir was tun, also angenommen es würde jemand den
00:19:23: Test machen, also den kann man nur in Verbindung mit dieser Versicherung machen, soweit ich weiß,
00:19:28: zumindest war das mal der Ansatz der Hansemerkur und dann damit zu seinem Hausarzt geht und sagt
00:19:34: hier bitte, der Test zeigt das, wir müssen jetzt bitte schauen wo bei mir im Körper die Krebszellen
00:19:38: sind. Das zahlen die gesetzlichen und privaten nicht, weil sie den Test nicht anerkennen.
00:19:42: So das heißt, das sind die Guds, das ist zum einen der Test und dann die Möglichkeit für
00:19:48: CT, PET und MRT um wirklich zu gucken, okay wo sind denn potentielle Krebszellen. Ja das sind die
00:19:56: zwei Hauptargumente glaube ich für die Versicherung. Ja sehe ich auch so und das andere ist irgendwie
00:20:01: wie so ein Gudi oben drauf, aber ich empfinde das nicht, also ich glaube wer dann wirklich eine
00:20:05: blöde Diagnose hat ist dankbar, dass er das noch hat, aber das kannst du ja auch noch anderweitig
00:20:10: absichern für alle Erkrankungen einfach, also das und das haben ja auch einige Menschen so von
00:20:15: daher denke ich wird eventuell dann gar nicht mehr gebraucht. Wie ist das dann eigentlich,
00:20:20: wenn es eine Krebserkrankung ist und ich habe aber schon längst ein Bettzimmer, wer zahlt das dann?
00:20:24: Welche Versicherung würde dann zahlen? Das ist eine gute Frage, da werden sich die Versicherung
00:20:30: dann wahrscheinlich einig untereinander. 50, 50 oder so. Häufig oder die eine sagt,
00:20:36: welche hat, welche besteht schon länger, das ist immer eher kritisch ehrlich gesagt,
00:20:40: weil dann nämlich im Zweifel die eine sagt, ich zahl nicht die andere zahlt und die andere
00:20:44: zahlt ich zahl nicht die andere zahlt, also wenn man das gleiche Risiko auf über zwei Versicherungen
00:20:50: abgesichert hat, kann auch noch in anderen Bereichen der Fall sein, dann gibt es oft meistens Ärger
00:20:55: und die Versicherungen müssen das dann irgendwie unter sich regeln und man steht halt als Kunde
00:20:58: irgendwie dazwischen und muss halt schauen, dass nicht jeder am Ende ablehnt und sagt,
00:21:02: die anderen könnten ja, sondern dass dann irgendjemand am Ende auch wirklich zahlt.
00:21:06: Ja, aber da das ist eine gute Überleitung quasi zum zweiten Teil, jetzt haben wir quasi über die
00:21:14: Früherkennung und den Krebscannen gesprochen und jetzt sind wir bei dem, was kann ich denn eigentlich
00:21:20: tun, wenn jetzt die Krebserkrankung aufgetreten ist, welche Absicherung sollt ich denn dann eigentlich
00:21:27: schon vorher abgeschlossen haben und da sind wir bei dem, was wir gerade gesagt haben, die stationäre
00:21:35: Krankenzusatzversicherung, also für alle Fälle, bei denen ich im Krankenhaus behandelt werden muss,
00:21:40: in Form von einem oder zwei Bettzimmer Chefarzt beziehungsweise Wahlarzt und darüber hinaus
00:21:47: finde ich es spannend, gibt es ganz viele Behandlungsmethoden, also neben Operationen,
00:21:51: Chemo und Strahlentherapie, die bei Krebserkrankungen eingesetzt werden können und entweder die
00:21:57: anderen Behandlungen unterstützen oder sogar ablösen, wenn sie keine guten Erfolgsaussichten
00:22:02: zeigen und diese Therapien und Behandlungen werden von den gesetzlichen Krankenkassen als neue
00:22:07: Behandlungsmethoden oft abgelehnt und nicht bezahlt, wie zum Beispiel die Immuntherapie,
00:22:12: habe ich in der Recherche herausgefunden. Genau und hier kann je nach Art der Behandlung die
00:22:17: stationäre Krankenzusatzversicherung auch sicherstellen, dass einzelne Behandlungsmethoden
00:22:21: von der privaten Krankenversicherung übernommen werden, also zusätzliches GANS, ich hatte eine
00:22:28: Kundin mit Brustkrebs, da sollte häufiger so ein PET-Scan übernommen werden, als es die gesetzliche
00:22:34: Krankenversicherung zahlt, da wäre dann wieder die stationäre Versicherung von Vorteilen,
00:22:38: bevor man es dann selbst zahlen muss. Ja, eine weitere extrem wichtige Versicherung, gerade bei
00:22:46: Krebserkrankungen ist natürlich die Berufsunfähigkeitsversicherung, also wenn sich von einen auf
00:22:52: den anderen Tag alles um die Behandlung und das wieder gesund werden dreht und man auch sofort
00:22:57: krankgeschrieben wird, sollte man sich nicht auch noch darum sorgen, wie die Miete und die
00:23:02: Rechnungen bezahlt werden können, denn auch hier gilt ja, dass nach sechs Wochen Lohnvorzahlung das
00:23:08: Krankengeld von der gesetzlichen Krankenkasse gezahlt wird und das sind dann wieder 60%
00:23:13: vom Brutto oder 90% vom Nettogehalt, da wieder je nachdem was weniger ist. Das hatten wir schon mal
00:23:20: in der Folge zur Krankentagegeldversicherung, das ist die Folge 12, hört da auch mal rein,
00:23:24: wenn euch das nochmal weitergehend interessiert. Genau, da haben wir noch mal genauer beschrieben,
00:23:31: wie hoch das Krankentagegeld von der Krankenkasse jetzt ist etc. Jetzt zurück zur Berufsunfähigkeitsversicherung.
00:23:38: Da wird nämlich der Prognosezeitraum von sechs Monaten, den es braucht, damit die Berufsunfähigkeitsversicherung
00:23:45: greift, meiner Meinung nach auch oder meiner Erfahrung nach auch immer direkt überschritten. Das heißt,
00:23:51: bei der Berufsunfähigkeitsversicherung ist es wichtig, dass es prognostiziert wird, dass in den
00:23:57: nächsten sechs Monaten die Berufsunfähigkeit besteht. Und das habe ich bisher immer erlebt,
00:24:02: dass bei Krebs, dass jeder Arzt sofort unterschreibt, dass das nicht in sechs Monaten durch ist. Und das
00:24:09: Leistungsverfahren in der Berufsunfähigkeitsversicherung bei einer Krebserkrankung ist,
00:24:15: also auch da wieder meine Erfahrung nach immer eindeutig ausgegangen. Also da gibt es eigentlich
00:24:19: keine Streitigkeiten, ob man jetzt berufsunfähig ist, wenn man an Krebs erkrankt ist. Ich hatte das
00:24:24: in einer unserer ersten Folgen mal erwähnt, dass eine Kundin an Brustkrebs erkrankt ist und ich
00:24:29: ihren Weg durch die Krankheit immer im Kontext der Versicherung begleitet habe. Und ihr viel zu
00:24:35: früher droht, bringt mich quasi zur dritten Versicherung, die wichtig ist oder sein kann,
00:24:40: wenn es zu einer Krebserkrankung kommt. Und das ist die Risikolebensversicherung. Also wenn
00:24:47: der Krankheitsweg leider im Tod endet, ermöglicht es die Risikolebensversicherung, den Hinterbliebenen
00:24:51: zumindest in Ruhe und ohne finanzielle Nöte zu trauern und das Leben neu zu ordnen und sich in
00:24:58: diesem veränderten Leben erst mal wieder zurechtzufinden. Ja, verstehe. Das ist natürlich dann das
00:25:05: Worstcase. Aber trotzdem sollte man am besten in Gesundheitstagen über sowas nachdenken,
00:25:10: das stimmt. Ja und im Optimalfall braucht man sie gar nicht. Das ist der Grund, warum die
00:25:17: gerade die Risikolebensversicherung noch gar nicht so teuer ist. Das heißt, es stübt ja nicht jeder
00:25:23: Mensch im Zeitraum, den er für die Versicherung braucht. Also gerade wenn es Familien mit Kindern
00:25:29: sind, ist es für mich immer eine Absicherung, bis die Kinder aus dem grübsten raus sind, also
00:25:33: bis die Kinder 18 oder 20 oder 24 sind. Und die Wahrscheinlichkeit in der Zeit zu sterben,
00:25:39: ist halt recht gering. Aber wenn es passiert, ist halt auf jeden Fall das Geld da. Das heißt,
00:25:47: das ist ein klassischer Versicherungsgedanke. Einer von fünf stirbt. Das heißt, alle fünf
00:25:52: Zahlen ein und einer bekommt dann Leistung. Ja, aber das weiß ich nicht. Bin das ich oder ist das
00:25:58: bzw. sind es meine Hinterbliebenen oder die von anderen? Und eigentlich ist es mir auch egal.
00:26:02: Irgendwem wird das quasi damit ermöglicht, das Leben wieder neu zu ordnen und die Beiträge
00:26:08: sind dafür verhältnismäßig gering, als wenn ich jetzt erst mal 100.000 Euro irgendwie ansparen
00:26:12: müsste. Ja, stimmt. Harte Torback. Ja, und damit würde ich jetzt auch wieder den Bogen zum Brust-
00:26:22: und Lungenkrebs- Awareness-Monat spannen. Ich finde es ist einfach wichtig, sich trotz allermentaler
00:26:29: Schmerzen, die das Thema irgendwie verursacht, mit Krebs und Vorsorge und Früherkennung zu
00:26:35: beschäftigen. Und meiner Pell wäre, das Thema nicht wegzusperren oder zu ignorieren.
00:26:41: Denkt mal drüber nach und beschäftigt euch nicht nur mit den gesundheitlichen, sondern auch mit
00:26:47: den versicherungstechnischen Vorsorgen und was ihr für euer gutes Gefühl, damit ihr das quasi
00:26:52: abhaken könnt, dafür braucht. Das ist tatsächlich ein sehr guter Rat. Ganz oft denkt man mir wird's
00:26:58: nicht passieren. Letztlich habe ich das auch heute schon gesagt in diesem Podcast und deswegen bin
00:27:04: ich komplett bei dir. Also einfach einmal, vielleicht auch mal mit Verwandten darüber reden. Vielleicht
00:27:09: weiß man ja irgendwas noch gar nicht, was im Umfeld passiert ist und ja, es ist guter Rat,
00:27:15: sich damit zu beschäftigen und dann auch mit im zweiten Zuge mit der Absicherung zu diesem
00:27:20: Thema zu beschäftigen. Ja, und dem, was man für das eigene Sicherheitsbedürfnis dafür braucht. Und
00:27:29: dann, wie ich immer sage, da die Entscheidung zu treffen und dann damit weiterzugehen. Dann das
00:27:34: Leben wieder zu genießen und nicht darüber nachzudenken oder nicht zu erwarten, dass es einen
00:27:37: jeden Tag treffen kann. Ja, das ist immer dein bester Rat. Damit beschäftigen, entweder abschließen
00:27:44: oder eben nicht und dann weitergehen und sich für diese Entscheidung stark machen und sagen,
00:27:48: das passt zu mir, das ist gut für mich, so stelle ich es mir vor, so wird es kommen. Ja,
00:27:53: Dankeschön, dass du dieses wirklich schwierige Thema mitgebracht hast und dieses aufühlende
00:27:57: Thema. Das glaube ich auch ganz, ganz wichtig gewesen, dass wir da mal darüber gesprochen
00:28:01: haben und diese besondere Versicherung, von der ich noch nie gehört hatte, dass es auch
00:28:05: echt nochmal ein Mehrwert gewesen. Danke schön. Sehr gerne. Also dann mach's gut, Helene. Tschüss.
00:28:12: Ist zum nächsten Mal, lieber Anja. Mit all diesen neuen Infos wirst du jetzt zur Verstärkung
00:28:18: deines Umfelds. Wenn du jetzt noch Fragen hast, schreib uns an verstärkung@verwendopunkt.de. Verwendo
00:28:25: schreibt sich Friedrich Anton Ida-Richardt, Victor Emil Nordpol, Dora Otto. Die genaue Adresse
00:28:32: findest du aber auch nochmal in den Show notes. Lass uns gerne ein Abo da und bewerte uns auf
00:28:36: Spotify, Apple Podcast und Kuh. Bis zum nächsten Mal.
00:28:41: [Musik]
00:28:51: [Musik]
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